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Nebenwirkungen Metcam

geschrieben von Antje und Bonnie(YCH) 
Nebenwirkungen Metcam
23. Januar 2002 14:07

Guten Tag miteinander,

Bonnie( Golden Retriever, 7 Jahre) bekommt seit ca drei Wochen jeden zweiten Tag Metacam. Sie hat vermutlich einen Kreuzbandan- oder -abriß. Die Röntgen und ggf. OP sind für den 08.02. angesetzt. (Aus beruflichen Gründen kann ich nicht früher.) Bonnie humpelt unregelmäßig. Die TA hat mir empfohlen jeden zweiten Tag Metacam zu geben, damit sich das Kniegelenk nicht entzündet. Seit gestern abend hat Bonnie schon dreimal erbrochen (gestern abend, heute morgen und heute mittag). Es waren aber immer nur kleine Mengen. Heute morgen war eine winzige Spur Blut dabei. Heute mittag nicht. Heute morgen hatte sie ganz normal gefressen. Der Kotabsatz ist normal. Kann das vielleicht eine Nebenwirkung von dem Metacam sein? Falls Ihr ähnliches schoneinmal gehört habt, würde mich interessieren, was der Tierarzt gesagt hat. Ich werde erst morgen abend zum TA gehen und wäre gerne ein wenig vorbereitet.

Vielen Dank und Grüße

Antje und Bonnie


23. Januar 2002 14:13

Hi Antje,

: Kann das vielleicht eine Nebenwirkung von dem Metacam sein?

was steht denn auf dem Beipackzettel?

Gruß
Kathi


23. Januar 2002 14:16

Hi,

Auszug aus der Wirkstoffdatenbank:

"Unerwünschte Wirkungen

Es ist mit den typischen Nebenwirkungen der nicht-steroidalen Antiphlogistika (besonders innerhalb der 5-14 ersten Tage der Behandlung) wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, teerartiger Kot und Apathie zu rechnen. Gastrointestinale Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen vorübergehend und verschwinden am Ende der Behandlung, können aber bei Nichtbeachten in einzelnen Fällen zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. Falls gastrointestinale Nebenwirkungen auftreten, soll die Behandlung sofort abgebrochen werden."

Gruß
Kathi

23. Januar 2002 14:29

::Hallo Kathi,

Im Beipackzettel steht unter anderem etwas von Störungen Magen-Darm-Trakt.

Grüße A + B
:

23. Januar 2002 14:41

Hallo Antje,

Metacam gehört zu den COX-2-Präparaten. Sie lindern Schmerzen und
dämmen Entzündungen ein, weil sie die Synthese von Prostaglandinen
hemmen. Prostaglandine sind Gewebehormone, von denen es mehrere Typen
mit unterschiedlichen Aufgaben gibt. Die einen treiben, neben anderen
Stoffen, das Entzündungsgeschehen an. Andere schützen z.B. die Schleim-
haut in Magen und Darm. Da das Medikament die Produktion aller
Prostaglandine gleichermaßen bremst, entsteht die unerwünschte Wirkung:
sie schädigen Magen und Darm.

In Deinem Fall würde ich, so wie auch im Beipackzettel steht, das
Medikament sofort absetzen und den TA konsultieren. Es gibt die Möglich-
keit auf andere, besser verträgliche Präparate auszuweichen. Auch
eine Kombinationstherapie mit einem H2-Rezeptor-Antagonisten (Säure-
blocker) wird manchmal gemacht, gerade wenn es sich um eine kurzzeitige
Angelegenheit handelt.

Alles Gute
Martina mit Anhang

23. Januar 2002 14:43

Hallo Antje
Im Beipackzettel steht sowas drin.
Ich selber hab schon die Erfahrung mit Metacam gemacht.
Meine Yorkie Hündin hat hatte sich mal den Nacken verspannt und ich sollte Ihr dann Metacam geben und nach 3 Tagen bekam Sie schwarzen dünnen übelriechenden Stuhlgang mit Blut vermischt.Ich also schnell zu TA weil ich voll die Panik hatte und er sagte das es normal sei,deswegen sollte man immer den Beipachzettel lesen.
Gruss Tanja