Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
20. März 1999 21:38

Hallo!
Den richtigen Zeitpunkt musst Du selbst entscheiden, denn da gehen die Meinungen sehr auseinander. Wenn Du das Risiko von Gesaeugetumoren so niedrig wie moeglich halten willst, dann solltest Du vor der ersten Laeufigkeit kastrieren lassen. Die Huendin bleibt dann allerdings im Verhalten so "kindlich" und verspielt.
Wenn Du moechtest, dass die Huendin voll ausgereift ist, also z.B. Schutztrieb zeigt, dann sollte sie schon 1-2 Jahre alt sein. (So hat es mir der Zuechter meiner Huendin erklaert und die Veraenderung zum Erwachsenwerden war nach der 2. Laeufigkeit wirklich ganz deutlich.)
Allerdings steigt mit jeder Laeufigkeit das Risiko fuer die Gesaeugetumoren.
Gruss, Juliane

21. März 1999 00:40

Liebe Eva!
Homöopathie ist eine individuelle und ganzheitliche Methode,d.h. daß ich Dir dringend davon abrate ihr Ignatia zu geben(wie es Dir Brigitte geraten hat),noch dazu in einer so hohen Potenz,mit der Du eventuell mehr Schaden als Nutzen anrichtest.
Viele Menschen behandeln sich selbst homöopathisch, leider oft falsch und dann wirkt die Methode nicht und es besteht der Irrglaube, daß sie auch nicht schaden könnte.
Ich rate Dir einen homöopathischen Tierarzt aufzusuchen oder falls Du keinen in Deiner Umgebung findest, einen Homöopathen für Menschen nach vorheriger Absprache zu konsultieren.
Die homöopathische Arznei wird dann genau auf Deine Hündin abgestimmt und auch die Potenzhöhe der Arznei.
Im allgemeinen zur Homöopathie:
Das Mittel wird nach bestimmten Symptomen ausgesucht, dabei achtet man vor allem auf ungewöhnliche Symptome (z.B. Hitzeverlangen im Fieber etc.), die für jeden Patienten individuell sind. Aufgrund dieser Symptome findet man das passende Mittel (es gibt etwa 2000).
Die Potenzhöhe wählt man nach der Art und der Schwere der Krankheit:
Chronische Krankheiten:
3 x täglich D 12 bei vorwiegend körperlichen Beschwerden oder
1 x wöchentlich D30 bei psychischen & körperlichen Beschwerden
1 x monatlich D200 / M bei vorwiegend psychischen Beschwerden

Akute Krankheiten:
D12 3 x täglich oder in schweren Fällen D 200,wenn man sich der Mittelwahl ganz sicher ist.
Schwerer Fall = rasche Verpuffung der Wirkung.

Beginne immer nur D12 !!!!!!!!!! Diese Potenz wirkt nicht so lange nach, falls sie falsch gewählt wurde und du kannst somit unerwünschte Nebenwirkungen ausschließen.
Im Repertorium stehen für Laktationsbeschwerden folgende Mittel:
Milch: bei nicht schwangeren Frauen:
1.) Asa foetida
2.) Cyclamen europaeum
3.) Mercurius
4.) pulsatilla
5.) Rhus toxicodendron
6.) Tuberculinum
7.) Urtica urens

Milch:nach Mensessad smileyfalls man die Läufigkeit der Menses gleichsetzen kann): Cyclamen europaeum

Du siehst nun eine Auswahl von 7 Mitteln (Ignatia ist übrigens falsch!!!),welche 2 bzw.3 wertig im Repertorium aufgeführt sind: ich nehmen an, daß es eines davon ist (1 wertige Mittel habe ich vernachlässigt: je höher die Wertigkeit, desto eher heilt das Mittel das Symptom: ein Mittel kann für ein entsprechendes Symptom 1 bis 4 wertig sein)

Nachdem ich im Repertorium unter Punkt 1 Pulsatilla als einziges 3 wertiges Mittel gefunden habe, möchte ich es dir besonders ans Herz legen. Jedoch habe ich bei Milch nach Menses Cyclamen europaeum gefunden, was wieder eher für dieses sprechen würde.

Probiere beim nächsten Auftreten der Symptome Pulsatilla in der D 12: am besten kaufst Du Dir Globuli und löst davon 5 Stück in Wasser und dieses gibst Du dann Deiner Hündin zu trinken (ich gebe es meinem Yorkie immer mit einer normalen Spritze - nicht stechen! nur hineinträufeln in den Mund): 3 x täglich.
Falls dieses Mittel nicht wirkt gibst Du Cyclamen europaeum, ebenfalls 3 x täglich 5 Stück wie oben.

