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Gefährliche Tipps

geschrieben von Silja(YCH) 
Gefährliche Tipps
13. Januar 2002 19:23

Hallo,
als "stiller Teilnehmer" schätze ich es sehr, in diesem Forum zu lesen. Fragen hatte ich bisher nicht und Antworten mochte ich mangels Fachwissens nicht geben. Ich habe aber vie gelernt.

Eines stört mich:

Ich stelle aber eine, wie ich finde, gefährliche Tendenz fest.
Es werden Fragen nach ernsthaften gesundheitlichen Problemen gestellt (Ernährung: Vergiftung, z.B.) und JEMAND (wer? welches Wissen, welcher Hintergrunbd??) rät, dies oder das zu geben.
Ebenso oder besonders bei Homöopathie: Ein Problem? Fritz antwortet gib die, Franz antwortet, gib das.

Ich appelliere an das Verantwortungsbewußtsein der Teilnehmer. Es gibt in der Tat Probleme, wo ein Rat, ein Hausmittel, hilft.
Es gibt aber auch Probleme, die in die Hände des Fachmannes gehören.
Bitte tragt Eure "Machtbedürfnisse", die sich in "Allwissen" äußern, nicht auf dem Rücken unserer Hunde aus. Wenn Ihr nicht 100% sicher seid, wenn Ihr nicht das Fachwissen erworben habt, dann , sorry, - aber: haltet auch einfach mal die Klappe! Hier fragen z.T. sehr junge Teilnehmer, die evtl. nicht die Kompetenz haben abzuwägen, ob dieser Tipp sinnvoll ist oder nicht viel größeren Schaden anrichtet.

Viele Grüße

Silja


13. Januar 2002 19:30

Hi Silja,

also mal ehrlich: wer hier etwas fragt will auch Antworten erhalten. Da das hier KEIN Fachforum ist sondern jeder seine persönliche Meinung oder Erfahrung kundtut, liegt es am Fragesteller selbst abzuwägen ob oder ob nicht hilfreiche Tipps für ihn dabei sind. Wer sich nicht sicher ist sollte gleich zum TA gehen.
Ohne Fragen und Antworten ist das hier ein TOTES Forum.
Ein Anspruch auf brauchbarkeit der Antworten hat es hier noch NIE gegeben. Das sollte aber eigentlich jeder Wissen der mit "Fremden" via Internet "plaudert".
Den Anspruch, daß hier nur Tierärzte und Wissenschaftler den Mund aufmachen dürfen, halte ich doch für etwas abgehoben. Jeder hier bringt sein Wissen und seine Erfahrungen nach bestem Wissen und Gewissen ein. Nicht mehr und nicht weniger.

Grüße
Kathi

13. Januar 2002 19:39

Hallo,

es gibt wie in jedem größeren Forum eine Selbstkontrolle.
Wird wirklich was Gefährliches oder absoluter Blödsinn gepostet, gibt es schnell energischen, manchmal auch heftigen Widerspruch.
Und im übrigen dürfte es jedem Poster klar sein, daß das Gesundheitsforum hier nicht von Tierärzten beherrscht wird.
Kathi z.B. ist keine studierte Hundeernährungswissenschaftlerin, trotzdem würde ich sie was zur Ernährung fragen, wenn ich was wissen will.
Aber es gibt übrigens auch Tierärzte, die hier Fragen beantworten.


