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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Jährliche Impfung?
18. November 2001 19:33

: :
: Was ist an dieser Impfdiskussion dran ??? Ich kann nachvollziehen, wenn man den Titer testet und dann impft oder nicht, aber was soll diese Anti-Impf Kampagne ??? Wo ist denn die Hundewelt gesünder ??? In Spanien ohne Impfung oder hier ? Kennt jemand persönlich einen Impfschaden bei einem Hund?
: Benno

Hallo Benno,

obwohl ich Impfungen seit dem Jahre 1960 immer skeptisch gegenüber
gestanden hatte, ließ ich meinen letzten Hund nach einer mehrjährigen
Unterbrechung simultan impfen.

Bei ihm stellten sich 2 Wochen nach der Impfung Paresen an der
Hinterhand ein und es entwickelte sích eine Parvo-Myocarditis,
die 9 Monate nach der Impfung und aufgrund eines schweren Herzmuskel-
schadens zum Tode führte, trotz aller frühzeitigen und intensiven
Behandlung.

Inzwischen konnte ich hunderte von Fällen sammeln, die demnächst
veröffentlich werden.

Die Impfungen beim Hund sind bis auf die Tollwut-Impfung entbehrlich
und ob diese Impfung im Ernstfall schützt, ist in der Praxis nicht bewiesen.

Viele Grüße

Anneliese




18. November 2001 19:25

Hallo,

hab mir das mal durchgelesen und die Argumentation gegen das jährliche Impfen überzeugt mich nicht, sondern empfinde zumindest ich genauso schwammig wie einige Studien über vegetarisch bzw. vegan ernährter Hunde, die halt so gedreht wurden (sorry) daß es dann doch wieder paßt.
Ich bleib da skeptisch

liebe Grüße
Christine

18. November 2001 19:45

Hallo Christine,

ich schließe mich Deiner Meinung an!
Natürlich sollte man auch Impfungen skeptisch hinterfragen, aber man sollte sich auch vor einer totalen Verteufelung hüten.
Über das Argument der Impfgegner "Mein Hund/Kind wurde noch nie geimpft und hatte noch nie eine Infektionskrankheit" kann ich nur lächeln.

Alle die, die in heutiger Zeit aus "Gesundheitsbewußtsein" nicht impfen, profitieren doch von den Impfern!
Wo es keine/weniger Erkrankungen auf Grund einer hohen Durchimpfungsrate gibt, gibt es natürlich auch kaum eine Ansteckungsmöglichkeit für Ungeimpfte!

Mögliche, latente Impfschäden oder Auswirkungen von Impfungen auf das Immunsystem sollten besser erforscht werden, das ist richtig.
Aber nun generell alle Impfungen zu verteufeln und für alles und jedes von Allergie über Hyperaktivität bis hin zu Legasthenie (jetzt mal auf den Menschen bezogen) verantwortlich zu machen, ist auch nicht der richtige Weg.

Schade, daß wir Menschen dazu neigen, immer ins Extrem zu verfallen.

Gruß
Vera

18. November 2001 19:36

Hi,

: Aussage meines TA: Erst zwei Wochen nach der 2. Impfung an Plätze, an denen sich ungeimpfte Hunde aufhalten könnten. Bis dahin am besten nur im Garten, das ist dann 110%tig sicher.

Das aber auch NUR wenn man selber durch eine Luftschleuse mit Entseuchungsbad den Garten Betritt. Erreger schleppt JEDER mit sich herum. Auch solche die jungen Hunden gefährlich werden könnten. Ein Hund KÖNNte sich rein theoretisch aus jeder Pfütze mit Leptospirose anstecken. ERGO. Am besten sperrt man seinen Welpen in eine Luftdichte Kugel ;-)

Grüße
Kathi

18. November 2001 19:41

Hallo nochmal,

Warum ziehen manche Impfhersteller ihren Impfstof vom Markt zurück (mussten zurückziehen)z.B.FSME) ?!?!
Warum wurde Pockenimpfung plötzlich verboten?!?!...
Warum erkranken auch viele geimpfte Hunde?!?!?! usw......

noch ein Link mit "Futter" für viele Tage *g*

Liebe Grüsse von Susi & Ronni

18. November 2001 19:54

: Hallo Christine,

also, ich hab mich jetzt auch ewig und drei Tage mit dem Thema beschäftigt und hab mir die Mühe gemacht die verschiedenen Impfstoff-Hersteller anzuschreiben und siehe da sogar einige Antworten bekommen.

Die Argumentation der Impfbefürworter (jährlich) und der Gegner (Bezugnahme vor allem auf die USA) haben mich beide nicht überzeugen können... Zudem ist Bär überaus panisch was Blutentnahmen angeht, da er ja in seinen ersten Monaten in Deutschland ständig auf Leishmaniose und Dirofilariose getestet wurde... Da ist die Titerbestimmung alleine schon eine Quälerei - zumal meine Vet auch gesagt hat, dass der Titer alleine kaum eine Aussage über die Immunität gegen eine Krankheit ist!

Nachdem mein Hund letztes Jahr mit dem Impfstoff von Essex geimpft wurde und dieser bei SHPLT nur EIN JAHR wirkt, werde ich dieses Jahr wieder komplett impfen lassen - allerdings in zwei Etappen.

Ich hab mit meiner Tierärztin gesprochen und wir sind überein gekommen, dass Bär Tollwut und Lepto sofort (also vor zwei Wochen ;-)) geimpft wird und Hepatitis, Staupe und Parvo in zwei bis drei Monaten!

Jetzt haben wir einen Impfstoff von Pfizer verwendet, bei dem es nachweislich genügt Hepatitis, Staupe und Parvo im Abstand von 2 Jahren zu impfen (auch laut Angabe des Herstellers).

Und genauso werde ich es in Zukunft handhaben: Tollwut (schon weil wir hier noch Tollwut-Sperrgebiet sind) und Lepto jedes Jahr und den Rest alle zwei Jahre. Und wenn sich die zweihährige Periode schneidet, dann wird so, wie in diesem Jahr mit Abstand geimpft.

Ich denke so sorge ich dafür, dass mein Hund geschützt ist, aber auch nicht übermäßig belastet wird....

Ich würde jedem empfehlen, einfach beim Hersteller seine Impfstoffes anzufragen, wie lange die Wirksamkeit der einzelnen Komponenten gewährleistet ist..

Liebe Grüße,
Me & Bär