Hallo Patricia,
ob du nun abwarten solltest, weil der TA da eh nix machen kann, oder eine Behandlung nötig ist, kann man aus der Ferne natürlich nicht beurteilen.
Hierzu eine grundsätzliche Anmerkung: Hundebekannte erzählen manchmal auch ganz schönen Quatsch... Forumsteilnehmer allerdings auch... (mich eingeschlossen ;-)))
Meine Meinung + Erfahrung:
die Wunde kann nicht trocknen, wenn der Hund daran rumleckt. Also: Halskrause umlegen. Grunsätzlich trocknet/heilt solch eine Wunde sehr viel besser ohne Verband, vorausgesetzt ist natürlich, dass keine Entzündung vorliegt!
Ein Entzündung kann sich aber schnell bilden - bitte unbedingt vermeiden. Mit einer Entzündung hat man längere Zeit zu tun, Vergabe von Antibiotika, evtl. Kralle ziehen etc. Das kannst du offensichtlich vermeiden. Also tu es bitte - dem Hund, deinen Nerven und deinem Geldbeutel zuliebe.
Sofern die Wunde nicht richtig trocken verheilt ist und einigermaßen "robust" erscheint wildes Rumtoben insbesondere draußen vermeiden. Auch draußen unbedingt für eine trockene Pfote sorgen. Achtung: Trockenlegen der Wunde geht mit luftdichtem Verschluß einher. Dann fängt die Pfote aber an zu schwitzen. Daher wird es dann doch feucht. Also: keine zu langen Spaziergänge.
Hoffentlich bekommst du es gut in den Griff. Die Wunde bitte nicht verschleppen. Meine Hündin hatte mit solch einer Geschichte wg. ständigem Aufreissen und Entzündung mal mehrere Monate Probleme - das war wirklich kein Spass. Also lieber mal einige Tage "streng" sein und den Hund "kurz" halten, dafür danach aber Ruhe haben.
Gruß,
Susanne007