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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Kastration, ja oder nein?
25. März 2002 10:37

Hi Monika,

: Die Tierheime sind voll mit Hunde, dem einen oder anderm wäre sein Schicksal sicherlich erspart geblieben, wäre ein Elternteil kastriert gewesen.

ja, so einfach kann man das sehen.
Besser wäre aber: Hätten sich die Besitzer eingehend mit dem Sexualleben ihrer Hunde beschäftigt und versucht zu verstehen und entsprechend zu reagieren (damit meine ich KEINE OP), und würde ihrer Aufsichtspflicht nachkommen und nicht egoistische Gründe in den Vordergrund stellen, wäre diesen Hunden ihr Schicksal erspart geblieben.
Das scheint aber wohl eine zu hohe Anforderung an die Menschheit, speziell die HUndehalter, zu sein.

Gruß
Kathi

25. März 2002 11:40

Hallo Monika,

: Meine Hündin ist nicht arm und verstümmelt.

Das ist Ansichtssache!
Es geht ihr sehr gut, sie hat noch ein "Brüderchen" (auch aus dem Tierheim) bekommen. Wäre sie nicht schon operiert gewesen, hätte wohl seine "Männlichkeit" dran glauben müssen.

Warum? Genau das meinte ich mit "sich mit dem Geschlechtsleben der Tiere auseinandersetzen". Muss man unbedingt ein Pärchen halten,wenn man nicht die Nerven dazu hat und die Möglichkeit, die beiden während der schwierigen Zeit zu trennen?

Es wurde hier ursprünglich u.a. gefragt: "Wie denkt ihr darüber".
Nun, ich habe meine Meinung zu diesem Thema gesagt.

Gruß
Birgit + Collies

25. März 2002 12:17

Hallo Birgit!

: Das ist Ansichtssache!
: Es geht ihr sehr gut, sie hat noch ein "Brüderchen" (auch aus dem Tierheim) bekommen. Wäre sie nicht schon operiert gewesen, hätte wohl seine "Männlichkeit" dran glauben müssen.
:
: Warum?
Genau das meinte ich mit "sich mit dem Geschlechtsleben der Tiere auseinandersetzen". Muss man unbedingt ein Pärchen halten,wenn man nicht die Nerven dazu hat und die Möglichkeit, die beiden während der schwierigen Zeit zu trennen?
***warum so kompliziert wenn es auch einfach (nicht nur für mich sondern auch für die Hunde) geht. Die Hunde können so immer zusammen sein und es gibt null Stress. Aber wie schon gesagt, es muss jeder für sich verantworten können, ich habe kein Problem mit der Kastration.
:
: Es wurde hier ursprünglich u.a. gefragt: "Wie denkt ihr darüber".
: Nun, ich habe meine Meinung zu diesem Thema gesagt.
***ich auch nur und mehr nicht.

: Gruß
Monika

25. März 2002 13:59

Hallo Monika,
:
: : Ach ja, nochmal zum Thema: Meine Hündinnen sind auch beide kastriert. Wembley, weil sie mit 4 Jahren Zysten an den Eierstöcken hatte und nicht mehr läufig werden konnte, UND weil ich damals noch einen unkastrierten Rüden hatte UND weil sie tagsüber oft bei einer Freundin ist, die 4 unkastrierte Rüden mit Deckerfahrung hat.
: : Talua, weil ich sie so aus dem TH übernommen habe.
: ***naja, dann hast Du ja eine "wichtigere" Begründung für die Kastration.

Ja, das denke ich auch. Ich habe nämlich allem anderen voran eine medizinische Indikation für diesen Eingriff gehabt und Du nicht. Wenn die Tierheime kastrieren, was ihnen unter die Finger kommt, dann kann ich daran leider nichts ändern - ich hätte Talua lieber unkastriert genommen und trotzdem keine Welpen produziert.

: Ich bin eben ehrlich und ecke an, da kann ich mit leben.

Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was hättest Du getan, wenn Deine Hündin aufgrund des ihr von Dir aufgezwungenen chrirugischen Eingriffs inkontinent geworden wäre???

: dass der Hund ein gutes Zuhause hat und Menschen die sich um ihn kümmern und es keinen Stress wegen Läufigkeiten gibt, ist für mich wichtiger als das "Geschlechtsleben" des Hundes.

Das eine wie das andere gehören meines Erachtens zu einer guten, verantwortungsvollen Hundehaltung. Die Gewichtung der einzelnen Komponente trifft jeder für sich selbst, für mich sind alle gleichwertig.

