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Cliff die Ohren kupieren?

geschrieben von Beate Stefan Cliff(YCH) 
Cliff die Ohren kupieren?
21. November 2001 12:35

Hallo,
unser Hund (deutscher Pinscher, 7 Monate) hat Probleme mit den Ohren. Er hat an den Rändern beider Ohren kleine Verletzungen, die mit der Zeit immer schlimmer aussehen. Er schüttelt auch häufig die Ohren, so daß die Wunden immer wieder aufgehen. Wir waren beim Tierarzt (Cliff ist bis auf die Ohrwunden kerngesund) und der hat uns etwas zum Einreiben gegeben, doch nach 6 Wochen (täglich 6 mal eingerieben) sind die Wunden immer noch nicht besser. Wir waren beim Tierarzt und der meinte ausser einreiben gäbe es nur noch die Möglichkeit die Ohren zu kupieren. Er sagte früher wurden die Pinscher ja auch kupiert. Wir hätten aber gern einen Hund mit ganzen Ohren!!!!!! Aber wenn die Ohren nicht abheilen wird uns ja vielleicht nichts anderes übrigbleiben. Bitte, was können wir tun um seine Ohren zu retten??????????

Wir hoffen auf gute Tipps!

Beate,Stefan und Cliff


21. November 2001 12:52

Hallo Beate,

kupieren würde ich ihn in keinem Fall. Das kann wirklich keine Lösung sein. Ihr habt schon sehr recht, wenn ihr einen Wuff mit ganzen Ohren wollt und ich denke, Cliff sollte diese auch behalten.
Ich finde den Vorschlag eures Tierarztes sehr sehr fragwürdig.

Ich würde zu allererst auf jeden Fall noch einen anderen Tierarzt zu Rate ziehen. Was hat eurer bisher gegen diese Wunden unternommen? Was hat er denn als Grund für diese Wunden genannt? Hat er mal einen Allergietest gemacht?
Ich kann mir vorstellen, daß es nervig ist, wenn man sowas nicht in den Griff bekommt, zumal es den Hund ja offenbar auch stört. Aber ihr werdet sicher etwas finden, das hilft. Kupieren ist für mich in keinem Fall eine Lösung. Es gibt viele Hunde, die Ohrprobleme haben, deshalb müssen ihnen noch lange nicht die Ohren abgeschnitten werden (stell Dir nur mal vor, DU hättest mal Ohrenweh und Dein Arzt würde das vorschlagen *gg*).

Kratzt er sich denn an den Ohren? Ist er auf Milben etc. untersucht worden?

Wiegesagt - ich würde noch einen zweiten Tierarzt aufsuchen. Es gibt sicherlich irgendetwas, daß eurem Wuffel hilft.

Ich drück die Daumen.

Liebe Grüsse,

Danni

21. November 2001 12:57

: Hallo Beate und Stefan und Cliff,
wir haben auch so ein Problem gehabt, durch das schütteln und schlagen der Ohren platzen die Ränder immer wieder auf. Da die Ränder beim Heilen bekanntlich jucken, fängt der Hund an die Ohren zu schlagen.
Das Problem ist beseitigt, wenn man ihm über eine längere Zeit die Ohren unter dem Kopf zusammenbindet (grins:-)).

Gruß
Sandra


21. November 2001 14:14

Hallo Beate, Stefan und Cliff,

ein Kupieren der Ohren wäre meines Erachtens eine Bekämpfung der Symptome, nicht aber der Ursache.
Ein Juckreiz kann viele Ursachen haben, wie schon erwähnt könnte beispielsweise eine Allergie der Verursacher sein.

Das blosse Abschnippeln der Ohren erscheint mir da doch etwas simpel... Und zudem: wenn die Ohren abgeschnitten sind, fängt der Juckreiz vielleicht 2 Wochen später in den Pfoten an - werden die dann auch einfach abgeschnitten ?? ;-)

Tipp: einen zweiten TA konsultieren.

Gruß, Susanne007

21. November 2001 15:22

Hallo Ihr drei,

ich würde Euch unbedingt zu einem anderen Tierarzt raten.
Wie hier schon gesagt wurde, das kann es ja wohl nicht sein, Körperteile abzuschneiden, weil sie jucken.
Und stellt Euch wirklich vor, Ihr stimmt zu und der Juckreiz hält an.
Nicht abheilende Wunden müssen doch einen Grund haben u. diesen gilt es abzuklären und dann zu behandeln.
Gruß
Wilma u. Arno

21. November 2001 15:58

Hi Beate,

das zunächst die Ursache herausgefunden werden muss woher die Verletzungen überhaupt kommen wurde dir ja bereits geraten. Ansonsten würde ich die Verletzungen während des Heilungsprozesses abkleben. Betaisodonna auf die Wunden und dann Pflaster drüber, leider ist es ein langwieriger Prozess bis die Ohren abheilen aber mit Pflaster platzen die Wunden beim Schütteln nicht mehr auf, das ist schon mal die halbe Miete.

Liebe Grüsse
Nele

P.S. Die Pflaster müssen natürlich 1-2x täglich gewechselt werden. Viel Erfolg und gute Besserung. Den Tierarzt würde ich schleunigst wechseln, vielleicht auch ruhig mal zum Heilpraktiker gehen.