Sollten wirklich beide Mittel nicht wirrken, dann versuch eines der anderen 5 erwähnten. Ich hoffe, daß alles gelingt und würde mich über eine positive Rückmeldung sehr freuen.

Liebe Grüße Nicki

21. März 1999 07:46

Hallo Nicki !

Ich möchte hier paar Sachen in deinem Bericht richtigstellen.

1.) Homöopathie ist nicht gefährlich, wenn man das falsche Mittel
verwendet hatte. Im schlimmsten fall wird ein Arzneimittelbild
hervorgerufen,
falls es unerwünscht ist, setzt man das Mittel ab, oder man gibt
einen Antidote. Je nach dem, welche Potenzierung verabreicht wurde.
Die hohe Potenzen wirken länger als niedrigere. Antidote gibt man
meistens nur wenn man hohe Potenzen verabreicht hat, und die
Wirkung nicht erwünscht ist. Aber ich habe sowas bei Hunden noch nie
erlebt. Bei Menschen, die die anfängliche Erstverschlimmerung nicht
ertragen können, wird dann ein Antidote verabreicht, damit der
Zustand sich bessert, und die Wirkung des ursprünglichen Mittel
neutralisiert wird.

2.) Ignatia ist nicht falsch, hat sich in der Praxis ganz gut bewährt.
Ignatia als Mittel für die Scheinschwangerschaft ist
empfehlenswert, bei Hündinnen.
Das Mittel kann hormonelle Störungen, und Kummer gut beherrschen.

3.) Die Potenz ist auch richtig was empfohlen wurde.
Ich weiß es nicht welche Repertorium du gelesen hast.
Ich verwende für die humanmedizinische Homöopathie Boericke und
Kent.

4.) Es ist eigentlich nicht Relevant, ob man D12 oder D6 verabreicht.
In der Anfangsphase, wenn der Hund behandelt wird, und eine schwere
Erkrankung vorliegt, sollte das Mittel öfters verabreicht werden.
Z.B: halbstündig oder stündlich oder 3 - 5 x am Tag u.s.w.
Die hohe Potenzen sollte man nicht einmal im Monat verwenden,
sondern je nach Krankheit ruhig öfters. Vorausgesetzt das Mittel
paßt. Wenn man eine längere Behandlung durchführen muss, sollte
man die Potenzen variieren. D.h.: wenn man z.B. C 10000 erreicht
hat dann sollte man wieder bei eine niedrigere Potenz anfangen.
z.B.: C 1000. Wie gesagt. Wichtig ist, das Mittel paßt und der
Zustand des Patienten eine längere Behandlung erwünscht.
.
5.) Die Globulies muß man nicht auflösen, sondern ganz normal ins
Mund auf die Zunge ganz hinten und fertig, aber wenn du die ins
Wasser tust ist auch nicht verkehrt, nur komplizierter.
Bei höheren Potenzen sollte man nur einen Kügelchen verabreichen.

6.) Tiere reagieren auf D Potenzen am besten.

7.) Falls du Mittel für Schienschwangerschaft empfehlen möchtest, sollte
man vorher eine Anamnese durchführen, da die Hunde auch Lebewesen
sind und nicht gleich reagieren.

Ich persönlich würde nie so viele Mittel auf einmal auflisten bzw.
empfehlen. Dazu müsste ich den Hund besser kennen, bzw. der Besitzer
sein Hund besser beschreiben können.

Wenn du schon mal so viel auf einmal empfohlen hast, würde ich
grob das Arzneimittelbild von dem Mittel beschreiben, damit der
Besitzer, das Mittel richtig auswählen kann.

Aber wie gesagt, ich würde sowas nicht empfehlen.

Ciao Wolf Peter








21. März 1999 10:24

Hallo Peter!

: 1.) Alles was wirkt, hat auch Nebenwirkungen: z.B.: Silicea, auch wenn es nur entfernt ähnlich ist kann alte Narbengewebe wieder auflösen.
Sowas ist für mich (Medizinerin!!!) nicht ungefährlich.
Antidote: Willst Du dem Hund Kaffee geben oder ihn jmit Eukalyptussalbe einstreichen?

Die hohe Potenzen wirken länger als niedrigere.
Re: Aber nur bei chronischen Krankheiten, bvei akuten KH (Schock etc.) ist die Wirkung gleich mal verpufft.

2.) Ignatia ist nicht falsch: Siehe Synthesis: Ignatia habe ich darin nicht einmal 1 wertig gefunden, außerdem ist Ignatia ein Kummermittel- wer sagt dir, daß genau dieser Hund Kummer hat? Anamnese - nicht Schulmedizin, lieber Peter. Bei Kopfschnerz gebe ich Aspirin und homöopathisch: viel Spaß beim Nachschlagen im Repertorium.

