Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Nebenwirkungen Kastration

geschrieben von Sandra(YCH) 
Nebenwirkungen Kastration
20. Januar 2002 16:34

Hallo!
3 Tierärzte haben mir nun schon gesagt ich solle meine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen.
Was sagt ihr dazu und wie sieht es mit den Nebenwirkungen aus gerade bei großen Hunden (Doggen-Mix)?
Grüße
Sandra


20. Januar 2002 18:02

: Hallo!
: 3 Tierärzte haben mir nun schon gesagt ich solle meine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen.
: Was sagt ihr dazu und wie sieht es mit den Nebenwirkungen aus gerade bei großen Hunden (Doggen-Mix)?
: Grüße
: Sandra
:
je größer der hund um so warscheinlicher das sie mal eine inkontinenz entwickeln kann aber das heißt nicht das es auch so sein wird.

20. Januar 2002 18:43

Hallo Sandra,
wir haben eine Weimaraner-Hündin. Unsere Tierärztin hat uns empfohlen, die Kastrationen nach der 1. Läufigkeit des Hundes machen zu lassen. Wir haben Laika dann auch genau zwischen der 1. und 2. Läufigkeit operieren lassen. Sie hat die Operation super verkraftet und hat bis heute noch keinerlei Probleme.
Gruß Friedbert+ Weimi-Laika

20. Januar 2002 18:56

Hallo!
Die Begründung für die Kastration hat er dir sicher auch gesagt, es kommt weniger häufig zu Krebs in der Gesäugeleiste.
In Amerika werden doch fast alle Hunde ganz früh kastriert, gibt es da Zahlen, dass die Krebsraten niedriger sind?
Gebärmutterentzundungen werden durch die Kastration ausgeschlossen. Meinem Vater ist eine Hündin an den Folgen einer Gebärmutterentzündung gestorben, wie oft das wirklich passiert, weiß ich nicht. Die jetzige Hündin ist nach der ersten Läufigkeit kastriert worden, das war die damalige Empfehlung. Trotzdem mußten jetzt mit 10 Jahren beide Gesäugeleisten entfernt werden.
Böse Stimmen behaupten, dass die TAs diese Empfehlung geben, weil sie an der OP Geld verdienen.
Ganz sicher würde ich eine so große Hündin nicht so früh operieren lassen, weil sie charakterlich danach nicht erwachsen werden kann. Sie bleibt allerdings nach der OP ausgeglichen, manche Hündinnen können nach der Läufigkeit erstmal Monate verändert sein.
Von Inkontinenz weiß ich auch, gerade bei Boxern tritt das häufiger auf.
Dann gibt es noch häufig eine Veränderung im Fellwachstum, die gerade bei roten Hunden (Irischer Setter) auffällt.
Damit habe ich dir sicher nicht viel weiter geholfen, aber das sind Punkte, die man ansprechen sollte.
Liebe Grüße
Kerstin mit Rakker

20. Januar 2002 19:08

Hallo!
Danke für die Antwort. Und natürlich auch ein Danke an die anderen, die mir geschrieben haben.
Es stimmt,es wurde mir schon zu der frühen Kastration geraten, um das Risiko des Krebses niedrig zu halten. Das hängt wohl alles mit der Hormonproduktion zusammen. Ein Studie darüber ist mir leider nicht bekannt.
Dein Argument, die Hündin würde bei einer so frühen Kastration nicht erwachsen werden, finde ich schon sehr interessant. Auf eine ständig alberne "Junghündin" habe ich nicht sooviel Lust, auch wenn es hin und wieder sehr amüsant sein kann...allerdings auf einen Hund mit Krebs noch viel weniger.
Ersteinmal liebe Grüße
Sandra

20. Januar 2002 19:06

Hallo Sandra,

eine vor der ersten Läufigkeit kastrierte Hündin wird nicht "richtig erwachsen".

Sowohl, was die körperliche Ausreifung betrifft als auch die seelische bleibt sie im Grunde auf dem Stand vor der Geschlechtsreife.
Gerade bei großwüchsigen Rassen kann das körperlich zu Problemen führen, sowohl was Knochenwachstum als auch Ausreifung des gesamten Organsystems betrifft.


Gruß

Christa