Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
06. August 1998 20:19

:Unser 12 Monate alter Berner Sennenhund Rüde hat seit ca. 1 -2 Monaten einen gelben Ausfluß an den Gliedspitze.
:Kann jemand mir vielleicht sagen, was das sein könnte?
:Vielen Dank anja
Hallo Anja !
Ich habe bis jetzt in meinem Leben 3 rüden bis zum ihern Tod bzw
natürlichen Ableben begleitet. Ich habe auch damals die Ärzte gefragt
und die waren alle der gleiche Meinung. Solange es tropfen sind, ist alles in Ordnung. Falls aber zu viel abgesondert wird sollte man einen Arzt konsultiren bzw. zu Rate ziehen. Nur einen von den o.g. Rüden
habe kastrieren lassen müssen, ab da waren die Tropfen weg. Würde
aber wegen so eine kleinigkeit nie empfehlen. Die o.g. Rüden sind alle nach ca 13 Jahren an einem natürlichen Tpd gestorben trotz Tropfen.
Also ich bin der Meinung du hast kein Grund dir Sorgen zu machen.
Wir haben momentan einen 17 Wochen alten Rüden, der hat jetzt schon
paar tropfen. Unsere Hündin macht die Stelle immer sauber.
m.f.G Peter


06. August 1998 22:05

Hallo Anja,

unsere Rüden haben das selbe Problem, es soll besonders bei "Großstadt"Hunden häufiger auftreten. Man kann mit Antibiotika-Salbe behandeln, aber unsere Tierärztin rät davon ab, da sich die Hunde meist schon nach relativ kurzer Zeit neu infizieren. Der Tierarzt verdiebt gut und man schafft resistente Keime. Unsere Rüden haben sich selbst sauber gehalten, zu weiteren Komplikationen ist es noch nie gekommen.
Ich würde aber dennoch einen Tierarzt befragen, könnte ja auch was anderes sein.

Ciao Anke

07. August 1998 11:01

:Hallo,
:
:ich würde mich an einen Spezialisten wenden. Zu spät für meine Mastinohündin
:habe ich den Hinweis auf Frau Prof. Schwarz-Porsche von der Freien Uni Berlin
:bekommen. Leider hab ich heute (nach mehr als 2 Jahren ) die Nummer nicht
:mehr. Aber wenn bei bei der Uniklinik (Veterinär) anruft, bekommt man sie
:bestimmt heraus. Oder man wendet sich an eine andere Uniklinik. Dort gibt
:es oft auch spezialisierte Tierärzte.
:
:Angeblich wäre Luminal besser als Mylepsinum, weil es direkter wirkt. Da
:die Medikamente von Hund zu Hund unterschiedlich verarbeitet wird,
:ist es ganz wichtig über das Blutbild die Konzentration des Medikaments
:festzustellen. Außerdem gibt es noch andere Medikamente, die helfen können.
:Eines davon hat zwar viele Nebenwirkungen, aber wenn wirklich nichts mehr hilft,
:würde ich es machen. Ich hab's nicht gemacht (in Absprache mit dem Tierarzt)
:und mein Hund ist tot!! Ich habe nicht geglaubt, daß ein Hund tatsächlich
:plötzlich an Epilepsie sterben kann. Sie kam eines Tages nicht mehr aus den
:Anfällen heraus und wäre an verschluckten Schleim erstickt, wenn die Tierärztin
:sie nicht erlöst hätte. Deshalb rate ich dazu, alle Möglichkeiten zu testen und
:nicht zu lange zu warten bis man zum nächsten Medikament übergeht. Es ist eine schlimme
:Krankheit. Ich kenne allerdings auch Hunde, die nur selten Anfälle haben
:und gut damit leben können oder wo die Epilepsie durch Medikamente in den
:Griff zu bekommen war.
:
:Viel Glück
:
:K. Keck


Hallo,

erst einmal vielen Dank für den Tip. Ich habe das dann auch direkt in die
Tat umgesetzt und mich hier im Kölner Raum nach Spezialisten umgesehen.
Ich bin dann an eine Tierklinik geraten und die Leute scheinen mir wirklich
Ahnung zu haben. Ohne etwas von einer Blutuntersuchung zu erwähnen, haben die
dort direkt Blut abgenommen und zur Untersuchung eingeschickt. Und siehe da
die Phänobarbituralwerte waren viel zu niedrig. Der Arzt hat ihm dann auch
Luminaletten verschrieben. Ich hoffe, das es jetzt besser wird.

Vielen Dank noch einmal und alles Gute
Andrea


08. August 1998 22:16


Ich höre immer wieder von einem Stephan, der mit seinem Schäferhund Mac ganz tolle Erste Hilfe am Hund - Seminare geben soll. dadurch ist wohl schon so manchem Hund das Leben gerettet worden. Wer weiß, wo und wann er diese Kurse gibt. Kennt jemand Stephan`s Adresse?


09. August 1998 10:26

Hallo Doris,

Deine Frage hat Stehphan unter Diverses gerade beantwortet.

www.Schubert-online.de



13. August 1998 13:52

:Hallo Petra + Norbert
:
:bin vielleicht etwas spät dran, hoffe aber, daß ihr meine mail noch erhaltet.
Ein ähnliches Schicksal ist unserer Berner Sennenhündin Maya widerfahren.
Haben sie vor einem Jahr von einem "Hundevermehrer" für 800,- DM abgenommen.
Mit 5 Monaten fing sie vorn an zu hinken. Es stellte sich dann heraus, daß sie an
beiden Ellbogen einen isolierten Processus cornidius hat und dazu noch schwere HD.
Vor zwei Wochen haben wir sie nochmal hinten röntgen lassen und die HD hat sich
zu einer hochgradigen verschlimmert. Die Ellbogen sind mitlerweile operiert.
Ihr Zustand mit dem Hinken hat sich nicht wesentlich verbessert. Unser Tierarzt stellte
uns vor die Frage, wie lange wir ihr die Schmerzen zumuten wollen. Durch die Mißbildung
der Ellbogen und der Hüfte ist fraglich ob eine Muskeldurchtrennung oder ein künstliches
Hüftgelenk überhaupt etwas bringt.(Hinten schmerzen, belastet vorne mehr und andersrum).
Ich kann Eure Wut sehr gut verstehen. Bei dem Gedanken an ihre Schmerzen und wie sie sich
doch am Leben erfreut muß ich weinen. Ich hatte den Fehler gemacht einen Welpen aus privater
Zucht zu kaufen. Im nachhinein habe ich den Eindruck die Leute wollten nur Geld verdienen.
Meine Wut ging soweit, daß ich den Leuten einen bösen Brief geschrieben habe, 500,- DM
zurückverlangt habe. Seltsamerweise war das Geld binnen drei Tage auf meinem Konto.Selbstredend.
Weiß jetzt natürlich auch nicht was ich mit meiner Maya machen soll. Ihr geht es soweit gut, spielt
gerne mit anderen Hunden und freut sich ihres Hundelebens. Aber hinkt halt immer. Hänge so sehr an
ihr, daß ich bei dem Gedanken sie einschläfern lassen zu müssen (ist jetzt gerade mal 1 1/4 Jahre alt)
verrückt werden könnte. Vielleicht kann mir ja mal jemand das mit der Goldakupunktur erklären.
Die "Hundevermehrer" (ich will nicht von Züchtern reden, den seriösen zuliebe)haben zudem noch Mayas
Schwester behalten und ich könnte wetten, daß sie sie auch wieder decken lassen. Was kann man dagegen tun?
Freu mich über jede Antwort!
Gruß Sandi