Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
27. Januar 1999 13:23

Hallo Ingrid,

: nochmal ein herzliches Dankeschön an alle. Ich könnte gerade Purzelbäume schlagen, die Chance, daß Mohrles Auge nochmal besser wird, war am Montag bei weniger als 1%,
: gestern sah's noch schlechter aus, aber seit heute Morgen wird das Ganze von Stunde zu Stunde besser, sie hat soeben eine Megaportion Fressen verdrückt und ist munter und
: unternehmungslustig :-))))) Es ist uns trotzdem klar, daß sich alles sehr schnell wieder ändern kann, bis dahin genießen wir halt jede Minute. Und ich bin froh, jetzt alles abgeklärt
: zu haben, der Tierarzt wird zu uns nach Hause kommen, die Beruhigungstabletten habe ich bereits, so daß sie schon schlafen wird, wenn er kommt.

na das ist doch mal eine positiver Nachricht, kein endgueltiges Happy End, aber immerhin.
Vieleicht braucht man manchmal eine solche Perspektive, um wirklich!!! schaetzen zu lernen,
was man an seinem Tier hat. Auch wenn's nicht mehr ewig geht, wird das Zusammensein
mit Mohrle sicher eine Bereicherung sein.

Es ist vieleicht auch gut zu wissen, wie es weitergeht wenn es soweit ist.
Bis dahin druecke ich Mohrle ganz fest die Daumen (s.o.) und wuensche ihr und Dir,
dass die Zeit einfach stehenbleibt.

Ciao Burkhard



28. Januar 1999 07:38

Unser zweijähriger Dobermann-Rüde ist seit fast einer Woche sehr krank.
Begonnen hat alles am vergangenen Freitag mit einem kurzen Würgen (als ob
etwas im Hals feststeckt). Samstag war ok. Sonntag morgen nach einem dreistündigen
Spaziergang Verweigerung des ach so geliebten Rinderkleins. Ab diesem Zeitpunkt
hat er bis heute nichts gefressen.
Am Montag wurde abends kurz vor unserem Tierarztbesuch wässriger, blutiger Kot ausgeschieden.
Er trinkt viel Wasser, das manchmal drin bleibt, manchmal nach kurzer Zeit wieder erbrochen
wird (z.T. auch mit kleinen Mengen Blut).
Der Tierarzt tippt auf eine entzündete Bauchspeicheldrüse. Die Infusionen die er bis jetzt bekommen hat, haben bis auf eine kurze Abstellung des Erbrechens
nichts gebracht. Ergebnisse der Blut- und Kotuntersuchung werden für heute erwartet.
Fressen jeglicher Art wird verweigert.

Wir haben uns schon den Kopf zerbrochen, was Auslöser dieser Krankheit gewesen ist.
Wir haben grosse Angst um unseren Hund und bitten alle, die etwas ähnliches durchgemacht haben, um Hilfe.
Unsere Schäferhündin ist fidel und gesund.
Bitte sendet Eure email an folgende Adresse cvickers@v-and-b.de, da ich die nächsten Tage Urlaub genommen
habe. Wir sind für alle Tips und Ratschläge dankbar.
Gruss
Conny



28. Januar 1999 08:04

Hallo Conny,

: Am Montag wurde abends kurz vor unserem Tierarztbesuch wässriger, blutiger Kot ausgeschieden.
: Er trinkt viel Wasser, das manchmal drin bleibt, manchmal nach kurzer Zeit wieder erbrochen
: wird (z.T. auch mit kleinen Mengen Blut).

ich möchte mir ja nicht anmaßen Deinen TA zu kritisieren, aber ein derartiges
Krankheitsbild legt doch den Verdacht auf eine Vergiftung und dieser Verdacht
sollte doch zumindestenz vom TA (am besten in der naechsten verfuegbaren) Uni
Tierklinik abgeklärt werden. Die beschriebenen Symptome könnten auch ein Indiz
für die Aufnahme von blutgerinnungshemmenden Substanzen (Cumarin, Wafarin etc.)
sein. Treten am Bauch auch vermehrt Blutergüsse unter der Haut auf?
Es könnte sein, daß Dein Hund eine an Rattengift verendetet Maus oder Ratte
aufgenommen hat.

Ich würde jetzt nicht mehr warten und wirklich sofort zu einer Uni-Tierklinik
gehen, die haben einfach bessere diagnostische Möglichkeiten.

Es gibt eine ganz nützliche Einrichtung an der Veterinärmed. Fakultät der Uni Zürich.
Dort kannst Du die Symptome in eine Suchmaske eingeben und bekommst eine Liste
der möglichen Krankheitsursachen, ich link Dir die URL unten.

Alles Gute
Burkhard


28. Januar 1999 11:46

Hallo Burkhard,

vielen Dank für's Daumendrücken, das kann sie sicherlich brauchen. Was wir an unserem schwarzen Monster haben, das wissen wir schon, daß es nicht mehr allzulange gehen wird, wissen wir auch (sie hat Gesäugekrebs, der nach OP vor einigen Monaten wieder wuchs, vor gut 2 Monaten kamen noch Hauttumore dazu; behandeln macht keinen Sinn mehr, nur noch, ihr solange sie noch keine Schmerzen aber viel Lebenslust hat, ein schönes Leben zu machen).

Jedenfalls geht es ihr momentan irre gut, es ist UNGLAUBLICH!!! Am Dienstag haben sie nicht mal mehr die Katzen in "ihrem" Garten interessiert, momentan können sie nicht mal 30 cm Neuschnee bremsen!

Ingrid (sehr happy) + Mohrle (geschafft auf dem Sofa)

29. Januar 1999 13:33

Unser Golden 10 Monate leidet an schwerer HD. Unsere Tierärztin empfiehlt die entsprechenden Nerven zu durchtrennen, damit der Hund keine Schmerzen hat.
Der Effekt soll ein schmerzfreies Leben mit normal ausgebildeter Muskulatur OHNE SCHMERZEN sein. Kennt jemand diese Therapie und hat Erfahrung damit?


29. Januar 1999 16:10

: Unser Golden 10 Monate leidet an schwerer HD. Unsere Tierärztin empfiehlt die entsprechenden Nerven zu durchtrennen, damit der Hund keine Schmerzen hat.
: Der Effekt soll ein schmerzfreies Leben mit normal ausgebildeter Muskulatur OHNE SCHMERZEN sein. Kennt jemand diese Therapie und hat Erfahrung damit?

Hallo,

also wenn ich erlich bin halte ich nicht sehr viel davon. Bei Pferden macht man das auch sehr häufig, mit dem Ergebniss, daß man das Pferd noch einige Jahre reiten kann, dann aber leider zu abdecker muß, da die nerven häufig wieder zusammen wachsen und bis dahin die Ursache z.B. Arthrose weiter vorran geschritten ist....
ich denke beim Hund ist das nicht viel anders.
Also ich habe von einer OP gehöhrt bei der kein Gelenk eingesetzt wird sondern mit einem "Goldinlay" gearbeitet wird.
Wenn Du nähere infos willst gib mir bescheid. Angeblich ist der Hund fast sofort wieder lauffähig und die "Heilquote" liegt bei.1999%

Grüße Isis