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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Hoden
11. Januar 2002 19:08

Hallo Nochmal,

..........hab mich in der Zwischenzeit im Web schlau gemacht! Man lernt ja nie aus.
Also das von Anneliese empfohlene Medikament IST ein Releasing-Hormon (von dem ich auch sprach).

Ich bleibe jedoch dabei, dass eine Behandlung damit eigentlich nur in den ersten Lebensmonaten sinnvoll ist. Soviel ich weiss verengt sich der Leistenspalt sogar ab dem 4.Monat, sodaß die Hoden dann meistens sowieso nicht mehr durch passen.

Grüsse Alex

11. Januar 2002 19:34

: Hallo Nochmal,
:
: ..........hab mich in der Zwischenzeit im Web schlau gemacht! Man lernt ja nie aus.
: Also das von Anneliese empfohlene Medikament IST ein Releasing-Hormon (von dem ich auch sprach).
:
: Ich bleibe jedoch dabei, dass eine Behandlung damit eigentlich nur in den ersten Lebensmonaten sinnvoll ist. Soviel ich weiss verengt sich der Leistenspalt sogar ab dem 4.Monat, sodaß die Hoden dann meistens sowieso nicht mehr durch passen.

Hallo Alex

Vor 30 Jahren erfolgte bei meinem damaligen Whippetrüden der Hodenabstieg nicht. Die Züchterin übernahm damals die Kosten einer Operation, dabei wurden die Samenstränge gekreuzt angelegt. Das sollte den Weg verkürzen, um die Hoden an ihren angestammten Platz, in die Hodensäcke, zu bringen. Das gelang leider nicht und nach einigen Jahren liess ich den Rüden doch kastrieren, weil eine Hündin dazu kam und um sicher zu gehen, dass nichts passieren würde. Die Hoden wurden fast nicht mehr gefunden, waren total verwachsen und verkümmert und am entarten. Der Rüde wurde nach der Kastration 13 Jahre alt, und musste total senil eingeschläfert werden. Die Senilität hatte aber überhaupt nichts mit dem Kryptorchismus zu tun.

Gruss
Yvonne


12. Januar 2002 00:07

Hallo

mein Rüde hatte beidseitig auch keine Hoden, sie waren auch nicht in der Leistengegend, sondern "verkümmert" in der Bauchhöhle. Duke begann im Alter von ca. 3 Jahren eigenartig zu riechen. Sämtliche Rüden auf der Straße liefen ihm interessiert hinterher und wollten ihn besteigen. Da habe ich mich nur gewundert und gedacht, eine Laune der Natur.

Dann begann er kahle Stellen im Fell zu bekommen und sein Körpergeruch wurde immmer unerträglicher. Der TA gab mir antibakterielle Shampoos und Vitamine zum Fellaufbau mit. Die kahlen Stellen wurden immergrößer und schließlich bat ich den Züchter um Rat. Er hat festgestellt, daß Dukes Brustwarzen so groß seien wie bei einer Hündin, die gerade Welpen säugt. Daraufhin wurde auf anraten ein Hormon-Blutbild gemacht. Er hatte zu viele (glaube weibliche) Hormone. Erst dann wurden die Hoden aus der Bauchhöhle entfernt und eine Untersuchung im Labor ergab, dass es bereits bösartig war. Es hatte gestreut und wir verloren unseren Duke sehr früh.

Liebe Grüße
Daniela

12. Januar 2002 10:59


: Bei Hund und Pferd ist der Krytorchismus weit verbreitet. Wenn
: die Hoden ausgebildet sind und im Leistenkanal liegen, ist das
: Mittel der Wahl eine Behandlung mit Choriongonadotropin.
:
: Durch dieses Hormon wird die Keimdrüsentätigkeit angeregt, die
: eine Vergrößerung der Hoden und einen Abstieg zur normalen Lage
: bewirkt.
:
Hallo Anneliese,
danke für die Neuigkeiten. Unser Hund ist ja nun schon 2 Jahre. Bis zu welchem Alter kann man eine Hormonbehandlung machen lassen? Als Alternative zu einer Operation wäre diese Behandlung sicher sehr gut.
Kommt es im Falle einer Operation zu großen Wesensveränderungen beim Hund. Er ist jetzt sehr ausgeglichen und lieb.

Viele Grüße
Manuela


12. Januar 2002 11:09

:
: PS.: An Manuela!!! Sammele in Ruhe weiter verschiedene Meinungen ein. Du hast ja noch Zeit!

Hallo Alex und Aris,

vielen Dank für den Beitrag. Es sind inzwischen sehr viele Meinungen auf meine Frage eingetroffen, was eine Entscheidung nicht unbedingt leichter macht. Wieviel Zeit können wir uns Deiner Meinung nach noch lassen. Das Problem beschäftigt uns eigentlich schon seit dem Kauf des Hundes und wir möchten auch keinen Fehler machen.

Viele Grüße
Manuela

12. Januar 2002 13:07

Hallo Manuela,

:Es sind inzwischen sehr viele Meinungen auf meine Frage eingetroffen, was eine Entscheidung nicht unbedingt leichter macht.

Soviel ich gelesen habe, raten dir aber bis auf Anneliese alle zu der OP! Warten wir mal ab, was sie zu den Erfolgsaussichten einer Hormonbehandlung im Alter von 2 Jahren schreibt!!!

:Wieviel Zeit können wir uns Deiner Meinung nach noch lassen.

An deiner stelle würde ich ihn heuer im Frühling/sommer operieren lassen. Dann ist er 2,5 Jahre und die Wahrscheinlichkeit von "Schmuddelwetter" ist geringer, das ist für das Sauberhalten der frischen OP-Narbe besser!!!

grinning smileyas Problem beschäftigt uns eigentlich schon seit dem Kauf des Hundes und wir möchten auch keinen Fehler machen.

Das ist auch gut so! Informier dich nur weiter und lasse dich von unterschiedlichen Meinungen nicht beunruhigen. Letztendlich kannst du ja auch abwägen, welche Entscheidung deinerseits eher "Schaden anrichten kann", wenn sie falsch wäre. In einem Fall hast du vielleicht einen (unnötiger Weise) kastrierten Rüden, im anderen Fall (siehe postings von Yvonne und Daniela) einen Hund mit Hodenkrebs!!!

Meine Meinung kennst du ja!

Liebe Grüsse

Alex & Aris

PS.: Wenn du dich für die OP entscheidest empfehle ich dir lieber eine Tierklinik aufzusuchen, wo diese Operationen sehr häufig durchgeführt werden!!!