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Liegeschwielen beim Airedale-Terrier

geschrieben von Simone(YCH) 
Liegeschwielen beim Airedale-Terrier
05. August 1999 10:37

Mein Airdale-Rüde „Richie“ (2 Jahre jung) hat seit einigen Wochen die ersten Anzeichen von Liegeschwielen an der Rückseite der Hinterläufe unterhalb der Knie. Die Haut ist gräulich, hart und ohne Haare.

Bei einem Tierarztbesuch habe ich diese Hautveränderung begutachten lassen. Der tierärztliche Rat lautete: Keine Fettcreme bzw. Salbe verwenden, da sich Schmutz und Staub in dem langen Fell festsetzt und diese „Verklumpung“ somit eine Druckstelle/ Liegeschwiele verursachen bzw. verschlimmern kann. Besser sei es darauf zu achten, daß der Hund weich liegt.

Leider kann ich „Richie“ bei 33°C im Schatten nicht davon überzeugen, das die kühlen Kacheln nicht gut für seine Haut sind! Ausreichend Decken und ein weiches Körbchen stehen ihm jederzeit zur Verfügung.

Wer hat Tips oder Erfahrungen, die uns weiterhelfen? „Richie“ ist das zwar egal, denn er lebt auch mit unschönen Hautveränderungen prima und fühlt sich „airdalewohl“.

Viele Grüße
Simone und Richie


05. August 1999 11:07

Hallo, Simone!
: Der tierärztliche Rat lautete: Keine Fettcreme bzw. Salbe verwenden, da sich Schmutz und Staub in dem langen Fell festsetzt und diese „Verklumpung“ somit eine Druckstelle/ Liegeschwiele verursachen bzw. verschlimmern kann. Besser sei es darauf zu achten, daß der Hund weich liegt.

Das ist gut zu wissen, genau das mache ich nämlich bei meiner Hündin, allerdings habe ich die Vaseline oder Handcreme so einmassiert, dass ich mir nicht vorstellen kann, wo die klumpen soll. Und wenn man die Stellen täglich einreibt und massiert, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich dort irgendwelcher Schmutz verklumpt.
Ich denke, wenn es wieder kühler wird und die Hunde wieder gern auf ihrer Decke liegen, wachsen auch die Haare neu.
Im Winter hatte meine Hündin jedenfalls noch keine Liegestellen.
Falls Du noch ein "Wundermittel" findest, ich bin auch interessiert!
Gruss, Juliane mit Emmi


05. August 1999 11:14

Hallo,

kauft Euch Balistol (Waffenöl). Das ist für mich in der Beziehung ein wahres Wundermittel. Es läßt die Schwielen verschwinden und beugt vor.

Viele Grüße

Heidi

05. August 1999 12:35

Hallo Heidi,

vielen Dank für Deinen Tip. Balistol-Öl verwende ich 1x pro Woche zum Vorbeugen von Zeckenangriffen und zur Fellpflege des drahtigen Terrierhaares. Ein kleiner Spritzer kommt dann auch auf die Liegeschwielen. Bisher ohne Erfolg (d. h. vielleicht ist es dadurch nicht schlimmer georden!).

Wie lautet Dein Rezept bezüglich der Häufigkeit der Anwendung?

Viele Grüße
Simone und Richie


05. August 1999 12:45

Hallo Juliane,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe an dieser Stelle das Bedürfnis, nochmal das "Verklumpen" aufzugreifen. Meine Wortwahl hört sich ja schaurig an, als ob Richie keine Bürste kennt. Wie der Tierarzt mir erklärte, klebt das Fell durch das Fett/ Öl zusammen (selbst wenn man absolut gering dosiert und alles gut verreibt). Dieses "Verklumpen" vermischt mit Staub und Schmutz begünstigt dann die Bildung von Liegeschwielen.

Ich werde mich sofort bei Dir melden, wenn ich das "Wundermittel" gefunden habe. Bis dahin Dein Wort in Gottes Ohren, das sich das Problem im Winter wieder erledigt.

Viele Grüße
Simone und Richie

06. August 1999 15:55


hat seit einigen Wochen die ersten Anzeichen von Liegeschwielen
an der Rückseite der Hinterläufe unterhalb der Knie.
Die Haut ist gräulich, hart und ohne Haare.


Hallo Simone & Ritchie!
Bei Liegeschwielen habe ich sehr gute Erfahrungen mit
Homöopathischen Mitteln gemacht.
Nach ein paar Wochen verschwinden sie meistens.
Da die Liegeschwielen Deine Airedales
noch recht jung sind, sollte die Behandlung gut anschlagen.

Besorge Dir in der Apotheke die Mittel Graphites D4 und Antimonium crudum D15.
davon gibts Du je zweimal täglich 8 Tropfen, in der folgenden Weise:
morgens Graphites, mittags Antimonium crudum, nachmittags Graphites und abend abends
nochmals Antimonium crudum. Die Einnahmedauer liegt bei ca. 3 Wochen. Wenn Du merkst,
daß die Liegeschwielen besser werden, dann "schleichtst" Du Dich aus der Behandlung langsam heraus.

Die Tropen kannst Du dem Hund in die Lefzen träufeln oder ihm auf einem Stückchen Zucker geben.

Viel Glück!

Grüßle Hanny & Co