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Gelenkprobleme

geschrieben von Franziska(YCH) 
Gelenkprobleme
04. Dezember 2001 18:43

Hi an alle,

mein Hund ist ein Golden Retriever - DSH - Mix, 5 Jahre alt. Mit 2 1/2 Jahren hatte er das erste Mal Probleme mit seinen Gelenken (er humpelte leicht ... Diagnose Ellenbogengelenkentzündung). TA gab ihm eine Spritze, ich schonte ihn eine Woche lang. Erneut begann er ca. vor einem 3/4 Jahr leicht zu hinken. Diagnose TA: Ellenbogengelenkentzündung (ich weiß nicht genau, ob es dieselbe Seite war). Er bekam 2 Wochen lang Tabletten (Humanmed. gegen Gelenksentzündungen ... weiß Fa. nicht mehr), dann war wieder gut. Einige Wochen später hinkte er wieder kurz, dann gings wieder weg und trat immer mal wieder auf (immer auf den Vorderpfoten, mal die eine, mal die andere). Irgendwann ging ich erneut zum TA, diesmal war es wohl an der rechten Seite das Schultergelenk, was ihm weh tat, an der linken das Handgelenk. Wir röntgten (ohne Narkose). Röntgenaufnahme von Schultergelenk war verwackelt, Handgelenk laut TA völlig in Ordnung, nur etwas geringer Zwischenraum. Hund bekam Muschelextrakthaltige Tabletten, Symptome verschwanden wieder. Dann wurde ca. 4 Wochen später Röntgenaufnahme von Schultergelenk nachgeholt, laut TA perfekt, dieser Hund könne steinalt werden.
Ich füttere seitdem zusätzlich Arthro Fit von Happy Dog zu (wg. Muschelkalk) und hatte seitdem Ruhe (ca. 3 - 4 Monate lang). Seit gestern hinkt er wieder ziemlich stark auf einem Vorderbein.
Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob die Diagnose vom TA wirklich richtig ist, da es mir unwahrscheinlich erscheint, dass mein Hund immer wieder abwechselnd in allen möglichen Gelenken in den Vorderbeinen Probleme hat und habe ehrlich gesagt keine Lust, schonwieder zu diesem TA zu gehen, der dann wieder in irgendeinem Gelenk ein Knacksen merkt und dann wieder Muschelkalk "verschreibt".

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, was kann die Ursache sein, was würdet ihr mir raten zu tun?

Und vorweg an die "Ferndiagnose-Gegner": Ich fasse eventuelle Antworten nicht als Diagnose auf.

Vielen Dank schonmal vorweg für die Antworten.

Bis dann

Franziska

04. Dezember 2001 18:52


Hallo Franziska ,


wurde Deinem Hund mal das Blut untersucht ? Ich denke da evtl. an Borreliose .


L.G.

Anja


04. Dezember 2001 18:52

Hallo Franziska!

Ist schon mal auf Borreliose untersucht worden?
Daran sollte bei unerkläbarem Humpeln immer mit als erstes gedacht werden!
Auch die wechselweise betroffenen Gelenke sprechen dafür!

Bye, Eva + Timmy

04. Dezember 2001 18:55

Hallo Franziska,

ich wollte Dir nur den Tip geben, auch immer an Borreliose zu denken. Wechselnde Gelenkprobleme / Gelenkentzündungen würden zumindest auch dazu passen.

Lieben Gruß, Melli & Wolf

04. Dezember 2001 18:57

...ups, jetzt hatten Eva, Anja und ich zeitgleich die gleiche Idee :-) !!

05. Dezember 2001 06:09

Hallo Franziska,
wenn abgeklärt wurde, dass es sich nicht um Borreliose handelt bzw. handeln kann, würde ich evtl. auch noch auf Spondylose im Halswirbelbereich tippen.
Geh doch einfach mal zu einem anderen TA oder in eine Klinik und lasse Deinen Hund dort gründlich untersuchen.
Mit 5 Jahren kann man auch schon an Arthrose denken - aber bei Deinem Hund hat dies ja bereits schon vor ca. 2 1/2 Jahren angefangen.
Was jedoch auch noch zu bedenken ist: Retriever neigen zu Ellenbogengelenkdisplasie, Schäferhunde dagegen eher zur Spondylose.
Hilfreich wäre auch noch ein Besuch beim Pysiotherapeuthen. Bei uns in der Nähe gibt es eine ganz patente Frau, die bereits einem alten Schäferhund sehr geholfen hat. Bestimmt gibt es auch eine entsprechende Praxis in Deiner Nähe.

Gruß
Elke + Labbies