Hallo Sandra,
mein Arko hat das selbe Problem. Er übersäuert sehr schnell. Deshalb
füttere ich abends vor dem Schlafengehen noch eine halbe Portion.
Trotzdem kann es vorkommen, wenn wir mal ausschlafen wollen und er
nicht pünktlich seine erste Mahlzeit bekommt, daß er dann Galle er-
bricht. Wir haben das aber nun fast in den Griff gekriegt, indem wir
ihm zweimal täglich Tagamet geben, das ist ein Medikament, das die
Bildung der Magensäure hemmt. Säure die gar nicht erst entsteht, kann
auch keinen Schaden anrichten.
Außerdem solltest Du darauf achten, keine 'Säurelocker' zu füttern.
Magensaft (damit auch Magensäure) entsteht auf verschiedene Art und
Weise: wenn einem Hund 'das Wasser im Hund zusammenläuft', weil er Dich
nun dabei beobachtet wie Du das Futter herrichtest, bzw. etwas anderes
schmackhaftes zubereitest beginnt bereits die Sekretion von Magensaft
(Gehirnphase). Bei der Nahrungsaufnahme wird der Magen wiederum durch
verschiedene Reize (Kontakt mit der Mundschleimhaut, Dehnungsreiz an
der Magenwand) dazu stimuliert, Magensaft zu produzieren (Magenphase).
Dann spielt noch der PH-Wert im Zwölffingerdarm eine Rolle (Darmphase).
Du siehst, die ganze Geschichte ist also recht kompliziert, hinzu kommen
noch Faktoren wie Streß, Läufigkeit usw., die das Ganze durcheinander-
bringen können.
Was sagt denn Dein TA dazu?
Vielleicht wissen ja die Homöopathen hier im Forum noch eine andere
Möglichkeit, da regelnd einzugreifen. Ich kann bei Arko leider nicht
in Ruhe ausprobieren, da er auch noch an einem Megaösophagus leidet
(Lähmung der Speiseröhre) und jedes Zurückfließen von saurem Magenin-
halt fatale Folgen haben könnte (bleibt dann in der Speiseröhre liegen).
Viele Grüße und gute Besserung für Deine Hündin
Martina mit Anhang