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Nun versteh ich gar nix mehr...

geschrieben von Diana(YCH) 
Nun versteh ich gar nix mehr...
14. August 1999 20:29

Hallo!
Ich hatte weiter unten bereits schon zweimal über die Krankheit meines Hundes Tobi berichtet (chron. Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und chron. Darmentzündung). Er bekam Cortison und eine Unmenge unterschiedlicher Medikamente und keines hatte Erfolg. Es ging ihm ständig schlecht, er hatte Schmerzen und auch sein Verhalten hatte sich geändert. Er war einfach nicht mehr er selbst. Ich hatte wirklich schon häufiger darüber nachgedacht ihn einschläfern zu lassen, weil ich ihn nicht mehr leiden sehen konnte. Da mein TA und ein Spezialist aus einer Tierklinik auch keine Idee hatten, habe ich mich entschlossen alle Medikamente abzusetzen und es noch homöopathisch zu versuchen. Und nun bekommt er seit mehreren Tagen KEINE Medikamente mehr und es geht ihm so gut wie schon lange nicht mehr. Er ist wieder ganz der Alte. Natürlich durch seinen enormen Gewichtsverlust noch etwas schwach aber ansonsten recht fit, gut gelaunt und vor allem schmerzfrei. Mit einem homöopathischen Medikament habe ich gestern angefangen. Nun bin ich einfach gespannt wie es weitergeht.
Aber wieso geht es ihm so gut ohne seine Medikamente? Ich darf gar nicht daran denken, daß ich ihn einschläfern lassen wollte! Hier scheint also die Schulmedizin vorne und hinten völlig versagt zu haben!
Hat jemand von Euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ging es bei Euch weiter?
Gruß! Diana


15. August 1999 08:03

Hallo Diana !

Ich habe Dir schon damals geschrieben, daß die Homöopathie in solchen
Fällen sehr vielversprechend eingesetzt werden kann.

Ich würde es so formulieren: die Allopathie ergänzt sich ganz gut mit der Homöopathie, nur man es wissen wo die Grenzen sind. Und das Zeichnet einen guten TA aus.

Es freut mich sehr für euch.

Ich würde mich freuen, wenn du mir kurz posten könntest, was für einen homöopathischen Mittel dein Hund bekommen hat ?

Noch etwas: Cortison hat, so wie du es schreibst in Unmengen, viele Nebenwirkungen.

Liebe Grüße Wolf Peter


15. August 1999 07:56

Hallo Diana,
ich ahbe zum Glück keine eigenen Erfahreungen mit den Krankheiten, aber soweit ich wei0, kann Dein Hund das Eiweiß im Futter nicht aufspalten.Der Hund einer Arbeitskollegin ahtte dasauch, er bekam Pankreatin alsm Rohstoff, es wurde (glaube ich) ca 30 Minuten vor dem Füttern über dasFutter gestreut, um die Eiweiße "Vorzuverdauen"; damit ging es ihm super.
Anette

15. August 1999 13:11

:Hallo Diana,
ich freue mich, daß es Deinem Hund wieder besser geht!!! Und ich glaube auch, daß die Entscheidung, eine homöopathische Behandlung zu beginnen, sehr gut ist. Was für ein Mittel gibst Du ihm denn? Hast Du es in Eigenregie ausgewählt oder von einem homöopathisch bewanderten TA oder THP?
Ohne Deine Freude dämpfen zu wollen, kann die Verbesserung durch das Absetzen der Medikamente natürlich auch damit zu tun haben, daß auch die unvermeidlichen "Nebenwirkungen" nun nicht mehr belasten. Das würde dann nun leider nicht unbedingt bedeuten, daß auch seine ursprünglichen Probleme behoben sind. Hier müßte dann die homöopathische Behandlung helfen, die meiner Meinung nach von einem erfahrenen TA oder THP begleitet werden sollte, um ihn dauerhaft gesund zu bekommen und gesund zu halten. Liebe Grüße, Sabina

15. August 1999 19:39

Also, hier mal eine Ergänzung!
Natürlich weiß ich, daß mit dem Absetzen der bisherigen Medikamente nun nicht seine eigentliche Krankheit verschwindet. Nur hab ich eben auch überhaupt nicht damit gerechnet, daß es ihm ohne jegliche Medikamente besser geht. Ich bin schon davon ausgegangen, daß die Nebenwirkungen verschwinden, aber daß er sich nun in einem Zustand befindet, der ihn völlig gesund erscheinen lässt, finde ich mehr als seltsam!
Ja, ich habe mich selbstverständlich an einen erfahrenen THP gewandt. Er hat Tobi für drei Tage Magnesium Phosphoricum C30 verordnet und ich werde morgen noch einmal mit ihm telefonieren, um zu hören wie es weitergehen soll. Ich würde halt auch gern ernährungsmäßig etwas ändern, da er im Moment eine strenge Diät einhalten soll, die ihm aber offensichtlich schon zu den Ohren wieder rauskommt.
Danke für Eure Antworten! Gruß! Diana und Tobi

18. August 1999 19:49

Hallo, Diana,
ich finde mal endlich wieder Zeit, um ein bißchen im Netz zu stöbern. Ich habe mich auch schon mehrere Male ans Gesundheitsforum gewandt: mein Yorkie hat auch eine Pankreasinsuffizienz. Seit ca. einem Jahr geht es dem Hund so gut wie nie, bis auf einige Ausnahmen. Billy hat auch sehr schlechte Zeiten durchlebt, von Medikamenten, bis hin zu Infusionen, Darmkrämpfen, nur noch Blut und Schleim im Kot , vollkommen abgemagert. Der Gedanke an Einschläferung ließ mich auch nicht mehr los. Ich setzte kurzerhand alle Medikamente/Infusionen ab und siehe da, der Hund war wie ausgewechselt. Das hielt jedoch nur einige Zeit, trotz homöopathischer Mittel (Leptandra, Nux vomica). Den gesundheitlich guten Zustand, den er jetzt erreicht hat, beruht meiner Meinung auf die Kombination Homöopathie und Schulmedizin/TA. Ich habe die Erfahrung gemacht, das beides kombiniert für meinen Hund die beste Lösung ist. Er bekommt eine Magen-Darm-Diät (Trockenfutter Canistar) mit Petzym (Pankreasferment) vermischt und die homöopathischen Tropfen (Ampullen OHNE Alkohol). Derzeit benötigt er die Tropfen überhaupt nicht. Er verträgt sogar wieder Büffelhautknochen. Bei für mich ungefährlichem Durchfall bekommt er Stullmisan und bei Magenstörungen Citradog (alles vorwiegend pflanzlich). Wir habe derzeit (hoffentlich bleibt es) alles perfekt im Griff. In sehr seltenen Fällen mußte meine TÄ ihm spritzen (Antibiotika). Wenn Du weitere Fragen hast, mail mich an. Drücke Euch die Daumen:-))) Gruß, Billy und Bettina