Heilerde bei Tumor? :: Gesundheit & Hund

Heilerde bei Tumor?

von Claudia(YCH) am 10. Januar 2002 10:03

Unsere 15jährige Mischlingshündin leidet an einem äußerlichen Tumor, der nicht mehr
operiert werden kann, da sie eben schon zu alt ist und der Tumor evtl. auch schon Metastasen
gestreut hat und sie wahrscheinlich u schwach für die Narkose wäre. Sie wurde ja bereits
im Juli 2001 operiert, aber der Tumor kam an einer anderen Stelle wieder.
Einschläfern kommt für uns allerdings noch nicht in Frage, weil sie soweit noch Lebenswillen
hat. Sie geht noch gerne Gassi, bellt, spielt ab und zu und frißt noch. Das einzige, was
ihr offensichtlich Probleme bereitet ist, daß sie - aufgrund des in der Leiste sitzenden
Tumors - ein paar Probleme mit dem rechten Hinterlauf hat und sie ist im allgemeinen
ruhiger geworden. Doch da der Tumor ja nach außen wächst, sodert er Wundsekret (Eiter,
Blut...) ab, was teilweise streng riecht und sie muß eine Windel in der Wohnung tragen,
damit sie nicht alles vollschmiert und nicht soviel dran leckt. Jetzt habe ich von der
Mutter meines Freundes gehört, daß Heilerde gut bei Krebsgeschwüren sein soll. Hat damit
jemand Erfahrung und kann uns einen Rat geben ob es gut wäre, das mal auszuprobieren?

von susanne(YCH) am 10. Januar 2002 15:57

Hallo Claudia, bei einem so weit fortgeschrittenen Krebsleiden wirst Du mit keiner Behandlung ein "Wunder" oder auch nur eine erwähnenswerte Besserung erreichen können, zumal das sehr hohe Alter Deines Hundes dazukommt. Wie Du den Zustand schilderst, würde ich mir doch überlegen, ob es nicht im Sinne Deines Vierbeiners wäre, wenn er nicht weiter leiden müsste. Dass der Hund bestimmt leidet ist angesichts der "Probleme" - sprich Schmerzen - in der Hüfte und des eitrigen Sekrets für mich ganz sicher! Viele Grüsse.

von Brigitte(YCH) am 11. Januar 2002 07:39

Liebe Claudia,
zunächst: in tierärztlicher Obhut befindet sich Dein Hund ja!!
Ich habe bisher (Gott sei Dank) keine Erfahrungen mit Tumoren, mir aber schon Gedanken gemacht, was ICH im Falle eines Falles täte. Solange ich das Gefühl hätte, den Hund nicht zu quälen, würde ich auch um jeden Tag seines Lebens kämpfen. Bei einer Tumorerkrankung soll man absolut nichts "Getreidiges" füttern, da dies das Krebswachstum begünstigt. Zudem soll eine hohe Dosierung von Vitamin C günstig sein. Ich würde den Hund also mit rohem Fleich, viel Obst und Gemüse und zusätzlichen Vitamin C-Gaben füttern. Dazu Blütenpollen, etwas gute Öle, Heilerde..., die Du sicherlich auch äußerlich noch anwenden kannst, ohne Schaden anzurichten. Jedenfalls muß man an eine Krankeit in erster Linie auch innerlich (über die optimale Ernährung) rangehen, sonst wird eine äußerliche Symttombehandlung kaum etwas bewirken.
Das Vitamin C soll man so hoch dosieren (langsam steigern), bis es zum Durchfall kommt, dann herutergehen, bis der Kot wieder normal ist; bei dieser Dosis bleiben.
(Meine Meinung ist eine ganz persönliche, aus verschieden Veröffentlichungen zusammengetragen und ohne Hintergrund einer medizinischen Ausbildung)
Alles Gute für Deinen Hund
Brigitte

von Sandra & Chila(YCH) am 11. Januar 2002 09:17

Hallo Claudia,

da ich mit meiner Hündin in einer ähnlichen Situation bin, kann ich Deine Sorgen gut nachvollziehen.

Ich versuche auch, über die Ernährung einzuwirken. Dem was Brigitte über Ernährung schrieb, kann ich also nur zustimmen. Habe auch viel über alternative Heilmethoden bei Krebs gelesen, wie auch z.B. Misteltherapie. Allerdings denke ich Krebs soweit fortgeschritten und bei dem Alter, da wird ausser Linderung, nicht mehr viel zu machen sein.
Letzendlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis meine Hündin in den Hundehimmel geht.
Verstehe mich nicht falsch, ich will Dir sicher nicht die Hoffnungen rauben. Ich weiß aufgrund meiner eigenen Situation, dass man sich an jedem Strohhalm festhält. Man muß auch lernen loslassen zu können, was sehr schwer sein kann, ich weiß ....

Liebe Grüsse und alles Gute
Sandra

von Claudia(YCH) am 11. Januar 2002 11:38

Hallo Susanne!
Vielen Dank, für deine Antwort. Weißt Du, ich habe schon oft überlegt, ob ich Susi erlösen soll, aber es sind halt nur immer so Tage, wo man merkt, daß sie sich nicht wohl fühlt und an all den anderen Tagen, da sage ich mir: Nein, sie hat soviel Lebenswillen - ich kann sie einfach noch nicht gehen lassen! Verstehst Du, was ich meine? Auch der Tierarzt meint, wenn sie sein Hund wäre, würde er sie nicht einschläfern lassen und das sagen auch die Ärzte in der Tierklinik.
Liebe Grüße, Claudia

von Claudia(YCH) am 11. Januar 2002 11:41

Hallo liebe Brigitte!
Vielen herzlichen Dank, für deine Antwort, Du hast mir wirklich sehr damit geholfen.
Ja, die Mutter meines Freundes meint auch, sie hat in einem Buch gelesen, daß ich die Heilerde äußerlich, sowie innerlich anwenden kann. Sie gibt ihrem Hund auch immer etwas davon mit ins Futter.
Herzliche Grüße,
Claudia

Hundeforum Login

  • Bitte geben Sie für die Anmeldung Ihren Teilnehmernamen und das Kennwort ein.
    Keinen Account? Jetzt Registrieren!





Aus dem Hundeforum Archiv

Hundebilder aus dem Hundeforum

Aktive Hundebesitzer


Hundeforum Yorkie - Statistiken

Alle Hundeforen
Themen: 43.416, Beiträge: 285.516, Hundebesitzer: 11.389.
Neuester Hundebesitzer: Tierschutzverein Sehnde.

Aktuelles Hundeforum
Themen: 5.799, Beiträge: 39.989.

Startseite | Hundeforum | Hundefotos | Neueste Beiträge | | Registrieren