Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
01. Juni 1999 23:21

Ich habe ein Problem, und zwar hat meine 11jährige Hündin seit cirka 6 jAHREN EIN Gesäugetumor, das bis jetzt gut eingekapselt war, nud deswegen drinnen gelassen wurde...
in den letzten Monaten jedoch wurde es immer größer, so daß die Tierärztin Angst hat, es könnte aufplatzen. Sie würde es nun lieber doch jetzt rausnehmen.
Würdet ihr das noch machen?
Im Moment kriegt sie Tarantelgift in homöopathischer form gespritzt, mit denen der Assistenzarzt in den USA gute Erfahrungen gemacht hatte.
Ich bin mir unsicher ob ich--auch wenn es sich blöde anhört, auch aus Kostengründen - die Operation noch machen lassen sollte. Dasiy geht es im moment noch prächtig, fragt sioch nu noch wie lange, zumal sich schon kleine Knubbel überall am Körper gebildet haben.
Die Operation wäre somit "nur" , um das Spannungsgefühl der Haut zu beseitigen...
Waswürdet ihr tun?



02. Juni 1999 07:13

Hallo Annegret,

ich würde den Hund wahrscheinlich nicht operieren lassen. Ich denke, daß das für einen 11 Jahren alten Hund einfach zuviel Streß bedeutet.
Die Kostenfrage kommt dann natürlich auch noch dazu....
Ein schwierige Frage, die wahrlich jeder Hundehalter für sich beantworten muß. Ich würde mit dem TA sprechen und ihn einfach mal fragen, was er machen würde, wenn es sein Hund wäre...
Dein Hund "lebt" damit ja bereits seit 6 Jahren....
Ich habe mich bereits mit mehreren Hundehaltern unterhalten, deren Hunde an Krebs erkrankten. Die Aussagen stimmten meist überein. Jeder der gesagt hat, daß er sich für die OP entschieden hat, hat es im nachherein "bereut", da Krebs bei Hunden "als unheilbar" gilt (Aussagen von mehreren betroffenen Hundehaltern, ohne Garantie für die Richtigkeit).
Die meisten würde danach anderen handeln, Behandlung solang wie möglich mit Medimanenten und dann ein "sanfter Tod".

Ich weiß nicht, ob Dir das jetzt geholfen hat, ich denke aber an der Aussage ist was dran....

Bitte Info


02. Juni 1999 07:41

Hallo Sabine !

Nach intensiven nachlesen und nachforschen,
kann ich sagen. Die Chance eine Hündin zu heilen, die Mammatumoren hat, ist nachweislich
viel Größer und aussichtsreicher, wenn sie rechtzeitig operiert wird.

Ohne wenn und aber !

Hier noch ein Hinweis Vom Elmar !

Meldung von Elmar am 25.05.1999 23:33

******** Zitat Anfang *********************************
Bei den einzelnen Untersuchungen muß man die Altersstruktur der Populationen berücksichtigen,da unter 2 Jahren Alter kaum Mammatumore
auftreten ,die Rate ab 6 Jahren stark ansteigt, um die höchsten Erkrankungsraten im 10

Nur noch eine Anmerkung möchte ich loswerden. Sollten Mammatumoren festgestellt werden, damn gehören die Dinger schnellstens Chirurgisch
entfernt (am besten durch Entfernung der gesamten Gesäugeleiste incl.Inguinallymphknoten). Sprüche wie: nicht dran rühren. da darf ja keine Luft
dran ! Die sind aber kaum gewachsen,muß das denn sein, kann man da nicht mal erst abwarten (Bis sie dann Bösartig sind)!
Lohnt sich das den überhaupt noch ,ist ja schon 11 Jahre ! Und das Highlight : Aber Quälen soll sie sich nicht! (häufigst benutzte Einleitung zur
Begründung von "Nichtstun" oder "Einschläferung"winking smiley,sind jedoch leider häufig anzutreffende Verhaltensmuster.

************** Zitat Ende **************************************


Ciao Wolf Peter



02. Juni 1999 08:04

: Ich habe ein Problem, und zwar hat meine 11jährige Hündin...

Hallo Angret,

bei Krebs- Erkrankungen gehen die Meinungen meiner Erfahrung nach sehr weit auseinander.
Generell würde ich einen Hund operieren lassen. Hunde erholen sich sehr schnell von einer Operation und leiden seltener so wie man es von Menschen kennt. Meine Hündin war einen Tag nach einer operierten Magendrehung schon wieder in der Lage ins Auto zu springen.
Bei Deiner Hündin kommt allerdings das Alter hinzu. Wenn der Hund bei guter Gesundheit ist und der Kreislauf stabil ist, würde ich operieren. Das kann dem Hund noch ein paar Jahre Leben geben.
Ist dies nicht der Fall, kann es sein daß Dein Hund die Narkose und/oder die Operation nicht überlebt. Kläre das noch einmal mit dem behandelnen TA. Eventl. kann man sich auch zu einer Entscheidung durchringen wenn man noch einen zweiten oder dritten TA zu Rate zieht.
Wenn operiert wird und die Hautspannung verschwindet, wird sich Dein Hund sicherlich wohler fühlen. Die kleinen Knoten würde ich einfach "übersehen". Es könnten Altersknoten sein aber auch Krebs. Da Dein Hund aber schon 11 Jahre alt ist, denke ich daß es keine große Rolle spielt.
Zur Kostenfrage: Bekannte von mir haben ihre Katze kastrieren lassen. Ein paar Tage später wurde die Katze überfahren. Fazit: Die nachfolgende Katze wurde nicht kastriert (lohnt sich ja nicht, sagen meine Bekannten) und überschwemmt nun das Tierheim (Katze wirft, anschließend werden die Kätzchen im Tierheim abgeliefert)mit Katzenbabys. Deine Hündin hat dich 11 Jahre lang treu begleitet ohne darüber nachzudenken. Ich denke, man sollte alles versuchen (den finanziellen Mitteln entsprechen) dem Hund zu helfen.
Die Entscheidung in so einem Fall würde mir auch nicht leicht fallen. Trotzdem wünsche ich Dir und Deinem Hund alles Gute.

Viele Grüße
Kathi




02. Juni 1999 08:57


mein 14 Monate alter Briard hat einen Floh, den ich mit Kiltixhalsband versuchte zu beseitigen. Davon bekam Ramses erst einmal einen Ausschlag am Hals. Also habe ich es mit Frontline Ampullen versucht. Jetzt hat er eine gerötete Haut. Am schlimmsten am Bauch. Was mache ich denn nun?

02. Juni 1999 09:05

Hallo Wolf-Peter,

wenn die Chance auf Heilung so groß ist, würde ich meinen Hund selbstverständlich auch operieren lassen. Ich weiß nicht, was für Krebsbefunde bei den jeweiligen Hundehaltern vorlagen.

Ich denke, der Rat einen oder mehrere TA aufzusuchen und sich eingehend beraten zu (Heilungschancen etc.) ist das beste was man in der Situation raten kann, die Entscheidung trägt jeder verantwortungsbewußter Hundehalter doch selber.

Sabine & simbär