Übergeben beim Autofahren?!
15. Februar 2002 16:48

Hallo, ich habe eine 24 Monate alte Schäferhündin, die ich mit 6 Monaten aus dem Tierheim geholt habe. Schon damals auf der ersten Fahrt hat sie sich nach 10min übergeben. Seither ist das nicht mehr weggegangen, obwohl ich versucht habe, immer wieder zu fahren; mal kurze Strecken und dann immer weiter. Ich dachte, sie würde sich mit der Zeit daran gewöhnen und die Angst (wenn es Angst ist?)zu verlieren -es hat sich jedoch nichts geändert. Der Tierarzt hat mir Reisetabletten empfohlen, die ich auf nüchternen Magen geben sollte - auch das schlug fehl. Hat hier evtl. jemand einen Tip, was ich noch versuchen könnte?


15. Februar 2002 17:17

Hi Lars!

Versuch des doch mal homöopathisch!
Probier es mal mit Cocculus D6, eine halbe Stunde vor der Autofahrt und wenn die Fahrt länger dauert sollte stündlich verabreichen!
Bei den meisten Hunden verliert sich die Anfälligkeit nach kurzer Zeit und du brauchst das Mittel nicht mehr!
Und ansonsten wie du schon geschrieben hast kurze Strecken und das Autofahren so gut wie möglich gestalten, sprich das Ziel ist am Anfang immer eine Tobewiese oder sonstiges!

Bye, Eva + Timmy



15. Februar 2002 22:29

Hallo Lars,
das kenne ich auch von meinem damaligen Rüden. Allerdings muss ich zugeben, er war noch ein Welpe, und wir musste ihn ja erst an das Autofahren gewöhnen. Am Anfang sind wir glaueb keine 500m weit gekommen. Ich habe mich dann damals immer zu ihm mit auf die Rückbank gesetzt und sein Lieblingsspielzeug im Auto ausgepackt. Dadurch war er abgelenkt. Zuerst sind wir auch kurze Strecken gefahren. Wir fuhren in den nahegelegenen Park zum alltäglichen Hundetreff, ca 8 min mit dem Auto. Langsam steigerten wir die Strecken, aber am Ende der Fahrt fand alt immer etwas tolles statt, Waldspaziergang, Hundetreffen etc. Letztendlich fand Rex Autofahren immer toll.
Bei dem Hund meiner Schwiegereltern war das nicht so einfach. Irgendwie wollte er sich so gar nicht ans Autofahren gewöhnen. Da haben wir auch alles mögliche ausprobiert, nix wollte funktionieren. Scheinbar wollte er immer eine frische Briese, denn als wir ihnen rieten, doch mal das Fenster ein kleines Stück zu öffnen, legte sich seine Übelkeit. Das Fenster blieb immer nur einen kleinen Spalt auf, also so, dass er keinen Zug bekommen konnte. Heute fährt er auch mit geschlossenem Fenster Auto. Achso, Reisetabletten halfen bei ihm auch nicht.
viele Grüsse
Sandra & Cookie, die jede Autofahrt liebt

16. Februar 2002 17:09

: Hallo Lars, mein Labbi-Mix hatte das Probelm auch länger. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß je kleiner der Raum ist, der ihm beim Fahren zur Verfügung steht, umso besser geht es. Also am Anfang saß er angeschnallt auf der Rückbank, das haute gar nicht hin, da er keinen festen Halt hatte. Bei jeder Fahrt hat er sich übergeben. Dann habe ich ihn in den Kofferreum gesetzt. Das klappte schon besser, ich habe einen Corsa, er hat also nicht viel Platz kann sich aber noch hinlegen. In einem Kombi ist es ihm wiederum nicht geheuer, da schaukelt er zu sehr hin und her. Am wohlsten ist ihm aber in seiner Flugbox, da legt er sich gleich hin und ist entspannt. Gruß Andrea
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