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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Wann Sterilisation?
22. März 2002 19:13

Hi Claudia,

: So meinte ich es ja auch.

Ach so. Dann ist alles klar :-)

: Wie warum? Siehe unten.

versteh ich immer noch nicht. Du hattest doch was von "schadhaften" Genen geschrieben?

: Möchte nicht die geringste Gefahr eingehen. Meine Hand für MEINE Aufsichtspflicht kann ich zwar ins Feuer legen, aber nicht für liebestolle Rüden und deren Besitzer...

verstehe ich nicht. Wie machen das bloß die ganzen Züchter ...???!!! Ich habe auch einen potenten Rüden (mit Deckerfahrung). Probleme mit läufigen Hündinnen hatte ich noch nie.

: Hmmm, schwierig, schwierig...

stimmt. Früher habe ich auch nicht darüber nachgedacht und aus bequemlichkeit alles kastriert. Heute sehe ich das anders zumal die Kastration bei meiner Hündin nicht nur ein Inkontinenz-Problem verursacht hat sondern auch das Wesen sich sehr verändert hat. Bei meinem Rüden ist das Wesen zwar freundlicher, gleichzeitig aber auch irgendwie "langweiliger" geworden. OK, mein unkatrierter Rüde ist manchmal etwas unbequem aber dafür habe ich das Gefühl einen Hund mit "vollem Verstand" an meiner Seite zu haben.
Ich für meinen Teil werde nicht mehr kastrieren lassen (wenn nicht medizinische Gründe bestehen).

Grüße
Kathi


22. März 2002 21:42

Hallo Claudia,

meine Meinung: 3 Monate nach der ersten Läufigkeit.

Warum? - Ich finde, dass Hündinnen sich durch eine Läufigkeit erst richtig entwickeln, v.a. psychisch, aber auch körperlich, früh kastrierte Hündinnen werden oft so lang-schlank-hoch - deshalb nicht unbedingt schon vorher. Nach der ersten LFK ist das Risiko einer späteren Mammatumorerkrankung immer noch extrem niedrig, daher absolut zu vertreten. Wichtig ist, dass in einer hormonellen Ruhephase operiert wird, d.h. eine hormonelle Scheinträchtigkeit, die ca. 8 Wochen dauert, abzuwarten, aber immer noch früh genug zu operieren, bevor die nächste LFK ansteht - daher die 3 Monate. Und dann reicht es, nur die Eierstöcke zu entfernen, die Gebärmutter kann meiner Erfahrung nach ohne Probleme drin bleiben.

Knuddel deine Kleine von mir - nach zwei Tagen wird sie es überstanden haben.

Liebe Grüße
Veronika

23. März 2002 21:27


: stimmt. Früher habe ich auch nicht darüber nachgedacht und aus bequemlichkeit alles kastriert. Heute sehe ich das anders zumal die Kastration bei meiner Hündin nicht nur ein Inkontinenz-Problem verursacht hat sondern auch das Wesen sich sehr verändert hat. Bei meinem Rüden ist das Wesen zwar freundlicher, gleichzeitig aber auch irgendwie "langweiliger" geworden. OK, mein unkatrierter Rüde ist manchmal etwas unbequem aber dafür habe ich das Gefühl einen Hund mit "vollem Verstand" an meiner Seite zu haben.
: Ich für meinen Teil werde nicht mehr kastrieren lassen (wenn nicht medizinische Gründe bestehen).


hallo kathi,
da sieht man mal wieder...die meinungen verändern sich im laufe eines "menschen"lebens.*g* ich war früher der absolute kastrationsgegner...von wegen natur ihren lauf lassen usw.
NACHDEM meine erste hündin dann einen gesäugetumor hatte und die nachfolgenden damen gleich nach der ersten hitze scheinträchtig wurden, habe ich sie kastrieren lassen und heute bin ich überzeugt davon, dass die kastrationen für mich und meine hunde sehr gut waren. allerdings habe ich bisher bei KEINER meiner mädels eine wesens- oder temperamentsveränderung feststellen können. auch das inkontinenzproblem haben wir zum glück nicht, obwohl es wirklich bei kastrierten damen häufiger vorkommt als bei unkastrierten.
das einzige problem (ist es eigentlich eines????) ist, dass wir bein EINER (von DREI) damen auf die figur achten müssen. aber damit kann sowohl sie als auch wir leben.+lach*
übrigens, was den zeitpunkt der kastration angeht, da gehen die meinungen wirklich auseinander. ob vor oder nach der ersten hitze.
irgendwie habe ich da "menschlich" gedacht und die erste hitze abgewartet, da ich wollte, daß der hund zumindest geschlechtsreif sein sollte. aber wie gesagt......darüber streiten die götter.+lächel*

gruss
andy
: Kathi
:


23. März 2002 22:23

Hi Andy,

: da sieht man mal wieder...die meinungen verändern sich im laufe eines "menschen"lebens.*g* ich war früher der absolute kastrationsgegner...von wegen natur ihren lauf lassen usw.

der Natur seinen Lauf lassen würde bedeuten, die Hündin sich paaren zu lassen wann sie will. Soweit würde ich es nicht kommen lassen. Trotzdem muß ich nicht gleich zum Messer greifen lassen.

