Hallo Susan,
Tut mir leid, wenn ich dich beunruhigt habe. Was mit meiner Hündin passiert ist muß nicht zwangsläufig bei jeder Hündin auftreten.
Meine Hündin war bei der ersten Spritze auch schon 2 Jahre alt. Das du schon mit der Spritze abgefangen hast ist nicht schlimm, denn sobald der Spritzenturnus unterbrochen wird kommt die Hündin wieder in die Hitze.
Das Wasser in der Gebärmutter deutete auf eine bevorstehende Entzündung hin.
Zum Thema Gesäugetumore (Mammatumore):
Diese Geschwulste beginnen als kleine knotenartige Verdickungen (erbsen- bis walnußgroß), die zunächst oft gutartig sind. Wenn sie weiterwachsen können sie jedoch auch bösartig werden.
Wiederholte Gestagenbehandlungen (und das sind diese Spritzen) begünstigen das Auftreten von Mammatumoren. Bei Hündinnen, die vor oder kurz nach der ersten Läufigkeit kastriert werden, beträgt das Risiko für die Entstehung eines Tumors nur ein Bruchteil, aber er liegt nicht bei 0%!!
Wenn du deine Hündin mit ca. 16-20 Monaten kastrieren läßt, dann kommt sie noch 1x in die Hitze. Der beste Zeitpunkt für eine Kastration liegt etwa 5 Wochen nach Ende der Läufigkeit.
Bei einer Sterilisation werden nur die Eileiter abgetrennt, so daß unter Umständen ein Stumpf wider mit der Hormonproduktion beginnen kann. (Wie gesagt KANN.)
Wenn du deine Hündin kastrieren läßt, dann wird sie komplett "ausgeräumt" d.h. Gebärmutter und Eierstöcke werden entfernt. Dadurch kann dann auch kein Gebärmutterkrebs mehr entstehen.
Die Inkontinenzrate liegt bei Hunden unter 12 Monaten bei ca. 10%, bei Hündinnen übber 2 Jahren bei etwa 2%.
Wie gesagt, ich habe in der zwischenzeit ca. 30 Hunde kastrieren lassen und davon ist keine einzige Inkontinent (die älteste wird im August 11 Jahre alt).
Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, aber ich denke das die Kastration die wenigsten "Nebenwirkungen" hat.
Liebe Grüße
Tina