::Hallo,
::
::ich würde mich an einen Spezialisten wenden. Zu spät für meine Mastinohündin
::habe ich den Hinweis auf Frau Prof. Schwarz-Porsche von der Freien Uni Berlin
::bekommen. Leider hab ich heute (nach mehr als 2 Jahren ) die Nummer nicht
::mehr. Aber wenn bei bei der Uniklinik (Veterinär) anruft, bekommt man sie
::bestimmt heraus. Oder man wendet sich an eine andere Uniklinik. Dort gibt
::es oft auch spezialisierte Tierärzte.
::
::Angeblich wäre Luminal besser als Mylepsinum, weil es direkter wirkt. Da
::die Medikamente von Hund zu Hund unterschiedlich verarbeitet wird,
::ist es ganz wichtig über das Blutbild die Konzentration des Medikaments
::festzustellen. Außerdem gibt es noch andere Medikamente, die helfen können.
::Eines davon hat zwar viele Nebenwirkungen, aber wenn wirklich nichts mehr hilft,
::würde ich es machen. Ich hab's nicht gemacht (in Absprache mit dem Tierarzt)
::und mein Hund ist tot!! Ich habe nicht geglaubt, daß ein Hund tatsächlich
::plötzlich an Epilepsie sterben kann. Sie kam eines Tages nicht mehr aus den
::Anfällen heraus und wäre an verschluckten Schleim erstickt, wenn die Tierärztin
::sie nicht erlöst hätte. Deshalb rate ich dazu, alle Möglichkeiten zu testen und
::nicht zu lange zu warten bis man zum nächsten Medikament übergeht. Es ist eine schlimme
::Krankheit. Ich kenne allerdings auch Hunde, die nur selten Anfälle haben
::und gut damit leben können oder wo die Epilepsie durch Medikamente in den
::Griff zu bekommen war.
::
::Viel Glück
::
::K. Keck
:
:Ich finde es toll, daß so etwas im Internet veröffentlicht wird. Vielen Dank.
:Unser Hund (kleiner Pekinesenmischling) leidet seit einem halben Jahr an Epilepsie
:und wir sind ziemlich ratlos. Er bekommt am Tag morgens und abends eine halbe Tablette
:Mylepsinum, was meines Erachtens ziemlich viel ist!? Trotz dieser Tabletten
:bekommt er ca. alle drei Wochen einen Anfall. Gestern erst den letzten.
ieser war so schlimm wie noch nie gewesen und wir haben uns entschlossen,
:nach weiteren Möglichkeiten einer Behandlung zu suchen.
:Es muß doch noch was geben was gegen diese schreckliche Krankheit helfen kann?!
:
:R. Schnell
:
Hallo,
ich kann es Dir wirklich gut nachempfinden, was man bei den Anfällen für
Gefühle hat. Wie gesagt, mein fast 10 Jahre alter Cavalier hat die gleichen
Probleme. Aber wir haben jetzt mit absprache des Tierarztes eine neue
Medikamentierung angefangen, mit diesen Luminaletten. Und ich habe das
Gefühl, dem Hund geht es viel besser. Er hatte seither keinen Anfall mehr
und auch das Wackeln (das sind laut Tierarzt kleine Anfälle, die nicht
zum Krampf kommen) haben fast ganz aufgehört. Wir geben dem Hund seit
10 tagen diese Medikamente und waren gestern wieder beim Arzt zur Blut-
abnahme. Jetzt soll bestimmt werden, wie hoch der Wert an Phenobarbital
ist. Der Arzt sagte mir, der epilepsiekranke Hund bräuchte einen konstanten Wert von
20 - 30 microgramm im Blut und mit den Mylespsinum (er bekam jeweils eine
viertel Tablette morgens und abends) hatte er nur einen Wert von 7,5 micro-
gramm!
Die Luminaletten sind auch reines Phenobarbital und beim Mylepsinum muss
der darin enthaltene Stoff erst in Phenobarbital in der Leber umgewandelt
werden. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, das man einen guten
und mit dieser Krankheit erfahrenen Tierarzt braucht. Wir haben uns hier
im Koelner raum an eine Tierklinik gewendet. Und ich hatte wirklich den Eindruck, das
dieser Arzt Ahnung hatte was er tat. Tierkliniken scheinen da die richtigen
Ansprechpartner zu sein. Was man aber wissen muss, ist, das man im Abstand
von 3 bis 6 Monaten immer wieder die Konzentration bestimmen lassen muss.
Dabei kann man auch immer mal wieder nach den Leberwerten schauen lassen,
weil die Medikamente nicht gerade schonend für das Organ sind. Dann meinte mein
Tierarzt, kann man mit einem biologischen Produkt die Leber ein bisschen stützen
und ihr die Arbeit erleichtern.
Berichte doch mal, wie es euch ergeht, würde mich interessieren
Viele Grüße
Andrea