Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
26. November 1998 14:03

Hallo Susi !

confused smileyeit gestern ist Maxis rechtes Auge leicht gerötet, die Nickhaut etwas angeschwollen und das Auge weist gelblichen Ausfluß auf. Muß ich zum Tierarzt oder reicht die Behandlung mit Kamillentee (zum Säubern), einem Rest Dexa-Gentamicin-Augentropfen und Euphrasia (Augentrost, homöopathisch)?

Lena's zweiter Vorname ist "Auge", weil damit ja seit sie klein ist ziemlich zu kämpfen hat. Ich weiß nicht ob Du Dich nicht mal lieber beim Tierarzt vorstellst. Ich habe echt festgestellt daß 95 % aller Ärzte sagen, es handle sich um eine Bindehautentzündung und NUR AUF NACHFRAGE auf die Herpesblässchen untersuchen.
Dabei ist das leider eine hundetypische Augenkrankenheit.....!
Ich maile deswegen gerne mit Dir.
Die andern haben allerdings recht, Kamilletee ist leider genauso eine bösartige Falle, wie den Hund mit der Nase in den Urin stupsen. So ein Mist hält sich anscheinend Jahrzehnte im Volksmund......!

Viele liebe Grüsse
Dagmar


26. November 1998 13:11

Liebe Anja,

ich habe Deinen Betrag leider erst jetzt entdeckt. Leider habe ich auch einen Hund, der an Epilepsie leidet. Natürlich waren wir auch schon beim TA wegen der Anfälle. Vom ersten TA bekam er ständig Valium Tabl.. Eine Besserung durch die Tabl. gab es aber leider keine. Als ich vor einiger Zeit den TA gewechselt habe, bin ich auf ein Homöopatisches Arzneimittel (Strychnos nux-vomica D12) umgestiegen. Die Anfälle sind leider nicht ganz weg, jedoch um einiges "leichter".
Was die Anfälle betrifft, so verhält sich unser Teddy ähnlich wie euer Hansi.
Er sucht noch Hilfe bevor er quasi "umfällt". Sein Körper verkrampft sich dabei und wird fast ganz steif. Im Sommer (also wenn es warm ist) machen wir seinen Burstkorb mit einem Tuch naß damit es sein Kreislauf besser druch hält.
Nach den Anfällen ist er noch einige Zeit "K. O.". Er hat jedoch vermehrt großen Appetitt.
So, das war´s für´s Erste.
Liebe Grüße Gisela



26. November 1998 13:31

Hallo Gisela!

Ich habe es auch mal mit diesen homöopatischen Tabletten versucht. Bei meinem Hund haben sie
keinerlei Besserung gebracht, alles war wie vorher. Seitdem Lord Phenobarbital in einer auf seine
Anfälle abgestimmte Menge bekommt, konnten wir die Anfälle ganz zurückdrängen, d.h. seit 3 Monaten
hatte er keinen Anfall mehr. Und seit etwa dieser Zeit sind seine Blutwerte in einem "therapeutischen"
Bereich. Den Tip mit dem nassen Lappen im Sommer findeich klasse, vor allem weil Lord einen Herzklappen-
fehler hat und ich bei jedem Anfall immer Bedenen habe, ob er wieder aufwacht, oder ob sein Herz davon
nicht noch einen größeren Schaden nimmt. Sollte er wieder einen Krampf bekommen, dann werde ich das
auch mal ausprobieren. Aber hoffentlich sind wir die Anfälle ganz los geworden.
Alles Gute und ich wäre sehr an einem Erfahrungsaustausch interessiert
Andrea & Lord

:
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26. November 1998 13:48

Hallo Andrea!

Deine Antwort war ja wirklich mehr als promt. Es freut mich zu hören, daß Du die Anfälle bei Lord mit Tabl. in den Griff bekommen hast. Ich weiß leider auch nicht wirklich, ob die "Kugerl" eine Besserung bringen. Schlechter ist es aber sicher nicht geworden. Aber wie gesagt, seine Anfälle (klingt vielleicht komisch - jedoch meistens bei Neu- oder Vollmond) sind leider dadurch nicht ganz weg. Doch das "Horror Mittel Valium" hat garnichts gebracht. Es wurde dadurch eher noch schlechter.

Für Tips und Ratschläge im Bereich der Epilepsie bin ich wirklich jedem dankbar!!!

Liebe Grüße
Gisela

26. November 1998 14:08


:Hallo Brigitte! Homöopathische Mittel werden anders als übliche Medikamente nicht nur bei immer denselben Krankheiten eingesetzt - deshalb kein Beipackzettel. Die Mittel haben alle ein breites Spektrum und nur ein ausgebildeter Homöopath kann das jeweils passende Mittel für den Patienten verordnen. Du mußt nicht beunruhigt sein wegen des fehlenden Zettels. Ich nehme an, der Tierarzt hat das Mittel verordnet und dann solltest Du es Deiner Hündin ruhig geben. Nebenwirkungen im üblichen Sinne gibt es bei homöopathischen Mitteln nicht, also keine Angst. Schlechtestenfalls wirkt es nicht. Sollst Du ihr das Mittel einmal geben oder häufiger? Wenn Du noch Näheres zur Homöopathie wissen willst, kann ich Dir gerne Fragen beantworten, soweit ich mich auskenne. Ansonsten wünsche ich gute besserung! Übrigens, ich habe bei meiner Hündin (Akita) gute Erfahrungen mit der Homöopathie. Sabina

Hallo Sabina,

wie ich merke, kennst Du Dich auf dem Gebiet der Homöopatie auf jeden Fall mehr aus als ich. Mein Hund bekommt ständig (2x tägl. 5 Globuli) gegen seine Epiletischen Anfälle. Da mein Fläschchen (Strychnos nux-vomica D12) fast aus ist und ich gestern etwas Freiraum hatte, bin ich gleich zum TA und habe mir wieder welche besorgt. Dabei habe ich auch auf "unser" neues Problem aufmerksam gemacht und zar: Teddy läßt sich nicht bürsten. Er reagiert fast hysterisch auf die Bürste. Vom Füsse abputzen, Ohren eintropfen, baden, hält er auch nichts.
Knurren und Beissen ist das Ergebnis. Ich habe jetzt andere Globuli (Name leider nicht bekannt) bekommen. Ich soll ihm einmal 5 Globuli geben und das "Problem" soll gelöst sein. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir das nicht vorstellen. Wie sollen 5 "Kugerl" einen Hund so beeinflussen?
Abschließend möchte ich bemerken, daß Teddy sehr verwöhnt ist und ich eher auf das Büsten und andere Dinge verzichte um ihn aufgrund seiner Anfälle nicht unnötig aufzuregen!

Liebe Grüße
Gisela

26. November 1998 14:10

:Hallo, bitte Vorsicht was den Rest Augentropfen angeht. Augentropfen
sind nach Anbruch in der Regel nur 4-6 Wochen haltbar unabhängig von
der Lagerung. Tierarzt ist sicherlich das beste. Und zur Not für die
erste Behandlung Augentropfen aus der Apotheke für Babys bzw. Klein-
kinder. Alles Liebe Jutta und Landseer
Die Augen nie mit Kamillentee auswaschen nur mit warmem Wasser.