: NACHDEM meine erste hündin dann einen gesäugetumor hatte und die nachfolgenden damen gleich nach der ersten hitze scheinträchtig wurden, habe ich sie kastrieren lassen und heute bin ich überzeugt davon, dass die kastrationen für mich und meine hunde sehr gut waren.

kommt sicher immer auf den Einzelfall an. Wenn JEDE Hündin Tumore bekommen würde oder Scheinträchtig würde, wären unsere Hunde (Rassehunde wie Mischlinge) wohl schon lange ausgestorben.

: auch das inkontinenzproblem haben wir zum glück nicht, obwohl es wirklich bei kastrierten damen häufiger vorkommt als bei unkastrierten.

logisch. Die Inkontinenz wird in den meisten Fällen durch Hormonmangel hervorgerufen. Betrifft in erster Linie Hündinnen über 25-30kg Körpergewicht.

: das einzige problem (ist es eigentlich eines????) ist, dass wir bein EINER (von DREI) damen auf die figur achten müssen. aber damit kann sowohl sie als auch wir leben.+lach*

Das wäre für mich kein Problem ;-) Fett wird eine Hündin nicht durch die Kastration sondern durch zuviel Futter *g*

: irgendwie habe ich da "menschlich" gedacht und die erste hitze abgewartet, da ich wollte, daß der hund zumindest geschlechtsreif sein sollte. aber wie gesagt......darüber streiten die götter.+lächel*

ich habe zwar auch etwas länger gewartet bei meiner ersten Hündin - allerdings habe ich sie nicht läufig werden lassen sondern 2x die Läufigkeit durch Spritzen unterdrücken lassen. Kastriert wurde sie dann mit 1 3/4 Jahren.
Heute geht die TEndenz schon dahin, eine Hündin so früh wie möglich kastrieren zu lassen. Es ist schon Möglich einen Hund (Rüde u. Hündin) mit 8 Wochen kastrieren zu lassen. Wird endoskopisch gemacht und gibt bei der Hündin nur 2 winzige Schnitte.

Gruß
Kathi

23. März 2002 23:44

hi kathi
:
: der Natur seinen Lauf lassen würde bedeuten, die Hündin sich paaren zu lassen wann sie will. Soweit würde ich es nicht kommen lassen. Trotzdem muß ich nicht gleich zum Messer greifen lassen.

sooooo meinte ich es nicht. natürlich habe ich meine hündin nicht belegen lassen und aufgepasst wie der vater bei seiner halbwüchsigen tochter.*g* aber ich hatte die einstellung, ich könne meiner hündin durch die kastration etwas nehmen. wurde allerdings eines besseren belehrt.+lächel+ sie hat ja nunmal nicht mehr den wunsch, bzw. den trieb und somit fehlt ihr auch nichts.
:
:
: kommt sicher immer auf den Einzelfall an. Wenn JEDE Hündin Tumore bekommen würde oder Scheinträchtig würde, wären unsere Hunde (Rassehunde wie Mischlinge) wohl schon lange ausgestorben.

habe ja auch NIE behauptet, daß dieses bei allen hündinnen so ist, aber ich hatte halt 3 exemplare mit diesem problem.
:
: Das wäre für mich kein Problem ;-) Fett wird eine Hündin nicht durch die Kastration sondern durch zuviel Futter *g*

richtig, obwohl der hund durch die hormonumstellung das futter schon besser verwertet, aber ich glaube, jeder tierarzt macht die besitzer von künftigen kastraten darauf aufmerksam, daß der hund zunehmen KÖNNTE. aber da (meine hunde zumindest) die kühlschranktür nicht alleine öffnen können und ich der verwalter über futter und leckerchen bin, ist das auch für uns kein problem. allerdings achte ich auch penibel darauf, da meine hunde agility machen und da übergewicht schon beim "spaziergehhund" nicht gut für die gesundheit ist, empfinde ich es beim sogenannten sporthund schon (fast als) tierquälerei.

: ich habe zwar auch etwas länger gewartet bei meiner ersten Hündin - allerdings habe ich sie nicht läufig werden lassen sondern 2x die Läufigkeit durch Spritzen unterdrücken lassen. Kastriert wurde sie dann mit 1 3/4 Jahren.

naja, mit den spritzen hab ich es nicht so...du weißt, die hormonbomben.+lächel*

: Heute geht die TEndenz schon dahin, eine Hündin so früh wie möglich kastrieren zu lassen. Es ist schon Möglich einen Hund (Rüde u. Hündin) mit 8 Wochen kastrieren zu lassen. Wird endoskopisch gemacht und gibt bei der Hündin nur 2 winzige Schnitte.

ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich beim welpen bzw sehr jungem hund da doch etwas skeptisch bin. ich habe noch nicht einmal fundierte gründe dafür, aber aus dem "bauch" heraus würde ich nicht wollen, daß meine hunde soooooo früh kastriert werden.

so, jetzt aber genug kastriert und nicht kastriert. meine hunde liegen schon im bett +schäm+ und da sollte ich jetzt auch hingehen.

liebe grüsse
andy

: Gruß
: Kathi


24. März 2002 08:17

Morgen Kathi,

: versteh ich immer noch nicht. Du hattest doch was von "schadhaften" Genen geschrieben?

Ja, meine Hündin ist von Geburt an 2fach-behindert. Bei der Vererbung dieses Erbguts möchte ich halt einfach nicht die geringste Gefahr eingehen.

Wenn sie diese Behinderung nicht hätte, ehrlich, keine Ahnung ob ich dann auch zum Messer greifen würde. Sollte meiner Meinung nach jeder für sich entscheiden, nachdem er alle pro und contras für sich abgewägt hat.

Gruß
ClaudiaII