Hallo Daniela!
: Mein Bruder ging mal mit der Retrieverhündin meiner Eltern im Wald spazieren - querfeldein. Plötzlich kam sie zu ihm, lahmte, hatte einen tiefen Schnitt im Ballen. Er trug sie (immerhin schon damals fast 35kg schwer) schnell zum Auto, brauchte aber dennoch beinahe eine halbe Stunde bis zum Wagen, dann mußte er noch einen Tierarzt in Bereitschaft finden. Die Hündin brauchte 2 Tage, um sich von dem hohen Blutverlust zu erholen.
: Das schwebt mir immer so vor Augen, weißt Du.
Wenn Du Angst vor Verletzungen an Deinem Hund hast, mit denen Du nicht klarkommst, mach doch einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde!
Ich habe so einen Kurs im März gemacht und fühle mich jetzt viel sicherer. Es wird genau erklärt, was und wie man Wunden, Vergiftungen, Knochenbrüche etc. behandelt (natürlich nur, BIS MAN ZUM TIERARZT KOMMT!!). Es gibt auch recht gut sortierte, handliche Erste-Hilfe-Kästen für Hunde (eher was für's Auto, aber das allerwichtigste kann man auch gut in einer Gürteltasche verstauen).
Kurstermine findest Du z. B. auf der Homepage von Stephan Schubert, oder ruf mal bei Rettungshundestaffeln oder bei der Johanniter an. Die bieten sowas teilweise auch an.
Viele Tierärzte (meiner auch) haben inzwischen einen Rund-um-die-Uhr-Notdienst. Sie sind per Handy eigentlich immer schnell zu erreichen. Erkundige Dich doch mal, vielleicht findest Du einen TA, der sowas anbietet (Du mußt ja nicht gleich ganz wechseln, aber gut, wenn Du die Notfallnummer hast).
Gruß,
Ana