:Hallo Steffi, das klingt gar nicht so untypisch. Wir gehen davon aus, dass man früher bei vielen Hunden gedacht hat, es sei HD, dabei war es der Rücken.
In Bezug auf die Prognose kann ich dir leider nichts genaueres sagen. Ich kenne Hunde, die im OP-Jahr hoch in der Leistung geführt wurden (Diensthundewettkampf), ich weiß auch von Hunden, die nachoperiert wurden, bzw. weiterhin Beschwerden hatten. Ein guter Aufbau scheint (logischerweise) sehr wichtig zu sein.
In der Regel hat sich die OP aber für den Hund gelohnt, wenn sie vorher starke Schmerzen hatten.
Ich selbst habe einen Hund mit mehreren Bandscheibenvorfällen im CE-Berieich - er ist so durchtrainiert, dass ich ihn niemals operieren lassen würde. Wir wissen, worauf wir bei ihm achten müsssen und er ist (fast) immer beschwerdefrei. Er wird jetzt neun Jahre alt und rennt fast täglich 10km (nicht mit mir, ich bin nicht so sportlich).
Bei seinem Bruder hatte ich den Verdacht auf CES, der TA auch, da er in dem Bereich im Röntgenbild leichte Veränderungen hat. Wir hätten aber nicht operiert, dazu waren die Beschwerden nicht stark genug. Es stellte sich heraus - es war die Prostata. Seit wir sie behandelt haben, läuft er super. Allerdings habe ich ihn seitdem auch täglich stundenlang im Garten (ca 1000qm), nicht allein, sondern mit mindestens einem weiteren Hund und so läuft er locker den ganzen Tag herum. Das hat ihm gut getan.
Warst du bei einem 2. Tierarzt? Ist deiner orthopädisch erfahren? Was für einen Hund hast du? Wird er sportlich beansprucht?
MfG
UZ