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Jaehrliche Untersuchung - aeltere Hunde

geschrieben von JanaL+P(YCH) 
Jaehrliche Untersuchung - aeltere Hunde
16. November 2001 15:09

Hallo Yorkies,

da ich trotz ueber 20 Jahren Hundehaltung noch nie in den Genuss gekommen bin, einen alten Hund zu haben, moechte ich euch fragen, wie ihr Einfluss auf die jaehrliche tieraerztliche Untersuchung (anlaesslich der Impfung) eurer Vierbeiner ab einem bestimmten Alter nehmt. Mein aeltester Hund ist nun ueber 9 Jahre alt. Seit etwa einem Jahr zeigen sich erste Abnutzungserscheinungen der Gelenke. Nichts schlimmes; man bemerkt es nur, wenn er 2 Stunden im Wasser war oder 3 Stunden Action-Spaziergang hinter sich hat. Er bekommt deshalb Muschelmehl, seitdem merkt man ihm sein "Problem" nur noch aeusserst selten an. Ansonsten ist er top-fit. Normalerweise passiert bei dieser Untersuchung nicht viel. Der TA tastet den Hund ab, kontrolliert Herz und Lunge, das Gewicht natuerlich - und das war es dann. Sollte man ab einem bestimmten Alter mehr checken? Zum Beispiel ein Blutbild machen lassen?

Wie handhabt ihr das mit euren Senioren?

Jana, Liza & Plastic



16. November 2001 15:25

Hi,
ich bin immer nur zur jährlichen Routineuntersuchung gegangen, oder wenn akut etwas war. Da mein Mädel bis ins 11. Lebensjahr mopsfidel war, haben wir die TÄ kaum gesehen.
Dann hat sie eine Halsentzündung ereilt, die, da die Antibiotika zunächst nicht wirkten, auf den Herzmuskel übergesprungen ist. Zurück blieb eine Herzinssuffiziens. Seither gehen wir monatlich zur Kontrolle, hauptsächlich Herz und Lunge abhören. Blutbild lasse ich nur machen, wenn Krankheitsanzeichen vorliegen. Glücklicherweise war das seit Mitte 2000 nicht mehr der Fall.
Grüße
Sylle

16. November 2001 15:38

Hallo Jana

Meine bald 11 jährige Hündin zeigt auch die ersten Alterserscheinungen. Sie geht auf langen Wanderungen nach einer Stunde nicht mehr mit den beiden Jüngeren voraus, sondern läuft dann oft an meinen Fersen. Das Erheben (Gelenke) nach dem Schlaf geht noch dadellos. Sonst ist sie auch fit, spielt und springt noch sehr temperamentvoll, einfach nicht mehr stundenlang. Ich habe sie etwa vor einem Monat dem TA vorgestellt, aber kein Blutbild machen lassen. Der TA meinte, dass er hören könne, dass es ein wohl Herz eines alternden Hundes wäre, aber nichts was nicht normal wäre. Im Gewicht ist sie trotz Kastration, wegen lebenserhaltenden Grüden, noch ideal. Aufpassen muss ich jedoch, dass sie nie nass und kalt hat, sie ist sonst etwas inkontinent. Aber das haben wir bis jetzt auch noch im Griff.

Unseren täglichen Spaziergängen brauche ich noch nicht ihr anzupassen, aber die sonntäglichen Bergwanderungen werden jetzt etwas eingeschränkt werden müssen. Eine Kur mit Muschelextrakt habe vor einem Jahr gemacht. Vielleicht wäre es dazu wieder einmal an der Zeit.

Herzliche Grüsse
Yvonne



16. November 2001 15:34

Hallo Jana,

ich bin mit Fellow bis zu ihrem 15. Geburtstag regelmäßig zum impfen gegangen, dabei ist dann auch jeweils das Herz abgehorcht worden.
In den letzten zwei Jahren ihres Lebens ist sie nicht mehr geimpft worden und war auch nicht zu einem Routinecheck dort.
Bei einem Hund ohne auffällige Anzeichen würde ich das auch wieder so machen.
Wobei ich mir bei Arno noch nicht über das weitere Impfschema schlüssig bin (er ist im letzten Jahr grundimmunisiert worden)
Gruß
Wilma u. Arno

16. November 2001 17:15

Hi Jana

Ich bringe eine Liste mit und die Punkte werden nacheinander abgearbeitet ;-). Es ist sowohl für den Tierarzt als auch für mich sehr praktisch. So vergesse ich keine Fragen, etc. und muss nicht im Nachhinein anschließend anrufen oder mein 4Bein nochmal vorstellen.

