Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
28. Mai 1999 10:24

Hallo,

auf unserem Hundeplatz sind viele ehemalige Tierheimhunde. Auch die Rüden werden
meist kastriert (wie mit dem TH vereinbart). Nach der Kastration
bessern sich viele "Raufer" im Laufe von Monaten dann erheblich, aber es gibt natürlich
auch welche, die sich nicht oder kaum bessern. Aber insgesamt finden ernsthafte
Raufereien bei unserem Platz fast nur unter unkastrierten Rüden statt.

Viele Grüße

K. Keck

28. Mai 1999 10:30

Hallo Daniela!

: Eine Anmerkung zu den Zeckenschutzimpfungen:

Ich denke hier muß endlich mal eingegriffen werden: Es gibt keine
Zeckenschutzimpfung, sondern nur eine Impfung gegen Borrelien, welche die Zecke als Vektor benutzen!!! D.h. der Hund wird nach der Impfung weiterhin von Zecken befallen, ist aber gegen bestimmte Formen der gefährlichen Borreliose-Erkrankung gefeit.
Die Frage ist also nicht entweder-oder, sondern ob die Kombination beider Maßnahmen sinnvoll ist.

Mein Tierarzt hat mir sowohl die Impfung, als auch den Zeckenschutz mittels Frontline-Spray empfohlen und ich bin mit der Wirkung, bei meinem kurzhaarigen, wasserfreudigen Hund über ungefähr sechs Wochen sehr zufrieden.

Gruß Birgit

28. Mai 1999 10:43

Hallo Simone,
nur wenn die Agression des Rüden über dem Sexualverhalten ausgelöst
wird, das heißt wenn er eine läufige, oder seine Hündin vor anderen
Rüden verteidigt, nützt eine Kastration.
Nur kastrieren um ein Hund agressionslos zu machen geht nicht.
Du bist der Boss deines Hundes und Du hast das sagen,
wirke früh genug auf den Hund ein,z.b. Ablenkung, Spiel,
Leckerchen, wenn du einen anderen Rüden siehst.
Und du wirst merken er wird es mit der Zeit akzeptieren.

Viel Glück bei deinen Versuchen

Brigitte

28. Mai 1999 11:07

: Hallo!
: Ich habe einen 18 Monate alten Berhardinerrüden. Er versteht sich mit Hündinnen und kastrierten Rüden sehr gut. Auch mit Rüden klappt es meistens, nur gibt es leider einige Rüden die er gar nicht mag. Und das sind meistens auch die, die ebenfalls sehr kräftig sind. Ich gehe mit ihm seit 15 Monaten in eine gute Hundeschule, er hat die Prüfung zum verkehrssicheren Begleithund bestanden und trotzdem wird er immer zickiger mit Rüden. Er macht dann ein riesen Theater und geht auf den Hund los. Bisher hat er dabei noch keinen Hund verletzt, auch wenn ich dachte jetzt ist es zu spät... Ich gehe auch immer dazwischen undbin mit ihm sehr streng, wenn er aggresiv ist. Nun soll er kastriert werden. Hat jemand mit diesem Verhalten vor und nach einer Kastration Erfahrung gemacht und kann mr diese bitte mitteilen? Danke, Simone.
:

Hi Simone

Was Dein Rüde zeigt ist in diesem Alter völlig normal. Er will sich in der Rangordnung Dir und seiner Umwelt gegenüber etablieren.
Jetzt wärst Du eigentlich gefordert und nicht der Tierarzt!Ich habe allgemein sehr Mühe, dass man, anstatt sich mit dem Hund auseinander zu setzen,
die Erziehungs-Probleme, mit kastrieren zu lösen versucht.Bei konsequenter Führung des Hundes erübrigt sich der Eingriff und Du hast ein im Verhalten
noch intakten Hund.Meine Rüden sind immer nur als medizinische Notfälle kastriert worden. Die negativen Erfahrungen waren,dass sich die intakten
Rüden die Kastraten wie eine Hündin umwarben = Keilerei, und die Hündinnen versuchten die vermeintliche Konkurrenz auf ihre Art auszuschalten.

Es grüsst Dich Rägi

28. Mai 1999 10:59

Hallo Simone! Kannst Du bitte schildern, inwiefern Dein Hund allergisch auf Frontline reagiert hat? Hast Du Spray oder die Pipetten gehabt? Ich überlege nämlich gerade, welche chemische Keule ich meinem (leicht allergisch reagierenden) Hund antun soll und bislang habe ich nur von Reaktionen auf Exspot gehört. Danke und Grüße, Sabina

28. Mai 1999 11:17

: Hallo Simone,

ich habe dieses Thema auch schon mit den verschiendensten Leuten diskutiert, ein
undendliches Thema mit vielen Wenns und Abers. Da ich aus dem Tierschutzbereich komme,
bin ich grundsätzlich positiv eingestellt zur Kastration, einerseits, um die Produktion
von Nachwuchs zu verhindern, andererseits, weil wir auch die Erfahrung gemacht haben,
daß die Kastration häufig eine positive Auswirkung auf das Verhalten der Hunde hat.
Ich habe selbst zwei Rüden, einer ist 2 Jahre alt, der andere ist 10 Jahre alt. Der ältere
hat 4 Jahre im Tierheim gelebt, bevor er zu mir gekommen ist. Vor einem halben Jahr habe
ich schon einmal einen Versuch gestartet, den zweiten Hund (den 10jährigen) zu mir zu nehmen, dieser Versuch
ist absolut gescheitert, weil die zwei ständig Streß miteinander hatten, obwohl sie sich
schon längere Zeit von gemeinsamen Spaziergängen kannten (zu dieser Zeit war der Ältere
kastriert, der Jüngere nicht). Ich habe dann meinen 2-jährigen Rüden kastrieren lassen -
und das Problem war gelöst. Seit Ende letzten Jahres leben beide friedlich zusammen, auch
unterwegs bei Spaziergängen gibt es Probleme eigentlich nur noch, wenn unkastrierte Rüden
ins Spiel kommen. In unserem Fall hat also die Kastration eindeutig nur positive Aspekte
gebracht. Dies kann man sicher nicht verallgemeinern, eventuell sind es auch noch rasse-
spezifische Eigenheiten zu berücksichtigen, dazu kann ich nichts sagen.

Gruß
Meggie

der Ältere kastriert, der Jüngere nicht), obwohl sie sich schon