: Hallo Simone,
ich habe dieses Thema auch schon mit den verschiendensten Leuten diskutiert, ein
undendliches Thema mit vielen Wenns und Abers. Da ich aus dem Tierschutzbereich komme,
bin ich grundsätzlich positiv eingestellt zur Kastration, einerseits, um die Produktion
von Nachwuchs zu verhindern, andererseits, weil wir auch die Erfahrung gemacht haben,
daß die Kastration häufig eine positive Auswirkung auf das Verhalten der Hunde hat.
Ich habe selbst zwei Rüden, einer ist 2 Jahre alt, der andere ist 10 Jahre alt. Der ältere
hat 4 Jahre im Tierheim gelebt, bevor er zu mir gekommen ist. Vor einem halben Jahr habe
ich schon einmal einen Versuch gestartet, den zweiten Hund (den 10jährigen) zu mir zu nehmen, dieser Versuch
ist absolut gescheitert, weil die zwei ständig Streß miteinander hatten, obwohl sie sich
schon längere Zeit von gemeinsamen Spaziergängen kannten (zu dieser Zeit war der Ältere
kastriert, der Jüngere nicht). Ich habe dann meinen 2-jährigen Rüden kastrieren lassen -
und das Problem war gelöst. Seit Ende letzten Jahres leben beide friedlich zusammen, auch
unterwegs bei Spaziergängen gibt es Probleme eigentlich nur noch, wenn unkastrierte Rüden
ins Spiel kommen. In unserem Fall hat also die Kastration eindeutig nur positive Aspekte
gebracht. Dies kann man sicher nicht verallgemeinern, eventuell sind es auch noch rasse-
spezifische Eigenheiten zu berücksichtigen, dazu kann ich nichts sagen.
Gruß
Meggie
der Ältere kastriert, der Jüngere nicht), obwohl sie sich schon