Lahmheit/Wegknicken bislang ohne Befund :: Gesundheit & Hund

Lahmheit/Wegknicken bislang ohne Befund

von Anja(YCH) am 06. Februar 2002 17:06

Hallo!
Vielleicht hat hier jemand - leider - ähnliche Erfahrungen mit seinem Hund gemacht und kann mir weiterhelfen:
Meine 6jährige Berner-Sennen-Schäferhundmischlingshündin begann vor 4 Wochen, bei einem unserer täglichen Spaziergänge langsamer und "undynamischer" zu gehen. Sie hatte bislang noch nie Probleme mit dem Bewegungsapparat und ich tippte zuerst auf Magen-/Bauchweh, da sie zu gerne alles frißt, was ihr in den Weg kommt. Nach leichter Kost und kürzeren Spaziergängen bemerkte ich am 2. Tag zusätzlich, daß es ihr schwerfiel, ins Auto zu springen. Lahmheit, Humpeln oder andere Verhaltensänderungen waren absolut nicht vorhanden, Schwellungen, Prellungen etc. hatte sie nicht. Nach 1 Schontag keine Besserung, am nächsten Tag (leider Sonntag) schien mir das Problem aus der Hinterhand zu kommen und abends lief sie wie ein HD-kranker Hund und wölbte im Rücken im Stand deutlich nach oben. Der TA-Besuch am nächsten Morgen brachte nach einer Metacam-Spritze (Diagnose Zerrung, evtl. HD-Verdacht linke Hüfte) gute Besserung. Therapie: tägliche Eingabe von Metacam über 10 Tage und Ruhe. Wir haben uns genau daran gehalten, aber nach ca. 2 Tagen ließ die Wirkung der Spritze nach und im Laufe der Tage zeigte nun ausschließlich das rechte Hinterbein Lahmheitserscheinungen. Ein erneuter Besuch beim TA ergab beim Röntgen keinen HD-Verdacht und auch die Wirbelsäule sah einwandfrei aus. Wieder Metacam-Spritze und Weiterbehandlung mit Metacam für 1 Woche. Meine Hündin hatte inzwischen deutliche Probleme beim Aufstehen, Belastung des rechten Hinterbeins war nicht mehr möglich. Die Metacamspritze schlug - erneut für 3 Tage - gut an. Beim nächsten TA-Besuch wurde ein Bluttest (auch Borreliose) macht - ohne Befund. Das Schmerzmittel wurde gewechselt (nun Arthridog) und eine Schmerzspritze, der aufgrund einer unerwarteten allergischen Reaktion eine Dosis Cortison nachgespritzt werden mußte, zeigten erneut kurzfristige Besserung. Nach 2 Tagen (leider ein Wochenende) war meine Sarah jedoch kaum noch in der Lage, ihren Platz zu verlassen, knickte beim Laufen hinten weg und jaulte bei versuchter Belasung der Hinterhand auf. Nun ist sie stationär in der THH Hannover, erste Untersuchungen/Röntgen haben wiederum HD, Spondylose, Bandscheibenvorfall ausgeschlossen. Der Neurologe tippte schlimmstenfalls auf Myasthenie (was durch Tests inzwischen auch ausgeschlossen wird) oder eine ähnliche Störung bei der Reizübertragung der Nerven an den Muskel. Ich hoffe ja sehr, daß die Uniklinik noch eine eindeutige Diagnose stellen kann, würde mich aber in der fast unerträglichen Wartezeit sehr freuen, wenn jemand ein ähnliches Krankheitsbild kennt, um noch andere Untersuchungsansätze zu bekommen.
Sorry, der Text war lang....
Vielen Dank und Grüße
Anja

von Sonja(YCH) am 06. Februar 2002 19:45

schlimmstenfalls auf Myasthenie (was durch Tests inzwischen auch ausgeschlossen wird) oder eine ähnliche Störung bei der Reizübertragung der Nerven an den Muskel. Ich hoffe ja sehr, daß die Uniklinik noch eine
Probier mal das homöo. Mittel Hypericum D6, ist für die Nerven, auch
bei evt. Qutschungen der Nerven falls Nerv verklemmt, gereizt oder verletzt ist.

Sonja

von PeBe(YCH) am 07. Februar 2002 14:20

Hallo Anja,

mein erster Verdacht beim Lesen deiner Zeilen haben mich eigentlich auch auf ein Knochenproblem tippen lassen. Aber gut, dass es keines ist. Bei der DSH Hündin meiner Freundin waren die Symptome am 01.01. wie folgt:

Sie konnte nach einem Spaziergang nicht mehr aufstehen und die Hinterhand nicht mehr belasten. Allerdings hatte sie keine Schmerzäusserungen. An aufstehen war gar nicht zu denken. Da sie aber auch Spondylose hat, dachten wir alle erst einmal an den Rücken bzw.an einen Bandscheibenvorfall. Wir sind dann umgehend zum TA gefahren. Der hat sie genauestens abgetastet und kam zu dem Entschluss, dass nicht der Rücken, sondern der Bauch das Problem wäre.Nach einem folgenden Ultraschall stand dann fest, dass sie eine gewaltige Gebärmutterentzündung hat. Diese war gott sei dank noch mit Medikamenten zu behandeln, so dass sie nicht operiert werden musste.

Vielleicht kommt das gekrümmte Gehen und das nicht belasten wollen auch von den inneren Organen. Hat man denn schon mal Ultraschall gemacht oder ggf. ein CT?

Nur den Hund mit Schmerzmitteln vollzupumpen bringt ja leider auf Dauer auch nicht den gewünschten Erfolg.

Ich wünsche dir und deinem Hundi alles gute
Schreib mal wie es den so weiter geht.

Grüße
Petra

von Anja(YCH) am 07. Februar 2002 15:12

Hallo Petra,
hätte ich bloß eher dieses Forum gefunden und Deine Antwort erhalten: tatsächlich wurde heute in Hannover beim Ultraschall ein Geschwür hinter den Nieren festgestellt. Was es genau ist, ob und wie zu behandeln, wird derzeit untersucht und ich erwarte - in Panik - eine Antwort. Die Frage, warum das keiner eher festgestellt hat, möchte ich mir nicht stellen. Irgendwie sind bei großen Hunden alle so auf HD, Spondylose und Bandscheibenprobleme fixiert.
Auf alle Fälle vielen Dank für Deine guten Wünsche und viele Grüße
Anja

von Catrin(YCH) am 17. Februar 2002 19:15

: Hallo!
: Vielleicht hat hier jemand - leider - ähnliche Erfahrungen mit seinem Hund gemacht und kann mir weiterhelfen:

Liebe Anja,

Sorry, hatte nicht weitergelesen (hatte noch einen Tipp). Hätte Dir also nicht weiterhelfen können. Trotzdem gute Besserung für Deine Hündin.

Gruß Catrin

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