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: Hallo Anna!
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: Ich habe seit 4 Monaten eine Yorkihündin. Sie wurde am 29.06.01 geboren und wiegt jetzt 1.500 Gramm. Da ich hier sehr viel über eine Magendrehung lese, würde ich gerne mal wissen, was das überhaupt ist und wodurch sowas entstehen kann. Muß ich irgendwie besonders aufpassen?
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: Du brauchst keine Angst zu haben wegen einer Magendrehung, das ist eine Erkrankung, die praktisch ausschließlich mittelgroße und große Hunde betrifft. Es hängt ursächlich mit der Anatomie der Magenaufhängung zusammen, ob ein Hund eine Disposition zur Magendrehung hat oder nicht. Bei Yorkies würde ich das ausschliessen.
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: Zum 2. habe ich eine Frage bzgl. der Milchzähne. Meine Hündin hat noch ca 4 ihrer Milchzähne, wobei die neuen schon fast komplett neu gewachsen sind.
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: Persistierende Milchzähne kommen bei Yorkies häufig vor, die müssen auf jeden Fall entfernt werden, weil sie die bleibenden Zähne schädigen können. Wenn die Eckzähne mit 6 Monaten noch nicht ausgefallen sind, muß man da nachhelfen, und das geht nur unter Narkose (tut schliesslich weh!)
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: Am 23. haben wir einen OP-Termin und davor habe ich schon große Angst, da ich auch oft gehört habe, daß so ein kleiner Yorki nicht wieder aus der Narkose erwacht ist. Nun teilen sich jedoch die Meinungen, manche sagen, ich soll noch warten mit der OP, andere sagen wieder, die Zähne müssen dringend raus. Könnt ihr mir helfen?
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: Vor einer Narkose braucht man mit einem jungen, gesunden Hund keine Angst zu haben. Aber wenn Du Angst hast, dann sag das doch deinem Tierarzt und frage ihn, ob ihm schon mal Hunde bei so etwas gestorben sind, was für eine Narkose er macht, wo die Vor- und Nachteile dieser Narkose sind und welche Möglichkeiten er bei einem Narkosezwischenfall hat. Ausserdem wird er den Hund auf jeden Fall vor der Narkose untersuchen, ob er überhaupt narkosefähig ist. Jeder TA hat vor einem Eingriff eine Aufklärungspflicht gegenüber dem Tierhalter, er wird Dir diese Fragen nicht übel nehmen. Bei den heutigen Narkosemitteln ist die Gefahr, daß ein gesunder Hund stirbt, praktisch gleich null.
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: Was den verstorbenen Hund angeht, da ist immer die Frage, was da noch eine Rolle gespielt hat. Was die betreffenden Tierbesitzer meist nicht wissen oder nicht erzählen, ist z.B. irgendeine Vorerkrankung, wie Herzfehler o.ä.. Ich würde mich davon nicht verrückt machen lassen!!!
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: LG
: Daniela
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: völlig ausschließen kann man bei keinem hund eine magendrehung auch nciht bei kleinen hunden! die anatomie bleibt die gleiche wie beim großen hunde wenn auch größere hunde anfälliger sind aber auschließen sollte man das nie .
gruß simone