Spondylose - welche Rassen? :: Gesundheit & Hund

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Spondylose - welche Rassen?

von Petra B.(YCH) am 09. Januar 2002 10:11

Hallo liebe Forenteilnehmer,

bislang habe ich immer gelesen, dass nur einige Rassen für Spondylose anfällig sind. Mein Pudel ziegt aber jetzt zum zweiten Mal Symptome, die mich an Spondylose denken lassen (er springt nicht mehr gerne, ist äußerst schmerzempfindlich bei Berührungen im hinteren Wirbelbereich (z.B. auch wenn man das Bein berührt). Zweimal hatte er jetzt akute Beschwerden, er konnte kaum sitzen und sich nur schwer hinlegen, verspannte den Rücken komplett und biss sofort zu (!), wenn man ihn berührte. Beim ersten Mal hatte er einen Schlag durch eine Tür erhalten, beim zweiten Mal schoben wir es auf mögliche Verkühlung.

Der TA spritzte Antibiotikum und Cortison, so dass die Symptome sofort abklungen, und sah offenbar keinen Zusammenhang. Da aber beide Male die gleichen Symptome vorlagen, kommt mir die Sache spanisch vor.

Bevor ich ihn komplett durchchecken lasse, möchte ich gerne wissen, ob ich mit möglicher Spondylose bei einem Pudel völlig auf dem Holzweg bin. Jetzt ist er wieder beschwerdefrei und scheinbar gesund. Was ratet Ihr?

Danke für Eure Antworten!

Petra B.
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von Karin(YCH) am 09. Januar 2002 11:21

Hallo Petra,

also Spondylose kann jeder Hund (und auch Menschen) bekommen. Ich würde es auf jedenfall durch mindestens Röntgen oder besser CT abklären lassen. Die Beschwerden können auf einige weitere Ursachen (Bandscheibe,verschobener Wirbel, Nervenentzündung, Tumor etc.) hindeuten.

Viel Glück!!

Karin

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von Antje(YCH) am 09. Januar 2002 11:48

Hallo Petra,

wie schon geschrieben wurde, es gibt zwar bestimmte rassespezifische Dispositionen, aber Probleme mit der Wirbelsäule können Hunde jeder Rasse bekommen. Ich würde auch das CE-Syndrom nicht außer acht lassen, wobei das schwieriger zu diagnostizieren ist als Spondylose. CES ist nicht nur genetisch bedingt, sondern kann u.a. auch durch eine Infektion ausgelöst werden. Nachfolgend zwei Links zum Thema CES und Spondylose:

[www.schaeferhund.net] (kann dort als pdf-Datei herunter geladen werden)

[darwin.inf.fu-berlin.de]


Viele Grüße

Antje
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von Sabine(YCH) am 09. Januar 2002 12:28

Hallo Petra
ich würde auch meinen dass jeder Hund Spondylose bekommen kann. An der "Krankheit" selber kannst Du nicht viel änderen, aber Du kannst schauen dass es nicht noch schlimmer wird und er möglichst lange Beschwerdenfrei ist.
Eine Bekannte von mir hat einen Tervueren-Rüde der schon ein paar Jahre Sponylose hat. Wir haben ihr von Anfang an angeraten zu einem Tierarzt zu gehen, den wir sehr gut kennen und den wir als gut erachten. Sie hat gemeint, man könne eh nichts machen und ist bei ihrem Tierarzt geblieben.
Jetzt im Dezember war es so schlimm, dass der Hund trotz stärkster Schmerzmittel sich nicht mehr schmerzfrei bewegen konnte. Wir haben dann nochmals mit dem Freund der Bekannten geredet und er ist jetz mit Röntgenbilder und Hund zu diesem Tierarzt gefahren.
Der Tierarzt hat die Bilder betrachtet. Nochmals neue gemacht um zu schauen wie weit die Geschichte fortgeschritten ist. Er hat dem Hund dann eine Spritze gegeben und jetzt im Januar wird mit einer Spritzenkur begonnen. Der Hund war bereits nach der ersten Spritze Beschwerdenfrei!!
Der Tierarzt sagt aber auch ganz klar, dass er nur noch schauen kann, dass es nicht noch schlimmer wird und der Hund schmerzfrei ist.
Er meint auch wenn man früher gekommen wäre würden die heutigen Bilder einiges besser aussehen.
Ich kann Dir nicht genau sagen was er spritzt, aber er ist ein Tierarzt, der Schulmedizin und Homöopathie sehr gut miteinander kombiniert. Mit den selben Spritzen hat er auch bei HD grosse Erfolge.
Fazit. Schau dass es nicht noch schlimmer wird!!!!

Gruss Sabine
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von Anette(YCH) am 09. Januar 2002 22:05

: Hallo Sabine,

.
: Ich kann Dir nicht genau sagen was er spritzt, aber er ist ein Tierarzt, der Schulmedizin und Homöopathie sehr gut miteinander kombiniert. Mit den selben Spritzen hat er auch bei HD grosse Erfolge.
: Fazit. Schau dass es nicht noch schlimmer wird!!!!
:
: kannst Du bitte mal versuchen, rauszufinden, was er spritzt (wie oft etc) un de entweder mir mailen oder hier ins Forum schreiben ?
Danke
Anette
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von Sabine(YCH) am 10. Januar 2002 05:23

Hallo Anette
ich weiss, dass jeweils eine Spritzenkur normalerweise 6 Wochen dauert und dass der Hund dann 1 mal wöchentlich gespritzt wird.
Bei HD z. Bsp wird die Spritze direkt ins Gelenk gemacht, was vom Tierarzt ein enormes Fingerspitzengefühl braucht, da er dem Hund sonst enorme Schmerzen bereitet.
Was er genau spritzt kann ich Dir nicht sagen, da er prinzipiell keine Rezepte heraus gibt, da die homöopatischen Mittel die er hat meist Eigenrezepte sind.
Was ich Dir geben kann ist die Adresse und Telefonnummer.
Ich weiss es gibt hier in der Schweiz Leute die kommen vom Wallis zu ihm und das sind dann je Weg etwa 300 km und ca 3 Stunden Fahrzeit.

Die Adresse lautet

Dr.med.vet. Kurt Raymann
Bifangstrasse
CH-8730 Uznach

Tel 0041 55 280 31 21

Viele liebe Grüsse
Sabine
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