Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs :: Gesundheit & Hund

Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs

von Ulrich Zeuner(YCH) am 03. April 1998 18:10

Ich habe gegen Zecken sehr gute Erfahrungen mit dem Mittel EXspot
(Wirkstoff: Permethrin).
Das habe ich vom Tierarzt, es ist verschreibungspflichtig; unser
Charly (Schäferhund-Mix) vertraegt es sehr gut. Es wird auf die Haut
aufgetragen (bei großen Hunden am Schulterblatt und im Schwanzwurzel-
bereich). Seitdem ich das Mittel nehme, hat Charly kaum noch eine
Zecke gehabt.

Viele Grüße,
Ulli.

von Dagmar(YCH) am 06. April 1998 13:51

Hallo Hundefreunde !

Zuerste dachte ich, meine Hündin leidet unter einer Bindehautentzündung. Sie badet für ihr Leben gerne und daß deutsche Flüsse und Seen nicht unbedingt Trinkwasserqualität haben war mir klar. Daher schob ich die gerötete Augen auf das Wasser und fuhr zum Tierarzt. Der hörte sich meine "Diagnose" an, untersuchte die roten Augen und stimmte mir zu. Nach 14tägiger Behandlung mit Salbe (3x täglich) waren die roten Augen bzw. die Bindehaut wieder weiß. Leider nicht lange, also wieder zum Tierarzt. Lange Rede kurzer Sinn, dreimal ließ ich mich mit der Diagnose Bindehautentzündung und Salbe wieder nach Hause schicken. Beim vierten Mal machte ich einen Zwergenaufstand und bestand auf genaue Untersuchung. Meiner Hündin wurde mit einem Tropfen das Auge betäubt und siehe da, auf dem 3. Augenlied waren lauter kleine "Folikel" die die Bindehaut natürlich ständig reizen. Die wurde dann umgehend mit einem Skalpell abgeschabt. Der Hund war lieb dabei und ich glaube er hatt wirklich keine Schmerzen, aber es sah so eklig aus, als sie aus dem Auge blutete, daß ich fast schlapp gemacht hätte. Der Tierarzt hat behauptet, einmal gründlich abgeschabt und mit Salbe nachbehandelt, kommt die Sache nicht wieder. Daß dem nicht so ist sieht man ja schon daran, daß ich hier um Rat frage. Ich war in der Zwischenzeit dreimal beim Tierarzt zum abschaben (anderen Tierärzten). Für den Hund ist es eine reine Qual weil sie weiß was sie erwartet. In der Zwischenzeit habe ich versucht nachzulesen und herausgefunden, daß das eine typische Hundekrankheit ist. Was mich wütend macht ist, daß der Tierarzt wohl heute noch auf Bindehautentzündung behandeln würde, hätte ich nihct gebohrt. Und neulich treffe ich doch einen Hundebesitzerin der Praxis, der stöhnt und sagt sein Retriever hätte dauernd Bindehautentzündungen die jedesmal nach abesetzen der Salbe wieder kommt. Wer hat Erfahrung mit dieser Krankheit ? Ich habe gehört eine Maßnahme ist, daß dritte Lied zu entfernen, aber das möchte ich nur, wenn nichts anderens mehr hilft.


Viele Grüße

von Tina(YCH) am 06. April 1998 20:25

Hallo Dagmar,
Bei der Conjunctivitis folliculares handelt es sich um eine besondere Form des Bindehautkatarrhs.
Hervorgerufen wird sie durch anhaltende chemische und mechanische Reize (Rauch, Staub, Zugluft), die über die chronische Entzündung hinaus zu einem sichtbaren anschwellen der Lymphfollikel an der Innenfläche der Nickhaut führen.
Man erkennt stecknadelkopfgroße, glasige Knötchen, die Bindehaut ist gerötet, juckt und es entleert sich ein schleimiges Sekret mit dem vermehrten Tränenfluß.
Du kannst mit den folgenden homöopathischen Mitteln versuchen eine Verbeserung zu erreichen:
ARGENTUM NITRICUM D12
RHUS TOXICODENDRON D12
SULFUR D30
Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt wird die Behandlung ca. 3-4 Wochen dauern.
Jeden Tag 5 Kügelchen von jedem Mittel (zwischen jedem Mittel 2 Stunden Pause, damit sie ihre volle Wirkung entfalten können) auf die Innenseite der Lefzen geben (homöopathische Mittel wirken am besten direkt über die Schleimhäute) geben.
Ich hoffe die Sache ist noch nicht zu chronisch.
Viel Erfolg
Tina

von Dagmar & Lena(YCH) am 07. April 1998 06:29

Liebe Tina !