3.) Die Potenz ist auch richtig was empfohlen wurde: Ist ja toll ´nem Anfänger gleich eine 200er in die Hand zu drücken, noch dazu wenn man sich der Mittelwahl nicht sicher ist. Falls Du es nicht gelesen hast, kennt Eva sich mit Homöopathie nicht so gut aus: was macht sie bei einer EV die sehr lange anhält, falls das Mittel doch passen sollte?
Ich sag´s Dir: sie setzt es ab: denn es ist für ihre Augen schlimmer geworden.

: Ich weiß es nicht welche Repertorium du gelesen hast.: Sythesis.
:
: 4.) Es ist eigentlich nicht Relevant, ob man D12 oder D6 verabreicht.
: In der Anfangsphase, wenn der Hund behandelt wird, und eine
schwere Erkrankung vorliegt, sollte das Mittel öfters verabreicht
werden.: Ja bin ich voll deiner Meinungh, damit die Krankheit durch das Arzneimittelbild wieder kommt, und sie sich gar nicht mehr auskennt.

Ich möchte hier keine Hokuspokusmedizin wie Du betreiben: Homöopathie hilft und wirkt (oft gerade nicht sanft: EV)in den Händen von Fachleuten. Nicht aber "ruhig öfter geben"....

: 5.) Die Globulies muß man nicht auflösen, sondern ganz normal ins
: Mund auf die Zunge ganz hinten und fertig, aber wenn du die ins
: Wasser tust ist auch nicht verkehrt, nur komplizierter.
: Bei höheren Potenzen sollte man nur einen Kügelchen verabreichen.

Es kommt nicht auf die Größe der Gabe sondern auf die Zahl der Wiederholungen an! (Impulse für die Vis vitalis)
In Wasser aufgelöst, ist es egal ob der Hund vorher gegessen/ getrunken hat oder ob er sie wohl lange genug im Mund zergehen läßt! Schon mal was davon gehört? von der Aufnahme über die Schleimhaut?

6.) Tiere reagieren auf D Potenzen am besten. C Potenzen fahren aber ein besseres Programm.

: 7.) Falls du Mittel für Schienschwangerschaft empfehlen möchtest, sollte
: man vorher eine Anamnese durchführen, da die Hunde auch Lebewesen
: sind und nicht gleich reagieren.
: Nach einer Anamnese schlägt man im Repertorium nach: Anamnese in unserem Fall: Laktation ohne Schwangerschaft, Laktation nach Läufigkeit (in unserem Falle wahrschewinlich nach Menses): Mittel dafür siehe Synthesis und diese habe ich empfohlen: 1.) Pulsatilla, da 3 wertig und 2.) das zweite Mittel, da es in beiden Rubriken vorhanden ist (Rubriken kreuzen)


Ich persönlich würde nie so viele Mittel auf einmal auflisten bzw.
empfehlen. Dazu müsste ich den Hund besser kennen, bzw. der Besitzer sein Hund besser beschreiben können.
:Ich auch , daher habe ich Eva auch vorgeschlagen einen Homöopathen zu konsultieren, aber falls sie das nicht macht, aus welchen Gründen auch immer, so kann sie wenigstens diese Mittel in der D 12!!!!!!!!!! probieren!

Ciao Nicki

21. März 1999 13:18

Hallo Nicki !

Ich habe es genauso erwartet wie du darauf reagierst hast.

.) Alles was wirkt, hat auch Nebenwirkungen: z.B.: Silicea, auch wenn es nur entfernt ähnlich ist kann alte Narbengewebe wieder auflösen.
Sowas ist für mich (Medizinerin!!!) nicht ungefährlich.
Antidote: Willst Du dem Hund Kaffee geben oder ihn jmit Eukalyptussalbe einstreichen?

Wenn du beim Antidote nur Kaffee oder ähnliches hier aufführst, dann hast nur ein Bruchteil davon erwähnt was als Antidote gelten kann.

2.) Ignatia ist nicht falsch: Siehe Synthesis: Ignatia habe ich darin nicht einmal 1 wertig gefunden, außerdem ist Ignatia ein Kummermittel- wer sagt dir, daß genau dieser Hund Kummer hat? Anamnese - nicht Schulmedizin, lieber Peter. Bei Kopfschnerz gebe ich Aspirin und homöopathisch: viel Spaß beim Nachschlagen im Repertorium.

