Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
30. Dezember 1998 19:30

:Lieber Eckard,
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:ich würde nicht bereits bei der ersten Scheinträchtigkeit die Entscheidung zur Kastration treffen wollen - es sei denn, ich hätte eine solche ohnehin vor. Vor allem bei der ersten Läufigkeit ist die Hormonproduktion oft noch nicht ganz eingespielt, und es ist durchaus möglich, daß die Hündin beim nächsten Mal "ganz normal" läufig wird. Tritt die Scheinträchtigkeit jedoch wieder auf, halte ich einen solchen Schritt für sinnvoll.
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confused smileycheinträchtigkeiten sind leider keine Lappalie, sondern ein medizinisches Problem. Es liegt entweder eine Störung der Hypophyse oder der Eierstöcke oder Gebärmutter zugrunde. Abgesehen davon, daß sie für die Hündin eine enorme physische und psychische Belastung darstellt, hat eine Scheinträchtigkeit auch oft Gebärmutterentzündungen zur Folge.
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:Wenn der Hundebesitzer bereits beim Tierarzt war, hat er ihn ja sicherlich über die Fakten informiert und ihm Tips gegeben, wie er die akute Situation in den Griff kriegt. Hier noch ein paar (nach dem Motto "doppelt genäht hält besser", lach): Auf keinen Fall an den Zitzen und der Milchleiste herumdrücken, da dadurch die Milchproduktion noch mehr angeregt wird und Entzündungen auftreten können. Ist die Milchleiste geschwollen und heiß, kann er mit Tüchern kühlen, die mit Alkohol oder Calendula-Tinktur (die eh in jedem Hundehaushalt sein sollte) getränkt sind.Außerdem sollte er sämtliches Spielzeug, Kissen etc., eben alles, was sich als Welpen-Ersatz mißbrauchen läßt, wegräumen und unbedingt darauf achten, daß die Hündin sich nicht an ihren eigenen Zitzen bedient. Und ich würde in jedem Fall regelmäßig die Temperatur kontrollieren. Sowohl Fieber als auch (häufiger!) Untertemperatur können Anzeichen für Entzündungen sein. Macht die Hündin insgesamt einen schlappen, erschöpften Eindruck (evtl. mit Freßunlust) sollte er sich nicht scheuen, noch mal zum Tierarzt zu gehen.
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:Wenn der Besitzer nicht mit der Hündin züchten will, wird ihm die Entscheidung vielleicht nicht sooo schwer fallen. Natürlich ist eine Kastration ein ernstzunehmender Eingriff, aber langfristig bei weitem schonender für die Hündin als ständig auftretende Scheinträchtigkeiten. Übrigens bedeutet eine "echte" Trächtigkeit irgendwann NICHT, daß danach die Scheinträchtigkeiten aufhören. Wenn Du selbst züchtest, weißt Du, wie anstrengend eine Trächtigkeit mit Wurf für eine Hündin ist. Deswegen werden Hündinnen ja auch nicht bei jeder Hitze belegt (außer von gewissenlosen Hundevermehrern). Vorausgegangene Scheinträchtigkeiten wären aber fast vergleichsweise anstrengend, falls trotzdem ein Wurf geplant sein sollte.
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:Und vielleicht noch eine kleine "Entscheidungshilfe": Kastrierte Hündinnen erkranken nachweislich deutlich seltener an Gesäugetumoren. Gelegentlich (teilweise rassebedingt) tritt nach der Kastration Harnträufeln auf, das aber medikamentös erfolgreich zu behandeln ist. Bei manchen Hunderassen verändert sich die Fellqualität, was aber wohl keine Rolle spielt, da der Einsatz zur Zucht ja dann ohnehin wegfällt.
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:Liebe Grüße,
:Jutta

Hallo Liebe Jutta !

Ich möchte dich nur, was die Gesäuge-Tumoren betrifft berichtigen.

Es ist statistisch leider bewiesen, daß Hunde, die schon einmal Läufig waren, genauso oft an sog. Mamma-Tumoren erkranken,
als die Hündinnen, die nicht kastriert worden sind.
Die Hündinen, die bevor sie das erstemal Läufig werden, kastriert werden, bei denen ist die wahrscheinlickeit an Mamma-Tumor zu erkranken,ist statistisch gesehen viel geringer.

Liebe Grüße Wolf Peter



30. Dezember 1998 23:20

Lieber Wolf Peter,

grinning smileyie Hündinen, die bevor sie das erstemal Läufig werden, kastriert werden, bei denen ist die wahrscheinlickeit an Mamma-Tumor zu erkranken,ist statistisch gesehen viel geringer.

Du hast natürlich recht, da war ich unaufmerksam!

