Hallo Regula,
meine Tierärztin hat mir gesagt, daß das Risiko für den Hund größer ist, wenn die Krallen dran bleiben. So kann dadurch, daß die Wunden oft zu bluten anfangen, schnell eine Blutvergiftung entstehen, oder der Hund kann sich mit den Wolfskrallen verhaken. Die Risiken bei einer OP bestehen in erster Linie natürlich in der Narkose. Außerdem wird die OP schwieriger, wenn der Ansatz der WK verknöchert ist, was bei Hunden, die über das Welpanalter hinaus sind, oft der Fall ist. Bei meiner Hündin war das so, es gab aber trotzdem keine Probleme. Unangenehm ist auch die Woche nach der Operation, weil die Wunden verbunden bleiben sollen(Infektionsrisiko bei offenen Wunden). Vielleicht gibt es Hunde, die nicht versuchen, die Verbände loszuwerden, meine gehören leider nicht dazu... Also am besten den Hund soweit wie möglich im Auge behalten. Nachts haben wir ihr einen weichen Nylonmaulkorb angezogen, und die Wunden sind gut abgeheilt.
Alles Gute für Dich und Deinen Hund
von Sonja