Hallo Katharina,
da die Sache bei Arko auch von Fieber begleitet war, hat mein TA natür-
lich gleich alle Tests veranlasst, die bei 'Fieber und Nervenschäden'
in Frage kommen. Wir bekamen damals einen grenzwertigen Borreliose-
Titer, das ist nach einer Impfung aber auch nicht ungewöhnlich. Jeder
andere TA hätte das Thema hiermit wohl abgehakt, zumal Arko ja bereits
Synulox bekommen hatte, selbst wenn da was gewesen wäre, hätte (eigent-
lich, theoretisch) nichts mehr sein dürfen.
Wir haben aber nach 2 oder 3 Wochen (genau weiß ich's nicht mehr) noch-
mal Borreliose nachgetestet und siehe da: der Titer war ungeahnt hoch,
eindeutig positiv. Das war der Beweis, daß weder die Impfung, noch
Synulox was bewirkt hatten. Arko hatte sich also einen Erreger der ganz
miesen Sorte eingefangen. Er bekam dann Doxycyclin, darauf sprach er
dann auch an.
Letztes Jahr habe ich im August (das ist die Zeit, wo aufgrund der
Inkubationszeit die meisten Infektionen durchbrechen) und im Winter
nach dem Ende der Zeckensaison nochmals einen Borreliose-Test durch-
führen lassen. Beide waren negativ. Mir ist die Sache einfach zu ge-
fährlich, bei meinem Hunde-Opa.
Ach ja, zwischen Borreliose-Impfung und der Erkrankung lagen 5 Monate.
Ich habe damals auch viel zu diesem Thema im Internet recherchiert und
einen interessanten Artikel von Hassler (Uni Heidelberg) gefunden. Der
Artikel bezieht sich zwar auf die humanmedizinische Sicht, ist aber trotzdem sehr interessant. Er beschreibt auch die verschiedenen Stadien.
Falls Du ihn über die Suchmaschine nicht findest, krame ich ihn nochmal
raus und suche die Adresse.
Viele Grüße
Martina mit Anhang