Gruß
Andreas

13. Januar 2002 20:16

: Hallo,
: als "stiller Teilnehmer" schätze ich es sehr, in diesem Forum zu lesen. Fragen hatte ich bisher nicht und Antworten mochte ich mangels Fachwissens nicht geben. Ich habe aber vie gelernt.
:
: Eines stört mich:
:
: Ich stelle aber eine, wie ich finde, gefährliche Tendenz fest.
: Es werden Fragen nach ernsthaften gesundheitlichen Problemen gestellt (Ernährung: Vergiftung, z.B.) und JEMAND (wer? welches Wissen, welcher Hintergrunbd??) rät, dies oder das zu geben.
: Ebenso oder besonders bei Homöopathie: Ein Problem? Fritz antwortet gib die, Franz antwortet, gib das.
:
: Ich appelliere an das Verantwortungsbewußtsein der Teilnehmer. Es gibt in der Tat Probleme, wo ein Rat, ein Hausmittel, hilft.
: Es gibt aber auch Probleme, die in die Hände des Fachmannes gehören.
: Bitte tragt Eure "Machtbedürfnisse", die sich in "Allwissen" äußern, nicht auf dem Rücken unserer Hunde aus. Wenn Ihr nicht 100% sicher seid, wenn Ihr nicht das Fachwissen erworben habt, dann , sorry, - aber: haltet auch einfach mal die Klappe! Hier fragen z.T. sehr junge Teilnehmer, die evtl. nicht die Kompetenz haben abzuwägen, ob dieser Tipp sinnvoll ist oder nicht viel größeren Schaden anrichtet.
:
: Viele Grüße
:
: Silja
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hallo silja
wenn es dich so stört warum bist du dann hier? ein forum lebt nun mal von fragen und antworten und jeder der antworten gibt erzählt entweder aus erfahrung oder hat genügend hintergrundwissen um abschätzen zu können ob ein mittel angebracht ist es hier im forum zu nennen. jeder tierbesitzer hat dann immer noch die möglichkeit sich vor ort zu erkundigen und seinen thp oder ta danach zu fragen.
also bitte was soll das ?

gruß simone

14. Januar 2002 05:59

Hy,

der fragt, möchte auch ein Antwort. Der sich hier bewegt und sich informiert, ist schon mal besser dran, als derjenegi der ahnungslos im guten Glauben einiges übersieht.

Was die Gesundheit betrifft, ist jeden klar, dass es im Falle eines Krankheit nur der Tierarzt helfen kann und soll. Derjenige, der sein Hund via Internet diagnostizieren und heilen möchte, sollte sein Hund bzw. Tier lieber abgeben,
da er seine Verantwortung gegenüber seinen eigenen Hund bzw. nicht gerecht wird.

Was die Homöopathie betrifft, würde ich mich in deiner Stellen etwas zurückhalten, da dies sehr viel mit Erfahrungen und Austausch zu tun hat.

Ich glaube dass jede für sich verantwortlich ist keine, braucht einen übereifrigen Fürsprecher.

Grüße der Hundefreund


14. Januar 2002 18:33

Hallo Silja
wie die anderen, bin ich auch nicht Deiner Meinung. Zum ersten die Homöopathie. Sie ist so aufgebaut, dass sie das Imunsystem des anwenders stärkt. Das heisst es stimmuliert lediglich die Selbstheilung. Es kann daher auch paralell zu einer klassischen Behandlung verabreicht werden.
Zum Zweiten würde ich noch lange nicht jedem TA blind vertrauen. Es gibt Ta's die einfach irgendeine Diagnostik ziehen, wenn sie sich nicht sicher sind. Das Forum regt den Leser zu einer gesunden Skepsis an. Dazu eine kleine wahre Story. Ein Ponybesitzer ist übers Wochenende weggefahren und hat die Betreuung seiner Ponys zwei Mädchen überlassen. Am Samstagnachmittag merckten die Beiden, dass mit dem einen Pony etwas nicht stimmte und riefen dem im Dorf wohnenden Ta an. Dieser sagte, nach der Schilderung der Mädchen das sei nicht schlimm. Sie sollen einfach etwas angefeuchtetes Heu geben. Er nahm sich aber nicht die Mühe das Pony sich anzusehen. Zum Glück war den Beiden nicht wohl bei der Sache und sie fragten in einem benachbarten Pensionsstall um Rat. Die Stallbesitzerin alarmierte daruf sofort den stalleigenen TA. Dieser konnte das Pony gerade noch in letzter Minute retten. Das Pony hatte eine akute Hufrehe. Wenn die Mädchen dem Pony das Heu verabreicht hätten, wie es der erste TA gesagt hatte, so wäre dies das Todesurteil gewesen.
Was ich damit sagen will ist, dass es nie schadet, wenn man sich seine eigene Meinung bildet und sich soviel Informationen wie nur möglich einholen sollte.
Gruss Conny Sky und Benji