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Brauche Eure Mithilfe und Rat

geschrieben von Sabine und Kato(YCH) 
Brauche Eure Mithilfe und Rat
17. März 2002 12:48

Hallo Yorkies,

ich habe 2 anliegen an Euch. Ihr habt schon einiges von Kato
und mir gelesen. Habe ihn am Freitag komplett durchröntgen
lassen und mir wurde folgendes gesagt. Vorne rechts extrem
starke Arthrose die nicht mehr reparabel ist, d. h. nur
Schmerzlinderung. Spondylose -beginnend- Muskelabbau vorne
rechts und hinten beide Hinterläufe.
Dann starker Verdacht auf Cauda Equina wohl nach dem röntgen-
bild sieht es übel aus. Kato hat auch keinen festen stand
mehr und belastet hinteres linkes Bein nicht. Meine TÄ will
jetzt aber noch das Bild nach Hamburg zu einem Spezialisten
schicken, sie sagte mir ich könne eine CT machen lassen
nötigenfalls OP aber das wäre wohl nicht mehr so anzuraten.
Zu diesem Thema möchte ich sagen, daß Kato jetzt schon mehr-
mals operiert wurde und ich es ihm jetzt wirklich nicht mehr
zumuten möchte zumal ich keine 100% Erfolgsaussicht habe.
Außerdem befürchte ich dann die nächste Erkrankung, da meine
Tierärztin meinte er hat viele degenerierte Knochen und
Genetisch bedingte Defekte. Große Blutuntersuchung läuft noch
erhalte ich nächste Woche Freitag.
Goldimplantate würden nicht viel bringen bei der Anzahl der
ganzen Defekte, wir wollen aber therapiemäßig noch einiges
tun. Diese Ärztin sagt es wirklich nicht so dahin sie ist
auch spezialistin was Goldimplantate angeht.
Da Kato schon zuviel durchgemacht hat, werde ich auch nichts
mehr weiter unternehmen, was mit OP´s zu tun hat, da er von
der letzten Untersuchung echt wieder einen Knacks wegbekommen
hat.
Nun meine Fragen; seht Ihr das auch so und handle ich falsch,
wenn ich ihm jetzt noch das leben so schön wie möglich mache
und ihn nicht mehr trietze? Z. Zeit geht es ihm so weit gut,
daß ich mit ihm laufen kann und er noch spielen möchte, er
frißt gut und ist auch sonst noch gut drauf.
Wir haben wirklich viel getan und weder Kosten und Mühen
auch reisen zu bestimmten Tierärzten nicht gescheut, aber irgend-
wie sind wir jetzt am Ende und es geht nicht mehr. Jedes Jahr
kam eine Neue Knochenerkrankung zu und ich weiß auch noch nicht
mal, was dann bei den Bluttests rauskommt. Bitte versteht mich
nicht falsch, ich liebe meinen Kato über alles und tue auch noch
alles Menschenmögliche, aber irgendwann ist der zeitpunkt gekommen,
wo man einen Punkt setzen muß. Es kann schon in der nächsten
Woche passieren daß er zusammenbricht oder auch erst ein halbes
Jahr später. Soll ich wirklich noch so weitermachen?
Dann noch eine Bitte, ich werde meine Tierärztin bitten, mir über
seine Knochengeschichte einen Bericht zu schreiben. Wer von Euch
hat -gerade mit Schäferhunden- ähnliches durchgemacht, über E-Mails
würde ich mich freuen, da ich es sammeln will und zusammenfassen.
Ich bin Stinksauer über einige Züchter (gut es mag auch einige gute
geben) aber das was ich jetzt schon so gehört und gelesen habe
reicht mir jedenfalls. Ich kann, will und darf das nicht einfach
so liegen lassen. Ich möchte auch wenn ich alles zusammengetragen
habe eine Stellungnahme vom SV. Und wehe dem, man gibt mir keine!
Entschuldigt, aber ich bin so fertig und glaubt mir geweint habe
ich schon mehrmals seit letztem Freitag, daß ich jetzt einfach
keine Lust mehr habe mir das noch bieten zu lassen. Und sicher
stehe ich da nicht alleine.
Ich weiß nicht, wie lange ich noch Kato habe, wir haben höhen und
Tiefen durchgestanden und wie schon erwähnt, ich tue alles aber
irgendwo muß schluß sein, das sagt mir schon der reine Menschen-
verstand. Ich hoffe Ihr seid mir nicht böse aber ich bin wirklich
fertig und wenn schon eine Spezialistin sagt, daß alles ziemlich
aussichtslos ist, dann glaube ich auch daran. Kato hat so viel
Energie und kann manchmal nicht mehr richtig rennen ohne sich gleich
hinzuschmeissen es ist einfach nur traurig :-(

Entschuldigt nochmals das viele geschreibsel, aber Ihr seid Alle
nett und habt mir schon viel geholfen, vielleicht könnt Ihr
mir mit ein paar Antworten helfen bezüglich anderer Krankheits-
geschichten von andern Hunden, damit ich wenigsten noch was
für kommende Generationen von Hunden tun kann und vor allem
anderen Leuten helfen kann.