Liebe Grüße,
Jutta

31. Dezember 1998 10:10

Hallo Eckhard,

unsere Rauhardackelhündien ist regelmäßig Scheinträchtig geworden. Zunächst war es nicht schlimm, aber mit zunehmenden Alter wurde die Dauer der Scheinträchtigkeit immer länger und die Milchproduktion setzte ein. Die Letzte Scheinträchtigkeit dauerte dann schließlich fast zwei Monate und wurde erst durch die Kastration abgebochen. Seit dieser Kastration haben wir einen anderen Hund: Sie hat ihre Lebensfreude wider zurückbekommen.

Neben den medizinischen Argumenten die für die Kastration sprechen, halte ich die Lebensqualität die der Hund anschließend hat für eines der wichtigsten Argumente.

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Michael

01. Januar 1999 21:15

Hallo,

ich habe ein Problem mit Mircos Fell. An den Läufen und im Gesicht sind die Haarspitzen gespalten und verfilzen ganz schnell, so daß das Kämmen sehr unangenehm ist. Mirco ist ein Picard mit mittellangem, rauhaarigem Fell, das sonst extrem pflegeleicht ist. Er läuft gern durch jede Pfütze, je schlammiger, desto schöner... Bisher fiel der Dreck nach dem Trocknen einfach aus dem Fell, aber jetzt verfilzt es eben an den Beinen und auch die Haut scheint zu jucken, obwohl ich nichts Auffälliges sehen kann, beißt er sich an diesen Stellen dauernd(beißen ist nicht der richtige Ausdruck, er "kratzt" sich mit den Zähnen).
Er ist ca. 3 Stunden am Tag draußen unterwegs und eine halbe Stunde im Garten. Zu fressen bekommt er hauptsächlich selbstgekochtes Fleisch mit Gemüse, dazu Reis, Kartoffeln, Nudeln oder eine Flockenmischung, außerdem den Aldington-Wunderbrei (Blütenpollen, Honig, Sahne, Sonnenblumenöl, Hefepulver, Apfelessig und Meeresalgentablette).
Hat jemand eine Idee??

Dankeschön,
Regine

01. Januar 1999 21:52

:Einer unserer Kurzhaarteckelwelpen wurde an einen älteren, sehr tierliebenden Menschen abgegeben. Bereits nach der ersten Hitze entwickelte diese Junghündin eine sehr starke Scheinträchtigkeit. Milchleisten und Ziezen wurden sehr groß und hart. Verunsichert durch viele "gut gemeinte" Ratschläge, möchte nun der Besitzer wissen, was ich von dem Vorschlag der Tierärztin halte, die Hündin zu kastrieren. Dies hätte den Vorteil, daß Folgeschäden wir Brust und Gebärmutterkrebs auszuschließen sind. Mir als Züchter fällt es nicht leicht hier das Urteil zu fällen.
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:Für ernstgemeinte Ratschläge bin ich dankbar.
:Ich habe gelesen, daß bei jeder Scheinträchtigkeit das Gebärmutter- und das Brustdrüsenkrebsrisiko steigt. Unsere Hündin ist z. Zt. ebenfalls scheinträchtig. Ich leide jedenfalls mit, wenn sie ihr Gummihuhn in die Decke wickelt und versucht es zu säugen. Diesen Monat werden wir sie kastrieren lassen.
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:Eckhard
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01. Januar 1999 22:00

:Hallo,
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:ich habe ein Problem mit Mircos Fell. An den Läufen und im Gesicht sind die Haarspitzen gespalten und verfilzen ganz schnell, so daß das Kämmen sehr unangenehm ist. Mirco ist ein Picard mit mittellangem, rauhaarigem Fell, das sonst extrem pflegeleicht ist. Er läuft gern durch jede Pfütze, je schlammiger, desto schöner... Bisher fiel der Dreck nach dem Trocknen einfach aus dem Fell, aber jetzt verfilzt es eben an den Beinen und auch die Haut scheint zu jucken, obwohl ich nichts Auffälliges sehen kann, beißt er sich an diesen Stellen dauernd(beißen ist nicht der richtige Ausdruck, er "kratzt" sich mit den Zähnen).
:Er ist ca. 3 Stunden am Tag draußen unterwegs und eine halbe Stunde im Garten. Zu fressen bekommt er hauptsächlich selbstgekochtes Fleisch mit Gemüse, dazu Reis, Kartoffeln, Nudeln oder eine Flockenmischung, außerdem den Aldington-Wunderbrei (Blütenpollen, Honig, Sahne, Sonnenblumenöl, Hefepulver, Apfelessig und Meeresalgentablette).
:Hat jemand eine Idee??
:
grinning smileyankeschön,
:Regine

Hallo Regine !

Ich würde mit Lycopodium D 12; 3x täglich ca 10-14 Tage lang,
versuchen,

Ciao Wolf Peter