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Epianfall ?

geschrieben von Tina&U&G(YCH) 
Epianfall ?
03. Januar 2002 11:02

Hallo,
meine Retriever-Hündin (5 Jahre alt) hat irgendwelche komischen "Anfälle".
Beim ersten sprang sie plötzlich auf, stand völlig steif und breitbeinig da und hat leer in eine Richtung gestarrt, lief dann ein paar Schritte. Sie hat dabei überhaupt nicht auf meine Stimme reagiert. Nach ca. 5-10 Sekunden war alles vorbei und sie war wieder völlig normal.
Dann zwei Tage später beim Spaziergang, fing sie (nach ausgiebiger Ballijagd) an zu humpeln, dann konnte sie fast nicht mehr laufen (nur noch ganz ganz langsam), schwanke hin und her, kippe um, wir haben sie dann zum Auto getragen und nach ca. 10 Minuten war sie wieder völlig normal, etwas irritiert vielleicht.

Was kann es sein, wer hat schon mal ähnliches erlebt?

Meine Überlegungen gehen in Richtung Epilepsie (ein "Neffe" von ihr hat Epianfälle, allerdings sehr sicher von der Vaterseite her mit der sie nichts zu tun hat) oder Kreislaufprobleme (ihre Mutter starb mit 8 Jahren an einem Herzinfarkt) oder einen Tumor im Hirn (Flätis sollen ja sehr "krebsgefährdet" sein).

Das sind meine Horrorvorstellungen dazu !

Werde nächste Woche ein EKG bei ihr machen lassen. Tierarzt des Vertrauens (und mit EKG Gerät) ist erst nächste Woche wieder da.

Was kann es sonst noch sein?

Gruss,
Tina&U&G



03. Januar 2002 13:23

: Hallo Tina,
das könnte ein kleiner Epianfall gewesen sein. Sicherheit bekommst du nur wenn du so bald wie möglich zu deinem Ta gehst und deinen Hund untersuchen läst. Aber mit den Epianfällen kann man leben, meine Yorkihündin hatte Epianfälle. Mit Medikamenten bekommst du das in den Griff. 'Terri' wurde fast 14 Jahre alt und im Alter hatte ich das Gefühl das die Anfälle weniger wurden. Wichtig finde ich das du die Krankheit von deiner Hündin annimmst und bei einem Anfall ruhe bewarst.
Das hilft dem Hund auch, und bei einem Anfall merken sie nichts.
GBruß Heike
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03. Januar 2002 14:21

Hallo Tina,

ich würde zusätzlich noch ein großes Blutbild und ein EEG machen lassen. Daß eine angeborene Epilepsie erst im Alter von 5 Jahren anfängt, ist eher selten. Wahrscheinlicher ist eher, daß irgend etwas anders dahintersteckt.

Grüße und viel Glück

Andrea

www.beepworld.de/members7/joyundginger







03. Januar 2002 14:28

Hallo Heike,
danke für deine Antwort.
Wenn ich wüsste, dass es Epianfälle sind, wäre das tatsächlich nicht so schlimm (schlimm genug, aber damit kämen wir schon klar).
Ich kenne einige Hunde, die gut damit leben können.
Habe mich aber nun entschlossen in der Tierklinik einen "Rundumcheck" machen zu lassen.
Mal sehen, was da bei raus kommt.
Lieben Gruss,
Tina

03. Januar 2002 14:34

Hallo Andrea,
bin gerade dabei eine Tierklinik zu suchen, die möglichst bald alles abklären kann.
EKG, EEG und ich wollte irgendwie noch ein CT machen lassen, um einen Hirntumor auszuschliessen.
Blutbild ist ne gute Idee. Vielleicht steckt wirklich was anderes dahinter, sie hatte nach diesem zweiten "Anfall" auch etwas erhöhte Temperatur, was ich allerdings zuerst auf die körperliche Anstrengung zurück geführt habe.
Durch diese ganzen verwandschaftlihen Vorgeschichten bin ich natürlich etwas verunsichert.
Danke für deine Antwort.
Tina

03. Januar 2002 16:01

Hallo Tina

Falls es denn Epilepsie sein sollte (was durchaus auch im Alter von 5 Jahren auftreten kann) hier meine Website dazu. Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut. Hoffentlich bekommst Du bald die Ergebnisse der Untersuchung. Liebe Grüsse Sandra + Nexo