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Knochentumore bei Hunden

geschrieben von Sabine(YCH) 
Knochentumore bei Hunden
21. Juli 1999 20:34


Bei unserem Rottweiler wird vermutet, daß er an einem Knochentumor
erkrankt ist. Es wurde bei einer Röntgenaufnahme nach einer Operation
am rechten hinteren Knie ein dunkler Fleck gefunden.
Hat jemand von euch schon von Knochentumoren gehört oder weiß, wie
das Krankheitsbild ist?
Lt. Arzt müssen wir erst eine Zeit abwarten, und dann erneut röntgen
um nachzusehen, ob der Fleck noch da ist.

22. Juli 1999 10:39

Hallo,

ich drücke mal die Daumen, daß es KEIN Knochenkrebs ist. Meine 1. Hündin
hat das gehabt. Erst dachte man Arthrose, dann wurde aber durch ein Röntgenaufnahme
der Tumor diagostiziert. Wir haben es nicht übers Herz gebracht, sie
gleich einschläfern zu lassen. Erst eine Woche später. Das war egoistisch.
Knochentumor ist äußerst schmerzhaft und unheilbar. Selbst Schmerzmittel
helfen da nicht.

Viele Grüße

K. Keck

22. Juli 1999 11:18

hallo,

das knochenkrebs immer unheilbar ist, ist nicht ganz korrekt !

die dobermann-hündin einer freundin war an knochenkrebs erkrankt und ist nach chemotherapie an einer klinik in los angeles wieder gesund und munter.

eine chemo ist sicher keine schöne sache für hund oder mensch aber sie LEBT !

ich würde keine sekunde zögern und das gleiche tun, wenn es erfolgversprechend ist, ist es allerdings aussichtlos sollte man den hund natürlich unnötige schmerzen ersparen.

sobwohl die tiermedizin hier weiter entwickelt ist, gibt es bestimmt auch in D kliniken, die krebs therapieren.

so long,
tia

26. Juli 1999 14:29

: Bei unserem Rottweiler wird vermutet, daß er an einem Knochentumor
: erkrankt ist. Es wurde bei einer Röntgenaufnahme nach einer Operation
: am rechten hinteren Knie ein dunkler Fleck gefunden.

Hallo Sabine

Auch ich kann Dir nur wünschen, dass es kein Knochentumor ist!
Ich habe meine Hündin Sandy (Tervueren) Ende Jahr mit dieser Krankheit
einschläfern müssen. Sie wurde knapp 11 Jahre alt.

Begonnen hat alles im vergangenen Herbst. Sie war noch topfit und stand
kurz vor der Quali zur Agility Schweizermeisterschaft als sie zu lahmen
begannt. Das Röntgen beim Tierarzt ergab einen Knochentumor im Vorderlauf.
Die genaueren Untersuchungen im Tierspital Bern zeigten dann bereits Ableger
in der Lunge. Die Lebenserwartung wurde mit 3 bis 6 Wochen angegeben. Mir
blieben dann aber noch 10 wertvolle Wochen um mich von ihr zu verabschieden.
Ich ging immer wieder ins Tierspital um mich beraten zu lassen, denn ich
wollte auf keinen Fall das sie unnötig leiden musste. Sie war aber immer
noch voller Lebenswille. Erst als sie an Heiligabend nicht mehr fressen
wollte, war der Zeitpunkt gekommen.

Einer anderen, jungen Hündin (Flat) in unserem Club wurde bei gleichem
Befund, jedoch ohne Ableger, ein Bein amputiert. Leider habe ich nie mehr
gehört, wie es ihr geht.

Also, hoffentlich hat sich Dein Tierarzt in der Diagnose getäutscht. Wenn nicht
wünsche ich Dir viel Kraft und geniesse jede Minute!

Petra



30. September 1999 17:44

hallo sabine,
ich habe deine zeilen erst jetzt gelesen, ich hoffe, der verdacht hat sich nicht bestätigt. ich mußte meine liebste hündin mit 4,5 jahren einschläfern lassen. sie war trächtig, als sie anfing zu humpeln. natürlich wollte ich sie der welpen wegen nicht röntgen lassen. wir waren ständig beim tierartz und haben alle sanften mittel ausprobiert. nach dem werfen ließ ich sie durchquecken und leider war da schon alles zu spät. auf anraten der TA haben wir bellis noch 18 tage unter starker schmerzterapie am leben gelassen, damit sie ihre welpen säugen und pflegen konnte. heute würde ich das nicht mehr so machen. es war das schlimmste, den hund so leiden zu sehen. darum rate ich dir, falls sich der verdacht bestätigt, warte nicht zu lange. es ist eine grauenvolle entscheidung, aber für den hund ist in diesem falle das einschläfern eine große erlösung. ich kann heute auch nur unter tränen daran denken. aber ich konnte mir einen ihrer welpen behalten und so habe ich wenigstens ein kleines stückchen meiner geliebten bellis bei mir.
gruß heike