: Die Tierheime sind voll mit Hunde, dem einen oder anderm wäre sein Schicksal sicherlich erspart geblieben, wäre ein Elternteil kastriert gewesen.

Die Tierheime sind VOR ALLEM voll mit Hunden, deren Besitzer sich nicht mit ihnen als vollwertiges Individuum mitsamt allen Anforderungen an die Haltung auseinandergesetzt haben - die dann abgegeben werden, weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen zurechtkommen.

LG

Manuela mit Wembley und Talua


25. März 2002 15:27

: Hallo Monika,
: :
: : : Ach ja, nochmal zum Thema: Meine Hündinnen sind auch beide kastriert. Wembley, weil sie mit 4 Jahren Zysten an den Eierstöcken hatte und nicht mehr läufig werden konnte, UND weil ich damals noch einen unkastrierten Rüden hatte UND weil sie tagsüber oft bei einer Freundin ist, die 4 unkastrierte Rüden mit Deckerfahrung hat.
: : : Talua, weil ich sie so aus dem TH übernommen habe.
: : ***naja, dann hast Du ja eine "wichtigere" Begründung für die Kastration.
:
: Ja, das denke ich auch. Ich habe nämlich allem anderen voran eine medizinische Indikation für diesen Eingriff gehabt und Du nicht. Wenn die Tierheime kastrieren, was ihnen unter die Finger kommt, dann kann ich daran leider nichts ändern - ich hätte Talua lieber unkastriert genommen und trotzdem keine Welpen produziert.
:
: : Ich bin eben ehrlich und ecke an, da kann ich mit leben.
:
: Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was hättest Du getan, wenn Deine Hündin aufgrund des ihr von Dir aufgezwungenen chrirugischen Eingriffs inkontinent geworden wäre???
***o, ich bitte vielmals um Entschuldigung, Deine Frage habe ich wohl leider übersehen!
SELBSTVERSTÄNDLICH hätte ich mich in dem Fall auch weiterhin um meine Hündin gekümmert. Ich habe die grosse Sünde der Kastration mit allen Konsequenzen auf mich geladen!
Meine Hunde werden beide nicht jünger (12+6) und egal was passiert, ihr Frauchen wird immer für sie da sein.




:
: : dass der Hund ein gutes Zuhause hat und Menschen die sich um ihn kümmern und es keinen Stress wegen Läufigkeiten gibt, ist für mich wichtiger als das "Geschlechtsleben" des Hundes.
:
: Das eine wie das andere gehören meines Erachtens zu einer guten, verantwortungsvollen Hundehaltung. Die Gewichtung der einzelnen Komponente trifft jeder für sich selbst, für mich sind alle gleichwertig.
:
: : Die Tierheime sind voll mit Hunde, dem einen oder anderm wäre sein Schicksal sicherlich erspart geblieben, wäre ein Elternteil kastriert gewesen.
:
: Die Tierheime sind VOR ALLEM voll mit Hunden, deren Besitzer sich nicht mit ihnen als vollwertiges Individuum mitsamt allen Anforderungen an die Haltung auseinandergesetzt haben - die dann abgegeben werden, weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen zurechtkommen.
:
: LG
:
: Manuela mit Wembley und Talua
:

25. März 2002 15:55

Hallo,

ich kann Dir folgendes erzählen. Ich hatte bis vor kurzem 2 Mischlingshunde, die ich im Alter von 13 und 14 Jahren einschläfern lassen musste. Beide Hündinnen waren nicht kastriert!! Ich habe beide Hunde durch Mammakarzinome (bösartige Gesäugetumore) verloren. Sie mussten immer wieder operiert werden, da sich immer neue Tumore gebildet haben. Das alles könntest Du Deiner Hündin ersparen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie unkastriert an diesen Tumoren erkrankt ist sehr hoch. Jetzt hab ich eine Doggenhündin (2 Jahre) und eine 15 Wochen alte Jack Russel Hundin. Die Dogge habe ich vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen und werde es mit dem Jack Russel genauso machen. Ich hab mir grosse Vorwürfe gemacht, dass ich es bei den ersten Hündinnen nicht auch so gemacht habe. Zudem ersparst Du Dir und Deinem Hund die lästigen Nebenwirkungen, z.B. die Sauerei, das Getue mit den Rüden usw.
Ich würde es sehr empfehlen. Was das Harnträufeln anbelangt, da gibt es sehr gute Medikamente.
Ich hoffe Dir etwas bei Deiner Entscheidung geholfen zu haben.

Grüsse
Lara