: Sehr geehrte Frau Anneliese,
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: ich habe bisher mit großem Interesse gerade Ihre Beiträge hier im Forum verfolgt, aber nun bin ich etwas enttäuscht, denn dieser Vergleich hinkt doch sehr.
: Wo bitte schön nimmt ein Hund auch noch Alkohol zu sich?
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: Hochachtungsvoll
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: Jack Miles
Lieber Jack Miles,
ich bedauere sehr und bin untröstlich, dass ich Sie enttäusche.
Ich darf aber aus der Schule plaudern und erläutern:
Vor einigen Jahren las ich mir im Urlaub im Süden einige Würm-
chen auf, die ich mit einem Tiabendazol-Abkömmling im guten Glau-
ben an die gute Wirkung und Verträglichkeit der angebotenen Präpa-
rate schnell loswerden wollte.
Um es kurz zu sagen: Ich war die besagten 3 Tage arbeitsunfähig.
Dann erst studierte ich die Ärztebroschüre von Sharp & Dohme und
die darin bezeichnete Literatur und nahm zur Kenntnis, dass diese
Präparetegruppe von Merck & Co. in USA entwickelt worden und zuerst
an den Schafherden in Australilen zum Einsatz gekommen war.
Von dort ging das Tiabendazol in verschiedenen Analogen von ver-
schiedenen Anbietern für alle Nutz- und Schlachtiere und den Men-
schen rund um die Welt.
Übelheit und Erbrechen sowie Leberfunktionsstörungen sind die
häufigsten Nebenwirkungen. Daneben kommen Blutbildveränderungen
und teratogene Schäden vor.
Auch Pferd und Hund leiden unter einer Wurmkur mit dieser Stoff-
klasse, allerdings still ohne zu klagen.
Mit den besten Empfehlungen
Anneliese