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Epilepsie....

geschrieben von Nanina(YCH) 
Epilepsie....
19. August 1999 09:39

Meine 41/2jährige Dackelhündin hat,seit ca3 Monaten, unserem Tierarzt nach, Epilepsie.
Bis jetzt ist nur ein Anfall aufgetreten und jetzt muß sie ihr Leben lang Tabletten schlucken.
2mal täglich.Auf meine Frage was wäre, wenn wir die Tabletten absetzen ,
meinte der Tierarzt, daß sie u.U.weitere Anfälle bekommen würde, die jedoch nicht tödlich enden würden
Nun meine Frage :Wieso dann die Tabletten? Ist es zur Beruhigung fü rs Frauchen?
Ich muß sagen, daß sie ein immer sehr aufgeregter dackel war und ist, obwohl sie sich seit sie die Tabletten
bekommt etwas verändert hat!
Kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen mit dieser Krankheit? Wird sie früher sterben als ein "gesunder" Hund?
ICh habe leider kein Forum gefunden, daß nur auf die Belage von Dackeln zielt und hoffe, daß ich hier bei den Yorkies eine Antwort bekommen werde!
Vielen Dank
nanina



19. August 1999 10:20

Hallo Nanina.

Zum Thema Dackel kann ich Dir leider nicht viel sagen; zum Thema Epilepsie
schon.
Eins vorneweg. Ich selbst kenne jemanden, der mir von einem Dackel erzählt
hat der mit seiner Epilepsie 16 Jahre alt geworden ist!
Die Tabletten (ich vermute es handelt sich um Luminal, also Phenobarbital)
sollen weitere Anfälle verhindern; denn man muss sich darüber im klaren
sein, daß sich bei jedem Anfall die Zahl der Hirnzellen verringert; in
einem stärkeren Maße als das sowieso passiert.
Phenobarbital beruhigt den Hund. Deswegen ist dein Hund, bis er sich
an die Dosis gewöhnt hat auch so schlapp. Das gibt sich in ca. 2- 3 Wochen.
Die Anfälle können dadurch unter Umständen schwächer werden, weniger häufig
oder ganz aufhören. Letzteres muss aber nicht so sein.
Diese Anfälle enden ganz selten tödlich, übrigens.

Wenn Du weitere fragen hast, schreib mir !

Liebe Grüße
Marion


PS: Ich habe einen Huskyrüden von 2 Jahren, dem es dank der Medikamente
wieder richtig gut geht.

19. August 1999 12:08


Nanina,
mit dem Tabletten weglassen sei mal vorsichtig - sie haben schon ihren
Sinn.
Ausführliche Informationen zur Epilepsie bei Hunden findest Du auf der
Homepage vom Dalmaweb (Adresse siehe unten) unter Medizinisches.


19. August 1999 17:36

Hallo Nanina,
unser DS hat auch Epilepsie( oder sind es andere Krampfanfälle). Das weiß man nicht immer genau. Es kann auch eine Reaktion auf Toxine sein....
Unser Rüde bekommt homöopathische Mittel, da diese den Körper nicht angreifen und nicht ruhigstellen.
Hat die Hündin den Anfall bekommen, in der Zeit wo sie läufig werden sollte? Oder war sie scheinträchtig?
Wenn das der Fall ist und Du nicht züchten willst, kann eine Kastraktion die Anfälle beenden. (Bitte aber dies mit dem Tierarzt durchsprechen).

Liebe Grüße
Claudia


19. August 1999 21:58

Hallo Peter.

Diese Seite wurde hier schon mehrfach genannt und gibt leider nichts an verwertbaren
Informationen her. Viele Tierärzte haben keine Ahnung; aus welchen Gründen
auch immer. Die Amerikaner sind in Bezug auf epilepsieähnliche Anfälle
weiter. Diese Seiten sind weitaus informativer und geben auch Ratschläge.
Wieso sonst, wird bei einem krampfartigen Anfall gleich auf Epilepsie
geschlossen. Man weiss doch als Tierarzt, daß als Epilepsie bei Hunden
jeder krampfartige Anfall zählt. Eigentlich müssten die TA intensivere
Untersuchungen durchführen um andere Ursachen für den Krampf aufzuspüren,
zB. Calciummangel oder Tumore.

Gruß Marion

23. August 1999 20:23

Hallo Nanina,

je eher eine Epilepsie behandelt wird, desto besser. Ansonsten können sich die Anfälle in Ausprägung und Menge wirklich verschlimmern. Die Chancen, das Ganze dann noch in den Griff zu bekommen, steigen nicht, eher werden sie schlechter.
Wichtig ist aber, daß die Diagnose wirklich steht. Epilepsie oder vielmehr epileptiforme Anfälle können viele Ursachen haben, die ggf. behandelt werden müssen. Echte Epilepsie besteht nur, wenn sie im EEG nachgewiesen wurde. Hat Dein Tierarzt ein EEG geschrieben?

Liebe Grüße,
Ellen und Ponda (herz- und schilddrüsenkranker Epileptiker)