Angstzustände be Sturm! Wer weiß Rat ?
27. Januar 2002 16:59

Hallo Rita,

ich habe das Problem mit meiner Hündin auch. Wenn in der Nacht Gewitter oder Sturm heranzieht, lasse ich alle Rollläden im Haus runter und mache den Fernseher an. Dann machen wir es uns im Wohnzimmer gemütlich und schauen fern oder hören Musik. Meist ist so ein Gewitter ja auch schnell wieder weiter gezogen. Bei schlimmem Sturm beruhigt sie sich, wenn sie spürt, das alle Fenster und Türen fest verschlossen sind.

Dabei beruhigt sie sich recht schnell wieder und für mich ist die Nacht ruhiger, als wenn ich ständig auf meinen völlig in Panik geratenen Hund lauschen muß.

Liebe mitfühlende Grüsse
Elli & Pina



Eine Freundin von mir hat eine 8-jährige altdt. Schäferhündin.
: Die Hündin zeigt seit einigen Wochen ausgeprägte Angstzustände bei Sturm. Je doller der Sturm, desto schlimmer ist es. Sie hat sich vor Angst schon eingepinkelt, hechelt und versucht nur wie verrückt aus dem Haus zu kommen. Ist sie dann draußen, ist alles in Ordnung.


27. Januar 2002 23:05


Hallo Karin, Exane und Rony,
habe ja seit April auch so eine Gröni-Dame... Letzte Nacht haben wir kein Auge zugetan, da es doch die ganze Nacht gestürmt hat...
So um 5 Uhr kam mir in den Sinn, dass ich ihr eine Extra-Dosis von ihrem homöopathischen Mittel geben könnte (Phosphorus 8CH) Sie hat dann tatsächlich Ruhe gegeben und wir konnten noch 3 Std. schlafen. Die alte Diane hat gepennt wie ein Stein, die ganze Nacht *neid*
Grüsse
Marianne (mit Augenringen)
Lianka, welche diese Nacht nicht weinen und sabbern muss
und Diane, die ausgeschlafene
:


28. Januar 2002 06:47

:
: Hallo Karin, Exane und Rony,
: habe ja seit April auch so eine Gröni-Dame... Letzte Nacht haben wir kein Auge zugetan, da es doch die ganze Nacht gestürmt hat...
: So um 5 Uhr kam mir in den Sinn, dass ich ihr eine Extra-Dosis von ihrem homöopathischen Mittel geben könnte (Phosphorus 8CH) Sie hat dann tatsächlich Ruhe gegeben und wir konnten noch 3 Std. schlafen. Die alte Diane hat gepennt wie ein Stein, die ganze Nacht *neid*
: Grüsse
: Marianne (mit Augenringen)

Hallo Marianne

grins.... jaja die Grönis. Zum Glück ist Exane "sturmsicher". Obwohl die im Moment sonst spinnt.

Habe auch schon gedacht, irgendwas zu geben. In der Nacht vom SA auf den SO war es ja wieder so schlimm. Er hat die ganze Nacht nicht geschlafen. Dafür hat er gestern den ganzen Tag verpennt. Woher hast du das Mittel?

Grüessli
Karin, Exane und Rony
: Lianka, welche diese Nacht nicht weinen und sabbern muss
: und Diane, die ausgeschlafene
: :
:


28. Januar 2002 07:34

Hallo Karin,
das Mittel, sollte übrigens Phosphorus 9CH heissen, habe ich von meiner Homöopathin, kriegt man aber in Apotheken und sogar in gewissen Drogerien, kostet SFr. 6.50. Ich gebe während 10 Tagen 5 Globuli täglich und dann über längere Zeit 3 x in der Woche. Meine Homöopathin kriegt ca wöchentlich einen Bericht von mir.
Das Mittel soll gegen generelle Panik-Attacken helfen. Meines Wissens gibt es kaum oder gar keine Nebenwirkungen bei falscher Anwendung. Frag mal Deinen TA, ob Du sowas auch versuchen kannst.
Liebe Grüsse
Marianne + 2 Schwarze, alle 3 ausgeschlafen

28. Januar 2002 09:24

Hallo Rita,

warum sollen Bachblüten nicht helfen?

Ich habe nämlich auch ein Sturmproblem mit meiner Hündin und wollte es mit Bachblüten versuchen.
Seit einer stürmischen Nacht im Dezember ist jede stürmische Nacht der Horror! Damals hatten wir vergessen, ein Fenster am Kamin zu schließen. Das klapperte dann die ganze Nacht vor sich hin und hat unsere Hündin so in Panik versetzt, dass sie uriniert hat und anschließend in meinem Büro auf den Schreibtisch gesprungen ist (nicht unter!).
Jetzt kratzt sie in jeder stürmischen Nacht an unsere Schlafzimmertür (die Bürotür ist seitdem zu). Damit sie nicht noch mal so panische Angst bekommt, haben wir sie entgegen unserer sonstigen Gewohnheit reingelassen. Das hat ihr aber nicht gereicht! Sie versucht mit einer Ausdauer in unser Bett zu kommen, dass man es kaum fassen kann. Heckelt, sabbert, zittert, ... Am nächsten Morgen sind wir alle groggy.
Beruhigen konnte ich sie nur, indem ich sie fest an mich gedrück habe und ihr die Ohren zugehalten habe. Eigentlich bin ich auch ein Vertreter für das Ignorieren. Wenn ein Hund allerdings so panisch ist, fällt das schwer. Ich habe noch keine Lösung gefunden, werde jetzt allerdings Bachblüten ausprobieren. Bitte schreib mir doch, wenn ihr es geschafft habt, den Hund deiner Freundin zu kurieren.

Herzliche Grüße,
Kathrin


28. Januar 2002 09:48

Hallo Kathrin!

Also was die Bachblüten angeht, so sagte man, dass das in dem Zustand der ausgeprägten Angst so nicht mehr wirken würde, weil die Angst zu groß sei.
Ich für meinen Teil würde es bei meinem Hund/Tier aber dennoch versuchen.
Und ansonsten müsste man eben andere Beruhigungsmittel schon eine ganze Zeit vor dem Sturm geben, damit sie ihre Wirkung entfalten können...
Z.B. Borax, das soll man sogar spätestens 2 Wochen vor Silvester geben, wenn der Hund auf Knaller reagiert. Mit einem Sturm ist das ja schlechter zu machen, weil man da ja nicht weiß, wann's losgeht und die Zeit, bis das Mittel wirken kann, zu kurz ist.
Ich habe selbst noch keine Erfahrungen damit. Unser eigener DSH reagiert z.B. sehr auf Silvesterknaller. Aber wenn man dann die Jalousien runtermacht und den Fernseher lauter dreht, dann pennt er weiter und kriegt nix mit. Bei den Gassis ist es aber schlimmer, sobald jemand einen Böller loslässt. Er bekommt Panik und will sofort nach Hause rennen.
Ich habe meine Freundin bisher noch nicht wieder gesprochen und im Moment ist es auch hier wieder sehr stürmisch, was mich schon in etwa die Angst der Hündin erahnen lässt.
Wenn ich wieder etwas Näheres weiß, was meine Freundin für Maßnahmen getroffen hat,bezüglich der Angstzustände, und wie sich ihre Hündin nun verhält, dann lasse ich es dich wissen, okay?

Liebe Grüße!

Rita