Nervenschnitt in der Hüfte
12. Dezember 2001 09:40

Hallo Marion & Luna,

genau wie Ingrid kannte auch ich diese Methose bisher nicht.
Ich werde gleich mal bei der Arche Nienaber vorbeischauen.
Wieviel hat es denn in etwa gekostet?

Lb. Grüsse,

Danni mit Gina und Harvey

12. Dezember 2001 09:43

Hallo Katharina,

danke Dir für die Infos.
Wie ist es mit der Belastung? Muß der Hund nach der OP geschont werden?
Lahmt er dann erstmal oder läuft er gleich wieder normal?
Wieviel hat die OP denn gekostet?

Was hat Dein TA denn zum Thema "Wieder zusammenwachsen" gesagt - denn das kann ja passieren - daß die Nervenenden wieder zusammenfinden nach ein paar Jahren.

Lb. Grüsse,

Danni

12. Dezember 2001 09:48

Hallo Ingrid,

vielen Dank für die Antwort.
Mein TA hat zum Thema neue Hüfte gesagt, daß es eine OP wäre, die nur in 50% der Fälle Besserung erzielt. Noch dazu darf der Hund danach ne halbe Ewigkeit nicht laufen. Klar - im Notfall würde ich es machen lassen, auch wenn ich mich dabei auf ewig verschulde.
Dennoch räte mir mein TA ja davon AB.

Ich werde es auf jeden Fall so machen, daß ich mehrere TÄ frage.
Heute ruf ich z. B. den Arzt an, der bei Gina die GI gemacht hat.
Mal sehen, was der dazu sagt.

Bei Gina denke ich, ist auf Dauer mit Medikamenten nicht viel zu machen, da sich durch die ständige Schonung des rechten Hinterlaufs die Muskeln verkürzen können und dann gehen die Schmerzen auf den Rücken über. Mit dem Nervenschnitt würde sie laut TA das Bein wieder voll belasten und könnten so Muskeln aufbauen. Aber was ist wenn nicht - knickt sie dann irgendwann nicht einfach weg?!?!?

Bin noch sehr unschlüssig.
Ich weiß nur eins: Irgendwas MUSS passieren. Sie tut mir so leid.
Du weißt ja, wie es ist, wenn der Hund krank ist....irgendwann KANN man es kaum mehr mit ansehen.

Wie geht es Sina eigentlich?

Lb. Grüsse,

Danni

12. Dezember 2001 09:53

Hallo Danni,

es kommt glaube ich auf die OP an, ich musste 2900,00DM zahlen inkl. Mehrwerststeuer und 1,5 Wochen Klinikaufenthalt inkl. Ich würde an deiner Stelle noch mind. 2 TA aufsuchen und dir unterschiedliche Meinungen anhören. Auf der Hompepage von arche-nienaber gibt es eine Liste von guten TA´s vielleicht ist auch einer in deiner Nähe dabei. Viel Glück Marion


12. Dezember 2001 11:14

Hallo Danni,

ich kenne einen Hund, bei dem dieser Nervenschnitt vor ca. einem halben Jahr gemacht worden ist. Es handelt sich um eine 9-jährige Blindenhündin, die nach dieser Operation vielleicht noch 2 Jahre arbeiten kann. Innerhalb weniger Tage war die Hündin wieder fit und einsatzbereit, keine Schmerzen mehr, weder von der HD noch von der Operation.

Viele Grüße

Antje

12. Dezember 2001 11:38

Hi Danni,

erstmal zu den kosten: der ta bei dem wir waren ist glaube ich relativ teuer - aber auch gut. die reine op mit allen untersuchungen war um die tausend mark. allerdings hatten wir ja schon die röntgenbilder von vorher. da hab ich noch ne rechnung von ca. 700 DM. also so genau kann ich dir das nicht sagen und ich denke auch mal, dass es da schon unterschiede gibt.
wie schon erwähnt hatte schorsch die op nur auf einer seite. eigentlich hatten wir leinenzwang für ca. 4 wochen. da schorsch aber sowieso nicht das temperamentsbündel ist lief er auch gleich wieder frei. die ersten 10 tage waren etwas stressig, da er ja nicht an die wunde sollte. da kriegt man dann so nen trichter, aber damit kam er -und vor allem ich- nicht zurecht. der hund hätte es wahrscheinlich schon überlebt das ding zu tragen, aber er ist damit überall hängengeblieben. fürchterlich! und dieser was-gibt-das-jetzt-eigentlich-blick! also hab ich ihm 2 t-shirts zusammengenäht -quasi ein strampelanzug- und ihm angezogen. nach einigen passformkorrekturen hat das dann auch ganz gut funktioniert. tagsüber war immer jemand da, (er geht mit ins büro), damit er keinen unsinn machen kann. aber wie gesagt, es ist eben ein sehr ruhiger hund. wir haben die op im mai 2000 machen lassen, wegen der wetterproblematik. wenn der hund permant nass und dreckig wird hast du eben noch mehr aufwand mit der zeit nach der op. ich habe nicht bemerkt, daß er schmerzen hatte, er bekam ja auch schmerzmittel (rimadyl) in den ersten 14 tagen. der ta meinte auch, dass man diese verabreichen kann wenn er irgendwann mal schmerzen hat - war aber nicht nötig. tja, alles in allem waren es rund 2 wochen "stress" aber es ist alles schnell und gut verheilt, das fell schnell nachgewachsen (erstaunlich wie flott das geht) und der hund ist auf jeden fall schmerzfrei. wie ich schon erwähnt habe, war er vorher ja auch schmerzfrei, die op sozusagen vorbeugend, da der ta meinte, die schmerzen kämen mit dem alter garantiert und dann hätte er dort, wo das gelenk nicht richtig sitzt auch noch ne starke artrose, eine leicht war auf dem röntgenbild schon zu erkennen.
an die info, daß die nervenenden wieder zusammenwachsen kann ich mich nicht erinnern, was nicht heissen muss, daß er das nicht erwähnt hat.
ich frage mich manchmal schon, ob das notwendig war, weil wie gesagt, er hatte keine schmerzen, und sein bewegungsbild hat sich eher verschlechtert. auf der anderen seite vermeide ich so eine artrose und ich wollte eben keinen hund, der mit 7 oder 8 jahren nicht mehr aufstehen kann und ich mir dann sage hätte ich das bloß machen lassen. unser hund ist ca. 75 cm hoch bei 55kg, den kann ich also nicht eben mal kurz untern arm klemmen, wenn er mal probleme kriegt.
fakt ist auf jeden fall, dass du bei deiner hündin, die ja schmerzen hat irgendetwas gegen die schmerzen unternehmen musst.
was ist wie gesagt eine frage für fachleute. vielleicht schreibst du mir mal, was es für ein hund ist (alter, grösse, ect.) und in welcher gegend du wohnst, dann kann ich dir ja einen klinik-tipp geben.

noch fragen?
ciao
katharina + schorsch