Vielen Dank für Deinen Tip. Ich werde gleich heute die Mittel aus der Apotheke besorgen und beginnen. Wir haben a nichts zu verlieren. Außerdem bin ich der Meinung Dein Vorschlag ist 1000 besser als die ewige Kortison Behandlung, die ja doch nicht die Ursachen bekämpft. Was mich allerdings wundert, ist der Auslöser. Ich rauche nicht und setze meinen Hund auch keiner Zugluft aus. Allerdings staubt es machmal bei mir .... (Spaß beiseite). Hauptsache meiner Süßen kann geholfen werden.

Danke

von Tina(YCH) am 07. April 1998 20:35

Unser Rüde hat nach einem Unfall eine Radialislähmung am linken Vorderlauf.
Wir stehen nun vor der Entscheidung ihm den Vorderlauf abnehmen zu lassen oder ihn einzuschläfern.
Ich suche dringend Leute die selber einen dreibeinigen Hund haben, zwecks Erfahrungsaustausch.
Es ist wirklich dringend.
Danke schonmal im vorraus.

Tina.

von Dagmar(YCH) am 08. April 1998 11:00

Liebe Tina !

Ich war erschüttert, als ich Deine kurze Meldung gelesen habe. Da ich nihct nur Hunde- sondern auch Katzen und Pferdebesitzer bin werde ich so wie alle Tierfreunde, früher oder später auch vor dieser Entscheidung stehen. Denn welches Tier stirbt heute schon einen natürlichen Tod.
Beim lesen Deines Textes, viel mir sofort ein Bild ein, daß ich vor vielen Jahren mal in einer Hundezeitung gesehen habe. Dem Rüden mußten die Hinterläufe amputiert werden (nach einem Autounfall). Seine Besitzerin hat einen kleinen Gummiwagen herstellen lassen auf dem das Hinterteil des Hundes befestigt worden ist. Trotz des Umstandes, das der Hund nun nur noch auf befestigten Wegen ausgeführt bzw. ausgerollt werden konnte, war die Besitzerin glücklich daß der Hund noch lebt, aber der Hund ....? Ich finde die Bilder sprachen für sich.
In meiner direkten Nachbarschaft wohnt eine Labradorhündin, der nur "eine Zehe" amputiert werden mußte. Niemand dachte ernsthaft daran daß das für den Hund zum Problem werden könnte. Genauso ist es aber heute. Trotz angepaßten Schutzschuhen humpelt sie ständig. Spielen tut sie wenn überhaupt nur noch auf Wiesen. Feldweg auf denen kleine Steine liegen und Teerstraßen meidet sie. Fahrradausflüge sind unmöglich. Dabei ist sie erst 3 Jahre alt.
Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder. Ich bin dreifache Tierbesitzerin und habe eine lebenslange Verantwortung für meinen "Zoo" übernommen. Wenn eins erkrankt und es besteht die Chance auf Heilung, bin ich die letzte die nicht jeden Pfennig dafür hergibt. Aber ich kann meinen Tieren nicht erklären, warum sie dauerhaft Schmerzen erleiden oder z.B. liegt jetzt mal vier Wochen still und dann bist Du wieder gesund. Ich denke mal für Dich weiter. Deinem Rüden wird ein Vorderlauf amputiert. Wie er sich künftig fortbewegt kann, kann ich mir vorstellen. Vielleicht war er ja bis jetzt ein ganz agiler, normaler Hund der schnüffelt und freudig durch die Gegen rannte. Man kann ihm nicht erklären das er jetzt wie ein Opa durch die Gegend humpelt. An die Mehrbelastung der anderen drei Gelenke möchte ich gar nicht denken. Wie soll er sich gegen andere Artgenossen durchsetzten (das es genügend nicht sozialisierte Hunde gibt wissen wir alle) ?
Ich kann Deinen Gewissenskonflikt sehr gut verstehen (können wir wohl alle). Ich wollte Dir nur sagen wie ich von Anfang an einen Beschluß für mich und meine Vierbeiner getroffen habe. Wenn bei einem die Lebensqualität nicht mehr herzustellen ist (wir wollen doch alle artgerechte Haltung) und so denke ich würde das bei Deinem Hund sein, dann trenne ich mich von Ihnen. Sie sollen nicht ein so beschränktes Dasein führen, nur damit ich morgens mit Ihnen aufwache.

Liebe Tina, ich wünsche Dir alles Gute und Mut und Kraft die richtige Entscheidung zu treffen (eine zu der Du dann auch stehen kannst). Wie immer Du Dich auch entscheidest alles Gute für Euch beide.

Liebe Grüße

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