Hallo Susann,
meine jetzt knapp 8 jährige Mischlingshündin leidet auch an einer Autoimmunerkrankung.
Bei ihr traten die Symptome erstmals im Juni 99 auf, und zwar bekam sie Geschwüre, eiternde und nässende Stellen zwischen sämtlichen Zehen.
Durch eine Gewebeentnahme wurde diagnostiziert, daß es sich um Haargranulome handelt. Das bedeutet, der Körper bildet Abwehrstoffe gegen die im Wachstum befindlichen Haare. Die Krankheit gilt als unheilbar. Unzählige Antibiotika und Hauttherapeutike brachten keine Hilfe. Dann heilten die Wunden aber unter Cortison ab und blieben fast 2 Jahre gesund und heil.
Im September 2001 ging dann alles wieder los, schlimmer noch als 99.
Dieses mal half auch Cortison nicht und ich mußte mich zunächst mit dem Gedanken auseinandersetzen, daß es eine Frage der Zeit ist, bis Strolchi nicht mehr laufen kann.
Ich fand dann Anfang November eine Tierheilpraktikerin, die nach sehr ausführlicher Anamnese einen Behandlungsplan auf homöopathischer Basis aufstellte. (Alternativ wurde auch eine Eigenurinbehandlung erwogen) Erreicht werden sollte eine Entgiftung des Körpers, eine "Umstimmung" und eine Beeinflussung der Entzündungsneigung.
Strolchis Pfoten sind seit Anfang Januar komplett heil und gesund.
Diese Schilderung des bisherigen Krankheitsverlaufs klingt recht emotionslos, aber glaube mir, ich habe schlimme Angst um Strolchi und viel Verzweiflung erlebt und mich zweimal mit dem Gedanken auseinandergesetzt, daß ich meine Strolchi vielleicht nicht mehr lange haben kann.
In Deinem Fall: Ich kann Dich so gut verstehen. Es ist so belastend, vieles zu versuchen, dem Hund immer neue Untersuchungen und Medikationen zumuten zu müssen und keinen Erfolg zu sehen.
Es sind aber sicher noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.
Nach dem Erfolg der naturheilkundlichen Behandlung, die ich jetzt erlebt habe, würde ich Dir raten, auch einmal in diese Richtung zu denken, zumal dem Hund die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapien erspart bleiben.
Du kannst Strolchis Krankengeschichte ausführlicher lesen auf meiner HP unter "schwere Zeiten".
Du findest dort auch meine Mail-Adresse, die ich hier nicht mehr gern angebe und kannst mir gern schreiben, wenn Du Fragen hast.
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, daß Ihr eine Therapie findet, die Erleichterung bringt.
Liebe Grüße
Christa