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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
chippen - Gefahr für unsere Hunde?
12. Dezember 2001 04:29

Guten Morgen Uschi!


: Es handelte sich um eine tragende Hündin, die nach der Geburt querschnittsgelähmt war - der Verdacht, es könnte bei der Geburt etwas schiefgegangen sein, bestätigte sich nicht. Man hat bei der Untersuchung festgestellt, dass der Chipp im Körper gewandert ist und die Wirbelsäule verletzt hat und dadurch die Querschnittslähmung eingetreten ist. Diese Hündin mußte eingeschläfert werden.

D.h. also an dem Chip befindet sich eine kleine Säge oder ein anderes Schnittwerkzeug dass sich durch unsere Hunde frißt ?

: Beim zweiten Hund handeltes es sich um einen jungen freundlichen Hund, dessen Psyche sich nach ca. einem Jahr in Aggressivität und nicht mehr Lenkbarkeit äußerte. Dieser Hund wurde sehr gefährlich und mußte ebenfalls eingeschläfert werden.

Würde ich mehr in den Bereich des Erwachsen-werden in Verbindung mit Erziehungsproblemen ansiedeln.

: Nach einigen Erkundigungen wurde mir mitgeteilt, dass bekannt ist, dass die Strahlen des Chipps - genau wie bei uns Menschen das Handy - Veränderungen im Gehirn auslösen. Es gäbe auch Literatur von namhaften Wissenschaftlern zum chippen/Strahlen. Bisher konnte ich diesen Lesestoff noch nicht auftreiben.

Dann mach das bitte mal und dann können wir uns wieder so prima Streiten wie letztens mit den Veganern?!?


Gruß Ralf und Charly (der heute morgen strahlend aussah *g*)

12. Dezember 2001 06:34

Hallo Uschi

1988 wurden zum ersten Mal alle Hunde, die am Alpirod-Schlittenhunderennen teilnahmen gechippt. Viele dieser Hunde waren dann auch in den Folgejahren wieder bei diesem Rennen im Einsatz. Mir ist kein Fall bekannt, wo der Chip per Lesegerät nicht mehr auf der linken Halsseite gefunden wurde, so dass man die Hunde nochmals hätte chippen müssen. Bei der tierärztlichen Eingangskontrolle wurden immer alle Hunde auf ihren Chip überprüft und während dem Rennen gab es täglich Stichproben. Das Rennen fand 1995 zum letzten Mal statt. Beim Iditarod-Rennen in Alaska müssen seit 1990 alle teilnehmenden Hunde gechippt sein. Beim Iditarod nehmen jährlich zwischen 1000 und 1200 Hunde teil. Ganz selten kam es vor, dass der Chip nicht mehr lesbar war, da fehlerhaft und der Hund musste ein zweites Mal gechippt werden. In diesen Fällen wurde der ganze Hund koplett und intensiv gescannt, der Chip wurde aber nirgendwo anders gefunden, war also scheinbar nicht gewandert. Es gibt aber bessere und schlechtere Chip-Qualität. Vor allem in den Anfangsjahren waren auch schlechtere Chip im Einsatz. Unser Chef-Renntierarzt hat uns erklärt, dass die guten Chip so konstruiert sind, dass sie sich unter der Haut "verankern". Ich habe damals beim Rennen 1988, meinen Hütehund chippen lassen (die Tierärzte-Crew war international, die Chip aus Frankreich). Interessenhalber habe ich dann 6 Jahre später, bei meinem Tierarzt in der Schweiz, diesen Chip überprüfen lassen und er war noch immer am selben Ort.
Ein Chip dient zur Kontrolle, sei es über den Einsatz der Hunde an einem Rennen oder eben über die Identität des Hundes in der Zucht. Sicher passt einigen diese Kontrollmöglichkeit nicht. Was liegt dann näher, als Horrorstories zu verbreiten und das chippen zu verteufeln?
Ich würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen.

Liebe Grüsse
Tina + Flint

12. Dezember 2001 06:42

hei
das problem ist,das viele von eiem hund "wissen",wo chip gewandert ist,aber man bräuchte es schon schriftlich,um handeln zu können.
kann man zu dieser "meldestelle" kontakt aufnehmen?
gruss pat

12. Dezember 2001 06:58

Was liegt dann näher, als Horrorstories zu verbreiten und das chippen zu verteufeln?

hei
DEM argument kann ich mich auchnciht verschliessen.es gibt schliesslich genug gründe,warum man nichth chippen will :-)
trotzdem iinteressiert mich der gesundheitliche aspekt,und auch der unterschied bei hunden mit fettschicht und welchen ohne zb.
gruss pat

12. Dezember 2001 07:04

Hallo Uschi,
Es wäre nett, wenn Du genaueres sagen könntest. Da ich meine Hunde (Täto-Nr. des Rasseverbandes absolut lesbar) auf keinen Fall chippen lassen werde, denn bei fehlendem Unterfettgewebe ist die Gefahr des Wanderns noch größer, bin ich an konkreten Einzelfällen interessiert.
Welcher Rasse waren die Hunde, ist im Fall der Wirbelsäulenverletzung der Fall tierärztlich festgehalten...., wo war das? (Deutschland, Ausland?, evtl. Bundesland)
Wäre nett, wenn Du genaueres sagst, ggfls. per mail
Vielen Dank

12. Dezember 2001 07:41

Hallo Pat

: trotzdem iinteressiert mich der gesundheitliche aspekt,und auch der unterschied bei hunden mit fettschicht und welchen ohne zb.

Einen wissenschaftlich fundierten Bericht kann ich Dir naklar nicht geben :-) Meine Erfahrungen beschränken sich auf Rennhunde (und meinen dicken Hütehund). Iditarod-Hunde sind natürlich eher athletisch schlank. Wie stellst Du Dir denn den allfälligen Unterschied/Nachteil/Vorteil zwischen mit und ohne Fettschicht vor? Iditarod-Hunde sind ja recht wertvoll ($$$$$), wenn es Komplikationen gegeben hätte, so hätten die Besitzer schon längst gegen die Hersteller-Firma geklagt. Hier in USA kann man sich ja mit so einem Prozesschen gleich sanieren ;-). Ein gewanderter Chip, der ernsthafte Probleme macht, wäre ja auch leichter nachweisbar, als z.B. ein Impfschaden.

Liebe Grüsse
Tina