Hallo Jess!
Hm... ja und nein. Die Übelkeit ist bei empfänglichen Individuen nach Gasnarkosen stärker ausgeprägt als nach Injektionsnarkosen. Und es ist eben immer stark von den verwendeten Medis abhängig. Die einen wirken auf den Blutdruck (die meisten Gase etwa), die anderen sind potentiell lebertoxisch, die nächsten unterdrücken die Hormonausschüttung der Nebennierenrinde... es gibt nichts, was Wirkung hat, ohne Nebenwirkungen zu haben.
Narkotika werden (wenn man es gut macht) eigentlich immer nach Erfolg und nicht nach Gewicht gegeben; Vorteil von Gas ist natürlich die leichtere Regulierbarkeit, während die Sachen, die man einmal gespritzt hat, halt drin sind und nicht wieder so schnell loszuwerden sind.
Bei Hunden sehe ich den Vorteil das Inhalationsnarkose eher darin, daß es dann auch eine Intubationsnarkose ist, was zumindest in Praxen sonst ja nicht die Regel zu sein scheint. Und ich muß gestehen, daß ich nicht weiß, womit genau bei Hunden Narkose gemacht wird, ich nehme nur einfach an, daß es sich nicht wesentlich von dem Zeug unterscheidet, daß wir für Menschen nehmen.
Sandmännchengrüße,
Katja