Fellwechsel, Haaren im Herbst

Liebe Yorkies,

wie manche von Euch wohl wissen, hat meine Strolchi eine chronische, unheilbare Erkrankung der Haut an den Zehenzwischenräumen.
Es handelt sich um Haargranulome, - das ganze ist pathologisch durch Gewebeentnahme untersucht und weder allergisch, keine Pilze, keine hormonelle Imballanz, keine Bakterien,nicht ernährungsbedingt - es ist leider so, daß sich die Haarschäfte in der Entwicklung beim Austritt aus der Haut entzünden und zu einer Art Furunkulose führen. Es geht am ehesten in Richtung einer Autoimmunerkrankung.

Die Krankheit trat erstmals vor 2 Jahren, bei Strolchi im Alter von 5 Jahren auf, war etwa 6 Monate akut, dann heilten die Pfoten ab und waren fast 2 Jahre gesund. Im September diesen Jahres ging es leider wieder los.

Wir sind seit etwa 2 Wochen, nachdem es keine schulmedizinischen Mittel mehr gibt, um die Entzündungen einzudämmen, zum zweiten mal in naturheilkundlicher Behandlung.

Ich möchte jetzt gern folgendes von Euch wissen.
Wann und wie stark haaren Eure Hunde in diesem Jahr im Herbst bis jetzt?

Strolchi haart in diesem Herbst GAR NICHT, und das fällt mir als ungewöhnlich auf. Da die Erkrankung irgendwie mit der Haarbildung zusammenhängt und meine Naturheilpraktikerin an allen Hinweisen interessiert ist, um eine geeignete Therapie zu entwickeln, möchte ich diese Beobachtung einordenen können. Ich bin mir sicher, daß Strolchi jeden Herbst ganz doll Fell verlor, nur dieses Jahr nicht.

Bitte schreibt mir mal, wie es bei Euren Wauwis ist.

Danke und liebe Grüße

Christa

Hallo Christa !

Also Kira hat diesen Herbst gehaart wie blöd - hatte schon Angst, dass sie nach dem Schütteln mal nackig da steht *g* ... war vielleicht aber auch deshalb so extrem, weil sie Anfang September kastriert wurde.

Mittlerweile liegt der erste Schnee und die Haarerei ist auch vorbei :-)

Viele Grüsse & gute Besserung
Christiane & Kira

Hallo Christa,
also unsere oder besser gesagt Cookies "haarende Zeit" ist vorbei. Wen ich es mir genau überlege, schon ziemlich lange. Ich kann aber nicht sagen, dass sie übermäßig viel Haare verloren hätte, war eigentlich alles im sogenannten grünen Bereich, aber bei ihr geht diese Zeit immer relativ schnell vorbei, da ich ihr täglich einen Esslöffel Distelöl unters Futter mische, allerdings weiss ich ehrlich gesagt auch nicht hundertprozentig, ob es nun damit zusammenhängt. Ausserdem geht Cookie viel baden, dies erscheint auch den Fellwechsel zu beschleunigen. Bei unserem verstorbenen Rüden dauerte der Fellwechsel im Gegensatz zu Cookie immer etwa 2Wochen länger.

Viele Güsse
Sandra & Cookie

Hallo Christa,

mein Pedia hat fast nichts gehaart beim Fellwechsel, aber ich habe noch keine Erfahrungswerte von früher, da ich ihn noch nicht lang habe. Es erschien mir aber extrem wenig.

Liebe Grüße, Lore

Hallo,
habe ich es richtig im Gedächtnis, daß Strolche kastriert ist?
Seit mein Mädel kastriert ist, verläuft der Fellwechsel zunehmend diffuser, d.h. schwächer, aber über einen längeren Zeitraum. Früher habe ich kurzzeitig wahre Wollbüschel ausgebürstet. Im Laufe der kastrierten Jahre wird es stetig weniger. Meine TÄ sieht da einen Zusammenhang bzgl. Hormone.
Grüße
Sylle

Hallo Sylle!

:Im Laufe der kastrierten Jahre wird es stetig weniger. Meine TÄ sieht da einen Zusammenhang bzgl. Hormone.

Von diesem Phänomen hab ich auch schon gehört, aber immer nur andersrum. Bisher haben mir die Leute immer erzählt, ihre Hündin haare nach der Kastration mehr als zuvor. Soll dann auch mit den Hormonen zusammenhängen. Ich selbst habe das nicht beobachten können. Bei meiner Dame ist alles wie gehabt. Aber ich find das wirklich interessant, sind denn jetzt wohl beide (doch sehr gegensätzlichen) Erscheinungen normal und hormonell zu erklären? Da werd ich mal meinen TA interviewen. :-)

Grüße,
Yna