Was du nicht wertig gefunden hast, bedeutet noch nicht, daß es auch so stimmen muß wie du es behauptest. Ich würde Dir vorschlagen, daß du beim H.G Wolf nachliest und vielleicht von ihm annimmst was er schreibt.
Ich denke außer daß du hier versuchst zynisch zu wirken hast du nicht
viel dazu beigebracht, daß den Leuten irgendwie weiterzuhelfen.

Es kommt nicht auf die Größe der Gabe sondern auf die Zahl der Wiederholungen an! (Impulse für die Vis vitalis)
In Wasser aufgelöst, ist es egal ob der Hund vorher gegessen/ getrunken hat oder ob er sie wohl lange genug im Mund zergehen läßt! Schon mal was davon gehört? von der Aufnahme über die Schleimhaut?

Habe ich was gegenteiliges geschrieben. Versuch bitte Sachlich zu bleiben.

: In der Anfangsphase, wenn der Hund behandelt wird, und eine
schwere Erkrankung vorliegt, sollte das Mittel öfters verabreicht
werden.: Ja bin ich voll deiner Meinungh, damit die Krankheit durch das Arzneimittelbild wieder kommt, und sie sich gar nicht mehr auskennt.

Hast du schon was von einen Erstverschlimmerung gehört. Als Medizinerin
bestimmt. Dann erübrigt sich, auf deine Behauptung einzugehen.

: Nach einer Anamnese schlägt man im Repertorium nach: Anamnese in unserem Fall: Laktation ohne Schwangerschaft, Laktation nach Läufigkeit (in unserem Falle wahrschewinlich nach Menses): Mittel dafür siehe Synthesis und diese habe ich empfohlen: 1.) Pulsatilla, da 3 wertig und 2.) das zweite Mittel, da es in beiden Rubriken vorhanden ist (Rubriken kreuzen)

Ich denke hier solltest vielleicht noch mal beim H.G Wolf " Unsere Hunde
gesund durch Homöopathie" nachlesen, und dann dein Standpunkt revidieren.
Ein Medizinerin, wie du sagst, listet keine Mittel
auf Anhieb auf, und sagt, der Patient soll doch den Arzt konsultieren.
Entweder er soll zum Arzt gehen oder du versuchst es ihm anhand eine
Anamnese zu übermitteln, was du empfehlen würdest. Ich denke nicht daß
du in diesem Fall alle Mittel in Betracht ziehen würdest, die du hier aufgelistet hast.
Eine Anamnese bei einem Homöopathen beinhaltet auch die Umstände.

Ich möchte hier keine Hokuspokusmedizin wie Du betreiben: Homöopathie hilft und wirkt (oft gerade nicht sanft: EV)in den Händen von Fachleuten. Nicht aber "ruhig öfter geben"....

Gerade das versuchst du hier zu erreichen, wenn du ohne Arnzneimittelbild Massenweise Mittel aufführst.
Woher soll der Betroffen wissen, welche für ihm in Frage kommt.

Ich denke meine Absicht ist es, den Leuten zu helfen, wenn ich der Meinung bin, daß ein Mittel dafür in Frage kommt, dann erwähne ich es.
Ich will aber keinen nahe treten wie du, und ich empfehle erst was, wenn ich der Meinung bin, daß der betroffene vorher schon eine Diagnose gestellt bekommen hat.

Ich denke Berichtigung kann nicht schaden, im Gegensatz von Empfehlungen
die nicht einzuordnen sind.

z.B.: Silicea, auch wenn es nur entfernt ähnlich ist kann alte Narbengewebe wieder auflösen.

Deine Behauptung hier widerspricht sich selbst. Eine richtig geheilte
Narbe Kann von keinem Mittel wieder aufgerissen werden.

Mit solche Behauptungen verunsicherst du die Leute bitte unnötig.

Falls du weiterhin der Meinung bist, daß du eine 'sachliche Diskussion'
von deine Seite mit mir führen kannst, hier die Adresse: peter.wolf@topmail.de. Ich betone: sachlich, und nicht von Emmotionen geladen. Argumente interessieren mich viel mehr, als Ausschweifungen.


Wolf Peter



21. März 1999 13:44


Im Hinblick auf die immer wiederkehrende Diskussion betreffend die Kastration der Hündin, wäre es schön, wenn mal Hinweise auf Fundstellen von statistischen Erhebungen über die Wahrscheinlichkeitder Entstehung von Geäugetumoren bei kastrierten und unkastrierten Hündinen gegeben würden.
Die Meinungen hinsichtlich Kastration und insbesondere deren Zeitpunkt gehen ja durchaus auseinander. Da ich mich bei einem solchen Eingriff nicht unbedingt von Einzelmeinungenleitenlassen will und kann, wäre ich für Informationen, die auf möglichst umfangreichen Erhebungen basieren dankbar.

Viele Grüße,


Andreas