: Die Frage über den Fuchsbandwurm war hier im yorkie schon einmal ein grosses Thema. Auch ich wollte über den Fuchsbandwurm Klarheit, um vorallem meinen Welpenkäufern die Panik zu nehmen. Kirsten Tackmann war so lieb und hat sich meinen Entwurf vorgenommen und bearbeitet. Bei jeder Welpenabgabe lege ich nun dieses Blatt über den Fuchsbandwurm der "Gebrauchsanweisung für meine Welpen" bei.
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: Gruss
: Yvonne
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: Keine Panik wegen dem Fuchsbandwurm
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Hallo Yvonne,
der Auffassung bin ich auch.
Der an sich sehr gute Bericht geht leider nicht auf das Problem
der Finnen ein.
Aber auch da ist das Risiko nicht sehr groß und es droht keine
wessentliche Gefahr.
Die Finnen bzw. Larven der verschiedenen Bandwurmarten gelangen
bekanntlich als Eier in den menschlichen und tierischen Organismus
und nisten scich vorwiegend in den inneren Organen ein.
Von der Aufnahme von Eiern gibt es mithin keinen Bandwurm, sondern
nur von der Aufnahme von Finnen.
Mensch und Hund müssen deshalb rohe finnenhaltige Innereien essen,
damit sich in ihrem Darm ein Bandwurm entwickeln kann. Bei der ver-
hältnismäßig gut funktionierenden Fleischhygiene und Fleischbeschau
kommt kein finnenhaltiges Fleisch mehr in den Laden. Wenn, dann lan-
det dies in der Konfiskatabteilung des Schlachthofs. Von dorst wan-
dern die Teile mit Finnen in den Abfall, der verbleibende Rest wird
gekocht, gefärbt und nur zu Futterzwecken abgegeben.
Für den Hund besteht ein Restrisiko auf der Jagd, wenn der Jäger
an Ort und Stelle das Wild aufbricht und die rohen Innereien seinem
Hund gibt.
Gegen die Aufnahme von Bandwurmeiern, die sich im Organismus zu
Finnen entwickeln können, schützt man sich und seinen Hund heute
noch am besten durch eine regelmäßige Prise Kochsalz in der tägli-
chen Nahrung-
Das Natriumchlorid ist zur Bildung von Salzsäure im Magen unent-
behrlich und die Salzsäure tötet Keine, Pilze, Sporen und auch
Parasiteneier ab. Eine gute physiologische Konzentration von
Magensalzsäure ist somit der beste Schutz gegen eine Verwurmung
jeder Art.
Freundliche Grüße
Anneliese