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Hund lahmt immer wieder

geschrieben von Claudia(YCH) 
Hund lahmt immer wieder
04. Februar 2002 13:57


Hallo zusammen!

Ich habe momentan die Hündin einer Bekannten zu Gast für 2 Wochen, da sie weg musste. Nun ist mir gleich am 1. Tag etwas aufgefallen: Als ich mitten in der Nacht kurz aufgestanden bin, kam sie mir entgegengehunken: sie konnte nicht mehr auf das linke Hinterbein stehen. Zuerst dachte ich , sie hätte vielleicht Muskelkater, weil sie bei ihrer Besitzerin nicht besonders viel frei laufen kann und bei mir mit meinen 2 Hunden 2 Stunden lang rumtoben konnte und dann auch noch etwa 2 weitere Stunden im Garten rumtoben konnte. Doch als ich meine Mutter darauf ansprach, die mit besagter Frau zusammenarbeitet, sagte sie, dass das schon öfters vorgekommen sei, doch der Tierarzt habe gesagt, das sei "Nichts" ..?!?! Tolles Nichts, wenn es immer wieder kommt!?!?!! Auf alle Fälle hatte sie es am Morgen drauf wieder, doch nach 5 Minuten laufen war es weg. Da es nur ein Hinterbein ist wäre HD ja eher ausgeschlossen, doch könnte es nicht Arthrose sein oder so?! Sie hatte es zwar heute Morgen nicht mehr, doch nach Angaben der Besitzerin doch immer wieder. Habt ihr da eine Idee?
Und noch etwas: dieselbe Hündin hat auf beiden Seiten ein grosses Loch im Fell(etwa Tennisball-Grösse). Sie war mit ihr auch beim Tierarzt, der wiederum sagte, das sei "Nichts" ?!!! Toller TA! Viecher hat sie keine. Es sieht aus, als ob sie sich das Fell ausgebissen hätte, auch von der Lage her ist Kratzen fast unmöglich. Könnte das psychologische Hintergründe haben, dass sie sich die Haare ausbeisst? Bei mir hat sie bisher noch nichts daran gemacht, kratzt sich auch nicht, ist ganz normal. Die Besitzerin kann ich nicht fragen, weil sie sich nicht auf solche Sachen achtet.
Entschuldigt die vielleicht ungenauen Angaben, aber vielleicht hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches gehabt und hat mir einen Tip?

Liebe Grüsse

Claudia mit Aki , Gemma und zurzeit Lacha

04. Februar 2002 14:00

PS. : Lacha ist eine etwa 4 Jahre alte Mix-Hündin (schätzungsweise Appenzeller Sennenhund / Labrador).

04. Februar 2002 14:12

Hi Claudia,

wenn Lacha mein waere wuerde ich sie roentgen lassen! So wie Du die Besitzerin und den TA beschreibst, glaube ich nicht dass Lacha schon mal geroentg wurde...
Ist bestimmt ne verzwickte Situation fuer Dich :-(

Liebe Gruesse
Carmen & Ronja

04. Februar 2002 14:14

Hallo Claudia,

eine HD kann auch einseitig vorkommen. Das Ausbeissen des Fells könnte auf eine darunter liegende Entzündung zurückzuführen sein.
Der Hund sollte auf jeden Fall schnellstens einem Fachmann für Orthopädie vorgestellt werden und eingehend untersucht werden. Vorher kann man nichts weiter dazu sagen, denn alles wären Vermutungen.

Viel Glück
Juli
Fachleute findet ihr über die zuständige TA-Kammer


04. Februar 2002 16:12

: Hallo Claudia,

ähnliche Symptome hat meine Bonnie auch, sie hat einseitige HD und schwere Spondylose. Das Einlaufen spricht dafür, dass sie Probleme mit der Hüfte hat. Aber eindeutig kann man es nur durch eine gründliche tierärztliche Untersuchung und ggf. Röntgen feststellen. Ich habe leider nicht genau verstanden, wo dieser Haarausfall ist. Sollte er im Bereich der Lende sein, könnt die Hündin ein Problem mit den Eierstöcken oder Nieren haben. Die Hündin einer Bekannten hatte es vor Jahren. Da sie (die Bekannte) inzwischen gesorben ist, kann ich sie leider nicht mehr fragen. Ihr TA meine damals auch, die Hündin ist gesund. In einer Tierklinik hat ein Arzt sofort am symetrischen Haarausfall erkannt, dass etwas nicht stimmte. Ist der Haarausfall woanders, fällt mir auch nichts dazu ein.

Vielleicht kannst Du die Bekannte ja behutsam darauf stoßen, dass sie vielleicht einen anderen Tierart aufsucht. Aber regelmäßiges Humpeln bei einem so jungen Hund sollte untersucht werden. Es ist eine schwierige Situation, in der Du bist. Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen.

Alles Gute

Antje und Bonnie
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