Im Wartezimmer ist eine Waage, die im Boden eingelassen ist, sodass ich ihn selber wiege. Der Tierarzt tastet ihn ab, wobei Herz, Lunge und Augen auf meinem Wunsch gründlich untersucht werden. Ab dem nächsten Termin auch die Prostata - er wurde beim letzten Termin kastriert, da seine Prostata stark vergrößert war. Grundsätzlich lasse ich auch Urin, Kot & Blut untersuchen. Weitere Untersuchungen eigentlich nur, wenn mir bzw. dem Tierarzt Veränderungen auffallen.

Ende August wurde Dino beispielsweise erst operiert (Kastration und Entfernung von Lipome am Brustkorb)und in diesem Monat, also 3 Monate später, müssen leider Epuliden (gutartige Zahnfleischwucherungen)entfernt und seine Prostata bzw. seine Analbeutel untersucht werden. Bei der OP im August ließ ich ihn bei der Gelegenheit durchchecken und wenn er sowieso wieder beim TA sein wird, dann wird er wieder durchgecheckt. Über das Abtasten bzw. die Urinanalyse können wir beispielsweise erfahren, ob seine Prostata 3 Monate nach der OP noch ruhig ist oder ob es noch Entzündungsherde im Körper gibt.

Mit 8 Jahren brettert er immer noch über die Felder als ob er Hummeln im Hintern hat aber ich stelle fest, dass die 'Wehwehchen' jetzt anfangen. Jetzt wo das Problem mit seiner Prostata gelöst worden ist, rühren sich die Epuliden, die Lipome, die er im Innern hat bereiten mir Kopfzerbrechen und scheinbar hat er ein Problem mit seinen Analbeuteln (er leckt sich laufend am Hintern, fährt aber nicht Schlitten) oder es ist doch noch die Prostata was allerdings bedeuten würde, dass die Kastration wohl für die Katz' war. Alte Männer eben ;-).

Es ist wahrscheinlich übertrieben aber 2mal im Jahr möchte ich ihn gerne von oben bis unten, von hinten bis vorne etc. untersuchen lassen damit ich so früh wie möglich eingreifen kann, wenn etwas sein sollte.

Viele Grüße

Porcha & Dino

16. November 2001 17:25

hey mityorkies

Mein Tiger ist 16 und 2 Monate und leider nicht mehr fit wie ein Turnschuh. Meiner Ansicht nach solltet ihr ruhig öfter und mehr mit dem Tierarzt sprechen! Tiger war bis vor gut 5 Monaten noch topfit(z.B.Hinter Bällen hergelaufen oder beim Federball kläffend hin und her)
er war zwar fix und fertig hinterher aber wenn man ihn dann auforderte wollte er noch weitermachen. Jetzt ist das anders Leber und Niere sind kaputt und mir ist nicht viel aufgefallen(er wurde zwar träger und schlief mehr aber man denkt das ist das Alter).
Das letzte mal war ich im April beim TA (wegen impfung)der hat nichts bemerkt(wie auch, der sieht ihn ja nur einmal pro Jahr ).
Wie sich dann herausstellte war tiger von 2.5 Kilo auf 1.9 Kilo abgemagert und das ist weder mir noch sonst jemandem aufgefallen!
Dazu muss ich sagen ich habe eine digitale Waage die zeigt nur halbe Kilo`s.
So und jetzt mein persöhnliches Fazit:
-Kauft euch eine Waage die genau ist bis aufs gramm.
-Wiegt euren Yorkie jeden Monat und schreibt es auf.
-Gebt diese Daten auch eurem TA (und natürlich auch die Auffälligkeiten)
-Und lasst ruhig ab dem 12 Lebensjahr mal eine blutuntersuchung machen
(Glaubt mir die paar Mark ist es wert!!!!(ich hab ein paar schlimme Nächte durchmachen müssen))
So das solls gewesen sein
Senzi