Hallo Elmar,
vielen Dank für Deine Antwort, die leider für mich die erste wirklich brauchbare Mitteilung war.
: Mammatumoren sind beim Hund recht häufig. 0.2- 3.4% aller Hündinnen.
Ist diese Spanne korrekt bzw. habe ich etwas falsch verstanden? Du nennst weiter unten für die Zeit vor und nach erster Läufigkeit 0,05 und 8 Prozent. 0,2 % Wahrscheinlichkeit einer Tumorerkrankung würden für mich jegliche Notwendigkeit einer Kastration ausschließen.
: Mammatumorrate der Frau: 6% Der häufigste Tumor der Frau!
: Weder die präventive Mammektomie,noch die präbubertäre Kastration
: der Frauen wird ernsthaft in Erwägung gezogen. Die gleiche Überlegung könnte beim Mann bezüglich des Prostatakarzinoms auch angestellt werden.
Deshalb habe ich mir die Frage gestellt, weshalb fast immer die Kastration der Hündin als der normalste Vorgang der Welt dargestellt wird.
: Trotz allem bleibt die Entscheidung zu einer Kastration und zu welchem Zeitpunkt, immer eine durch persönliche Einstellungen gefärbte, und die jeweiligen Lebensumstände berücksichtende Entscheidung (nach Aufklärung aller Vor-und Nachteile). Letztendlich muß der Tierhalter mit seinem Schützling zusammenleben und hinter dieser Entscheidung stehen ,und nicht der Freund, Nachbar, oder auch Tierarzt.
Der Tierarzt kann und muß aber über die Vor- und Nachteile informieren, um mir eine Entscheidung überhaupt erst zu ermöglichen.
: : genaue Zahlen konnten mir bislang nämlich auch seitens der TÄe nicht :genannt werden.
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: Aber so ungefähr sollte schon sein . Man kann ja auch mal wieder ein Buch aufschlagen.Da fällt keinem ein Zacken aus der Krone.
Meine ich auch. Leider war auch meine Bitte nach einem Literaturhinweis zum Zwecke der eigenen Informationseinholung leider offenkundig zu viel verlangt. Stattdessen erfolgte der Hinweis auf eine generelle Lehrmeinung, daß kastriert werden solle. Na ja, was soll`s habe den TA gewechselt und bin nun hoffentlich besser aufgehoben.
Gruß, andreas
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