Essigumschläge bei geschwollenem Gesäuge :: Gesundheit & Hund

Essigumschläge bei geschwollenem Gesäuge

von Anette(YCH) am 17. Dezember 2001 09:33

Hallo,

unsere Labradorhündin hat seit ihrer ersten Läufigkeit (vor 8 Wochen) ein sehr geschwollenes Gesäuge. Ich glaube ich habe hier im Forum mal gelesen, dass Essigwasserumschläge helfen können.

Hat jemand damit Erfahrung? Wie macht Ihr das in der Praxis? Wieviel Essig, wie lange, ... Wie ist das für den Hund, wenn er nach Essig riecht?

Vielen Dank für Eure Anleitung
Viele Grüße
Anette

von elliot(YCH) am 17. Dezember 2001 10:10

: Hallo,
:
: im allgemeinen raten die modernen Tierärzte von diesen Umschlägen ab, da während der Scheinschwangerschaft nicht nur das Gesäuge, sondern meist auch die Psyche der Hündin verändert ist und sensible Hündinnen durch diese Umschläge zusätzlich belastet und irritiert werden. Am besten, wenn die Scheinschwangerschaft in normalem Rahmen verläuft, einfach alles seinen Weg gegen lassen, in schweren Fällen wird der Tierarzt Abhilfe schaffen. Wenn man möchte, kann man auch die passende homöopathische Zubereitung geben.

Viele Grüsse
elliot
:

von Anette(YCH) am 17. Dezember 2001 10:25

Hi,
vielen Dank für Deine Antwort.
Was ist der normale Rahmen für eine Scheinschwangerschaft. Unsere Hündin ist vom Verhalten her völlig normal. Aber ihr Gesäuge hängt und ist so stark geschwollen, dass man meinen könnte sie hätte Junge. Ich war beim TA, dort hat sie - vor - etwa 2 Wochen 2 Spritzen bekommen, damit nicht noch Milch produziert wird. Aber seit dem ist noch nicht viel zurückgegangen. Wielange kann es dauern bis alles von alleine wieder "normal" ist?

Viele Grüße
Anette

von elliot(YCH) am 17. Dezember 2001 10:42

: Hi Anette,

ich weiss von Fällen, wo die Hündin sogar reichlich Milch produziert hat. Beide betreuende Tierärztinnen (Gemeinschaftspraxis) liessen hier den Dingen ihren Lauf (manche Tierärzte sind mit der Injektion flotter bei der Sache - meist geht es ja auch hier um den Profit). Die Symptome klingen ca. nach 4 - 6 Wochen auch ohne Eingreifen ab. Problematisch wird es, wenn zusätzlich zum geschwollenen Gesäuge und zur Milchproduktion noch starke psychische Veränderungen kommen, die sich in Nestbau, "adoptieren" von Spielzeug an Welpenstelle hinzukommen und die Hündinnen psychisch leiden. Wirklich konkret und direkt mit Medikamenten einschreiten sollte man bei einer Verhärtung des Gesäuges.

Ich wünsche Dir (und natürlich Deiner Hündin) alles Gute.

Viele Grüsse
elliot
:
:
: Viele Grüße
: Anette

von Antje(YCH) am 17. Dezember 2001 11:08

Hallo Anette,

ich habe essigsaure Tonerdetabletten in etwas destilliertem Wasser gelöst und dann mit einer Creme ohne Wirkstoffe ("Asche Basis Creme"winking smiley gemischt. Damit habe ich das Gesäuge meiner Hündinnen nach dem Abstillen behandelt. Mein Tierarzt hat auch ein fertiges Präparat namens "Stopcanilact".

Direkt mit Essig habe ich bisher Schwellungen an Pferdebeinen behandelt und die Stuteneuter, wenn man die Fohlen abgesetzt hat. Dazu habe ich ganz normalen Brandweinessig verwendet, zwei- bis dreimal täglich mit unverdünntem Essig einreiben.

Zum Geruch: Naja, riecht halt nach Essig, sowohl die Salbe mit essigsaurer Tonerde als auch der Essig selbst.

Viele Grüße

Antje

von Charlie(YCH) am 17. Dezember 2001 12:10


Hallo Anette
Meine Hündin wurde nach jeder Läufigkeit scheinträchtig, leider auch dieses mal wieder, obwohl ich ihr zur Vorbeugung homöopatische Tropfen gegeben habe. Leider macht sie nicht nur Milch und ein geschwollenes Gesäuge,sie glaubt auch fest an ihre Babys. Sie geht nicht mehr raus nur unter straken druck und sie bau Nester und allse was sie findet ist ein Baby. Plüschtiere haben den Vorrang. Wenn es anfängst, versuche ich sie vermehrt abzulenken, Hundeschule öfter als sonst besuchen, noch mehr spaziehren gehen, Essen reduziehren, und viel spielene. Wir haben sogar werden dieser Zeit zwei Prüfungen abgelegt und haben auch die Ausstellung nicht weggelassen. Trotzdem glaubt sie fest das sie Babys hat. In der Nacht feht schon mal meine Decke, weil sie wieder ein Nest bauen muss, ehrlich gesagt mehr weiss ich auch nicht mehr zu machen, den ich denke ich habe alles gemacht was an Tips gekommen ist.
Viel Glück und hoffentlich wird es nicht schlimmer, meine Hündin leidet jedenfalss immer stark.
Gruss Charlie und die beiden Staffys

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