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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Nochmal Würmer
25. Januar 2002 13:23

Hallo Alex,

ja, jeder Hundebesitzer muss das eben so machen, wie er es für richtig hält.

Ich akzeptiere Deine Meinung zum Thema Entwurmung, teilen kann ich sie allerdings nicht.

Viele Grüsse sendet

Elke

25. Januar 2002 15:04

Hallo Elke,

: Ich akzeptiere Deine Meinung zum Thema Entwurmung, teilen kann ich sie allerdings nicht.

Das interessiert mich aber doch noch!
Wenn ich jetzt das Intervall der Kotuntersuchung sagen wir mal auf drei Monate verkürzen würde (so wie du regelämäßig entwurmst), wäre das dann nicht genauso sicher UND für den Hund gesünder?

Fragende Grüsse

Alex & Aris

25. Januar 2002 17:47

Hallo Alex!

Deiner Meinung, den Hundekot von nicht entwurmten Hunden, einmal im Vierteljahr auf Würmer untersuchen zu lassen, würde ich zustimmen.

Ob diese Untersuchungen genauso sicher sind wie regelmässige Entwurmungen und für den Hund dazu noch gesünder, kann ich Dir nicht beantworten, denn ich bin keine Tierärztin.

Ich kann nur versuchen, Dir das Thema aus meiner Sicht zu erklären.

Die heutigen Anthelminthika (Wurmmittel) sind allgemein gut verträglich. Das bedeutet aber nicht, dass nicht vielleicht doch der ein oder andere Hund Nebenwirkungen, wie z.B. Durchfall nach Gabe von diesen Medikamenten bekommen könnte.

Meine Malteserhündin (2,7 kg) bekommt diese Wurmmittel (Pyrantelpamoat-Paste und Praziquantel-Fenbendazol-Tablette) seit über 9 Jahren und hat noch nie Veränderungen in ihrem Verhalten oder an ihren Ausscheidungen nach der Gabe von einem Anthelminthikum gezeigt. Auch der Malteser, den ich vor meiner Hündin hatte, hatte mit den vierteljährlichen Entwurmungen keine Probleme. Ich werde also ganz bestimmt bei der regelmässigen Entwurmung meines Hundes bleiben.

Ob es "gesünder" wäre, nur bei Bedarf zu entwurmen, kann ich deshalb nicht beantworten, weil meine Hündin ja "gesund ist". Sie wird ja durch die Entwurmungen weder krank noch geschwächt, so dass sie nicht "gesünder" werden kann, als sie jetzt schon ist. Ich will mit einer Entwurmung bei meinem Hund lediglich die Wurmstadienentwicklungen unterbrechen, so dass keine Parasiten (egal in welchem Entwicklungsstadium sie sich gerade befinden) den Organismus meines Tieres schädigen können.

Vielleicht kommt es auch darauf an, wie wir beide das Wort "gesund" definieren. Ich würde zum Beispiel so weit gehen zu behaupten, dass es für meinen "Zwerg" (Wiederristhöhe = 20 cm) ungesünder wäre, eine Stunde lang an einer viel befahrenen Hauptstrasse entlangzuspazieren (und genau in Nasenhöhe alle Autoabgase einzuatmen), als sie einmal im Vierteljahr einer Entwurmung auszusetzen.

Und als "Giftdosis" würde ich ein gut verträgliches Anthelminthikum auch nicht unbedingt bezeichnen. Es sei denn, Du würdest das Entwurmungsmittel sehr hoch überdosieren. Zur Info habe ich Dir daher mal zwei URLs aufgeschrieben, in denen Du (falls Interesse besteht) mal ein bisschen über Wurmmittel nachlesen kannst.

[www.uni-kiel.de]
[www.vetmed.unibe.ch]

Natürlich wirst Du mit der Eingabe von entsprechenden Wurmmittelbezeichnungen in einer Suchmaschine bestimmt umfangreichere Ergebnisse erzielen.

Viele liebe Grüsse sendet

Elke

25. Januar 2002 18:48


:
: Vielleicht kommt es auch darauf an, wie wir beide das Wort "gesund" definieren.
: Und als "Giftdosis" würde ich ein gut verträgliches Anthelminthikum auch nicht unbedingt bezeichnen.

: Elke

Hallo Elke,

nimm einmal die von dir bezeichneten Präparate selbst zu den
üblichen Nahrungsgewohnheiten ein und trinke womöglich entspre-
chend diesen Gewohnheiten Alkohol dazu.

Dann melde dich wieder. Nach Lage der Dingew wird dies aber nicht
vor Ablauf von 3 Tagen sein.

Freundliche Grüße

Anneliese

25. Januar 2002 19:07

Sehr geehrte Frau Anneliese,

ich habe bisher mit großem Interesse gerade Ihre Beiträge hier im Forum verfolgt, aber nun bin ich etwas enttäuscht, denn dieser Vergleich hinkt doch sehr.
Wo bitte schön nimmt ein Hund auch noch Alkohol zu sich?

Hochachtungsvoll

Jack Miles

25. Januar 2002 19:35

: Sehr geehrte Frau Anneliese,
:
: ich habe bisher mit großem Interesse gerade Ihre Beiträge hier im Forum verfolgt, aber nun bin ich etwas enttäuscht, denn dieser Vergleich hinkt doch sehr.
: Wo bitte schön nimmt ein Hund auch noch Alkohol zu sich?
:
: Hochachtungsvoll
:
: Jack Miles


Lieber Jack Miles,

ich bedauere sehr und bin untröstlich, dass ich Sie enttäusche.

Ich darf aber aus der Schule plaudern und erläutern:

Vor einigen Jahren las ich mir im Urlaub im Süden einige Würm-
chen auf, die ich mit einem Tiabendazol-Abkömmling im guten Glau-
ben an die gute Wirkung und Verträglichkeit der angebotenen Präpa-
rate schnell loswerden wollte.

Um es kurz zu sagen: Ich war die besagten 3 Tage arbeitsunfähig.

Dann erst studierte ich die Ärztebroschüre von Sharp & Dohme und
die darin bezeichnete Literatur und nahm zur Kenntnis, dass diese
Präparetegruppe von Merck & Co. in USA entwickelt worden und zuerst
an den Schafherden in Australilen zum Einsatz gekommen war.

Von dort ging das Tiabendazol in verschiedenen Analogen von ver-
schiedenen Anbietern für alle Nutz- und Schlachtiere und den Men-
schen rund um die Welt.

Übelheit und Erbrechen sowie Leberfunktionsstörungen sind die
häufigsten Nebenwirkungen. Daneben kommen Blutbildveränderungen
und teratogene Schäden vor.

Auch Pferd und Hund leiden unter einer Wurmkur mit dieser Stoff-
klasse, allerdings still ohne zu klagen.

Mit den besten Empfehlungen

Anneliese