Hallo Tanja,
das ist eine böse Geschichte. Ich kann so mit Dir fühlen, wir haben erst
letztes Jahr unsere Hündin durch Knochenkrebs verloren...
Ich habe damals ähnlich Erkundigungen eingezogen, leider mit wenig
Erfolg. Der Tumorspezialist an der Uni hat mir von Immunstimulanzien
u.ä. dringend abgeraten. Alles was irgendwie Zellteilung anregt, fördert
auch das Tumorwachstum. Ich habe es damals auch bei Homöopathen ver-
sucht. Da bekam ich den Hinweis, daß bei Knochenkrebs keine homöo-
pathische Unterstützung möglich ist, bei anderen Tumorarten sehr wohl.
Gehört habe ich mal von Erfolgen mit Spinnengift (Tarantula??). Ich
kann gut verstehen, daß Du nach jedem Strohhalm greifst, der sich an-
bietet. Ich würde es nicht anders machen. Schließlich habt ihr nichts
mehr zu verlieren.
Und solange Dir Dein Hund zeigt, daß er leben will, kannst Du auch keine
andere Entscheidung treffen. Du würdest es Dir selbst nicht verzeihen.
Vielleicht habt ihr noch ein paar schöne Monate miteinander, genießt
jeden Tag!
Wenn er allerdings unter Schmerzen leidet und keine Aussicht mehr auf
Besserung besteht, dann würde ich ihn in Frieden gehen lassen. So schwer
es auch ist.
Ich wünsche Euch beiden ganz viel Kraft und noch eine schöne Zeit.
Liebe Grüße
Martina mit Anhang