Liebe Grüße an Euch Alle und ich hoffe, es geht Euren Hundis
besser!
Sabine und Kato

17. März 2002 13:18

Hallo Sabine,
das liest sich gar nicht gut für Kato und Dich und tut mir sehr leid!
Ich bin zwar kein Schäferhundmensch, aber bei jedem Rassehund würde ich mit solch gesundheitlichen Problemen an die Öffentlichkeit gehen. Dafür (u.a.) züchten wir ja im Verein und nicht einfach so mal (Wobei mir klar ist, daß schlechte Nachrichten in Vereinen nicht so sehr erwünscht sind!:-((( )
Eine Homepage ist nicht nur dafür gut, sondern KANN auch Hilfe für die Verarbeitung Deiner Sorgen sein. Siehe Fila's page.

Zu Kato: Da bin ich nach der Erfahrung mit Fila absolut der Auffassung, daß die Stimmung des Hundes entscheidend sein sollte! Solange sie Spaß am Leben hat, werde ich meinen Hunden es so angenehem wie möglich machen. Dann aber die Entscheidung für das Ende für sie treffen. Bei Fila habe ich es schon mehrere Tage lang gesehen, daß sie sterben möchte! Aber ich war unsicher, ob ICH die Entscheidung treffen soll. Erst als es unübersehbar wurde, daß sie nicht mehr will, wollte ich sie erlösen lassen. Mein Mann dachte jedoch, daß die Tierärztin noch etwas für sie tun könnte und wir sind in die Klinik gefahren. Die Ärztin hat aber auch keine Chance für einen schmerzfreien Zustand mehr gesehen. So hat Fila ihre Spritze dort bekommen. Natürlich hatte Fila in der Praxis Stress. Und das, werfe ich mir vor, hätte ich ihr ersparen können, wenn die Ärztin zu uns nach Hause gekommen wäre, so wie ich es eigenlich vorhatte.
Wer einen guten "Draht" zu seinem Hund hat und das denke ich, hast Du nach all den Sorgen um ihn, sieht die Zeichen! Die Urhunde haben sich, wenn es Zeit für sie war, vom Rudel zurückgezogen und haben damit für sich die Entscheidung getroffen! Unsere Hunde dürfen das nicht mehr, also übernehmen wir die Verantwortung für sie und ihr Leben.

Ich wünsche Euch beiden noch eine schöne Zeit, genießt die positiven Momente!
Sybille





17. März 2002 15:23

Hallo Sabine,

tut mir furchtbar leid für Dich u. Kato, das zu lesen.

Ich kann Dir nur beipflichten, ich würde auch nix weiter an OPs etc. unternehmen. Vielleicht - falls das möglich ist - sein Leben mit Medikamenten erleichtern.

Und ansonsten wirklich versuchen jeden Tag mit ihm zu genießen u. ihm alles zu gönnen was er möchte.

Ich wünsche Dir, daß ihr doch noch eine einigermaßen schöne u. vor allem möglichst schmerzreie Zeit habt.

Und ganz sicher mußt Du Dir keinerlei Vorwürfe machen, Du hast nach dem was ich so gelesen habe, sehr viel mehr getan als es die meisten Hundebesitzer getan hätten.
Wenn das dann alles mehr oder weniger vergeblich war ist das natürlich sehr sehr bitter.
Mitfühlende Grüße
Wilma u. Arno

17. März 2002 15:30

Hallo!

Es tut mir sehr Leid, was du und dein Kato alles erdulden musstet.

Aber ich denke du hast die richtige Entscheidung getroffen, du hast ihm ein schöne Leben ermöglicht, ein Leben, das er woanders wahrsheinlich gar nicht gehabt hätte.

Ich kenne 2 Schäfer mit Knochenproblemen, aber leider nicht so genau, dass ich dir die Mailadressen der BEsitzer geben kann, aber einer davon hat Arthosen und Cauda Equina und einer eine verengte Wirbelsäule und der andere HD; ED; Arthosen; einen gequetschten Nerv und und und....

Grüße
Edith

17. März 2002 16:43

Hallo,

es tut mir sehr leid für euch, aber ich denke, du bist auf dem richtigen Weg. Geh ihn so weiter!

Gruß und viel Kraft

Andreas

17. März 2002 18:56

Dank Dir,

die Kraft kann ich gebrauchen.

Liebe Grüße Sabine und Kato