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Erbrechen beim Autofahren

geschrieben von Heike H.(YCH) 
Erbrechen beim Autofahren
26. März 2002 14:45


Hi Leute,
was kann man für einen 7 Mon. alten Hund tun, der ERbricht und speichelt Beim Autofahren?
Danke Heike (er wiegt ca. 5 KG)




26. März 2002 15:00

Hallo Heike,

das leidige Thema ist mir nur zu gut bekannt:-) Ich selbst versuche momentan, meinen Hund zu desensibilisieren (schweres Wort *g*). D. h. ich füttere ihn oft im Auto, anfangs musste ich das sogar vorm Auto machen, weil er sich nicht reingetraut hatte. Wir gehen immer so weit, wie er das noch ohne Stress macht. Wie gesagt, mittlerweile frisst er auch schon im Auto.
Nun hab ich auch schonmal den Motor starten können und wir sind auch die Einfahrt rauf und runter gefahren (jubel). Als der Napf leer gefressen war, standen wir schon wieder an Ort und Stelle und er hat kaum bemerkt, dass wir gefahren sind. Dann gings wieder raus aus dem Auto...

Hört sich stressig an, ists auch, zumindest für dich, weil der Aufwand sehr groß ist, deinem Hund wirds helfen. Er wird das Auto langsam als was angenehmes kennenlernen. Das Erfolgserlebnis ist übrigens toll, meiner war ganz stolz, als wir das erste mal zum Auto sind und er von allein eingestiegen ist, ohne Angst!

Am wichtigsten ist, ihn nicht zu zwingen, das machts nur schlimmer.

Mein Hund ist allerdings auch ein "schwerer Fall", vielleicht helfen bei euch einfache Reisetabletten, z. B. Coccolus D6 (hat bei uns nichts geholfen, bei vielen anderen aber schon) oder Zintona, alles aus der Apotheke.
Es hängt vielleicht davon ab, ob deinem Hund einfach "nur" übel wird oder eben Panik ansich hat, dann werden einfache Tabletten die Sache wohl nicht lösen, dann müsstest du wohl auch öfters mal die Einfahrt hoch und runterfahren;-)

Viele Grüße und viel Erfolg! Emily


26. März 2002 17:37

Hallo Heike,

wo und wie transportierst Du denn Deinen Hund im Auto? Bei meinem Hund habe ich damals die Erfahrung gemacht, daß er sich sehr schlecht im Kofferraum meines Kombis ausbalancieren konnte.Nachdem ich keine Lust mehr hatte, ständig den Kofferraum zu säubern, durfte er dann in den ersten Monaten unten, vor dem Beifahrersitz mitfahren. Ab dem Zeitpunkt konnte ich endlich wieder schneller als 30 km/h fahren und Kurven waren auch kein Problem mehr ;-). Aber Achtung, es muß natürlich gewährleistet sein, daß der Hund Dich nicht beim Autofahren gefährden kann. Zusätzlich würde ich bei einem kleinen Hund noch eine Kiste nehmen, je mehr Begrenzung er hat, deste weniger wird er durchgeschaukelt.
Du kannst es ja einfach mal ausprobieren.

Viele Grüße

Anette und Zito, der jetzt wieder hinten einsteigt und keine Probleme mehr hat

27. März 2002 15:32

Hallo Heike,

bei meiner Kleinen hatte ich die ersten Monate das gleiche Problem, mittlerweile haben wir es aber, gott sei Dank, in den Griff bekommen.

Verbinde das Autofahren für Deinen Hund immer mit etwas angenehmen, z.B. spazieren gehen, Hundeplatz, ...
Füttere Deinen Hund nicht vor dem Autofahren und fahre anfangs auch nur kurze Strecken, eben nur so lange, damit er nicht erbricht.

Aber ich glaube, was bei meiner Kleinen der auslösende Punkt war, dass Ihr das Autofahren nicht mehr unangenehm war, dass wir Ihre grosse "Freundin" mitgenommen haben. Somit war sie mit Ihrer "Angst" nicht mehr alleine....
Vielleicht hast Du ja in der Nachbarschaft oder Freundeskreis einen Hund, der gerne Auto fährt und somit Deinem Hundi die Angst nimmt ...

Viel Erfolg und Grüße
Silke